Auf dem Saumweg von Funkturm zu Funkturm
Von Durlach über Geigersberg, Funkturm und Wattkopf nach Ettlingen
Der Saumweg verbindet über einen Nordausläufer des Schwarzwaldes die Städte Karlsruhe und Ettlingen miteinander.Schöne Aussichtspunkte und viele Sehenswürdigkeiten wie das Wildschweingehege beim Funkturm Wettersbach oder der Skulpturenweg „Waldzeit - ein Weg auf den Spuren der Schöpfung“ - bringen viel Abwechslung in die mit gut 13 km nicht allzu lange Halbtagestour. Den ersten Anstieg zum Geigersberg kann man auch der Buslinie 26 überlassen, dann eignet sich die Wanderung auch bestens als Familienausflug mit älteren Kindern; in diesem Falle überspringe man den folgenden Absatz. An einigen Stellen ist die Markierung lückenhaft, bitte deshalb aufmerksam die Wegbeschreibung mitverfolgen! Wenn man in Karlsruhe oder Ettlingen in die Bahn einsteigt, genügt als Fahrkarte die KVV- Citykarte für die Hin- und Rückfahrt.
Wanderung: Von Karlsruhe- Durlach über Geigersberg, Bergwald, Funkturm Wettersbach und Wattkopf nach Ettlingen- Albgaubad
Streckenlänge und Zeitbedarf: 13,5 km (etwa 3 ½ Stunden); mehrere Kürzungsmöglichkeiten
Anforderungen: mittelschwere Tour mit mehreren kurzen, teilweise steilen An- und Abstiegen, insgesamt ca. 350 HM; einige holprige Wegstücke erfordern etwas Trittsicherheit und festes Schuhwerk
Sehenswürdigkeiten: Durlach (Rathaus, Karlsburg, Schlosspark); Skulpturenweg „Waldzeit“; Kreuzchenackerklamm; Funkturm Hohenwettersbach; Wildschweingehege; Wattkopf; Bismarckturm; Schützenkreuz
Einkehrmöglichkeit: mit Abstechern in einem der Bergdörfer, ansonsten erst in Ettlingen!
An- und Rückfahrt mit ÖPNV: ab Karlsruhe mit Tram 1 bis Durlach Schlossplatz, evtl. weiter mit Bus 26 bis Käthe- Kollwitz- Str.; Rückfahrt ab Ettlingen Albgaubad mit der S1/S11
Vor der Anfahrt sollte man sich über die Abfahrtszeiten und evtl. Fahrplanänderungen informieren.
Kartenempfehlung: Wanderkarte 1:35000 des LGL Baden- Württemberg, Blatt „Albtal“; Freizeitkarte 1:50000 des LGL, Blatt F516
Weitere Informationen: Im Internet unter www.karlsruhe.de; www.karlsruhe.de/b3/freizeit/wald/waldzeit.de; www.ettlingen.de; www.efa-bw.de (Fahrplanauskunft)
Von der Haltestelle aus biegen wir in die Karlsburgstraße, laufen an der Karlsburg entlang, dann diagonal durch den Schlosspark, überqueren die B3 und marschieren den Schlössleweg hinauf. Wir halten uns rechts und gleich wieder links und gehen auf der Lußsteige immer geradeaus, teilweise über Treppen bergan durch das Wohngebiet Geigersberg. Wenn es geradeaus nicht mehr weitergeht, schwenken wir links in die Paul- Klee- Straße, links in die Ernst- Barlach- Straße und bei der Bushaltestelle rechts in die Bergwaldstraße.
Bei der nächsten Kreuzung treffen wir auf Wanderschilder; die blaue Raute des Saumweges wird uns bis kurz vor dem Ziel den Weg weisen („Ettlingen 11km“). Bei der Skulptur „Respekt“ bleiben wir geradeaus, wandern auf schönem Weg in Waldrandnähe und treffen bald auf die erste Skulptur „Ruhe“ des Skulpturenweges „Waldzeit“. Beim „Wechselspiel“ können wir statt geradeaus der blauen Raute nach links den Waldzeitschildern zu zwei weiteren Skulpturen folgen und treffen wenig später wieder auf den Saumweg. In der Folge fehlen einige Markierungszeichen, wir halten uns bei der Skulptur „Erkenntnis“ rechts, gleich wieder links, dann auf der Straße rechts, biegen bei der Straßenverzweigung rechts in die Tiefentalstraße und schwenken bei der nächsten Verzweigung scharf links in die Straße des Roten Kreuzes. Nun folgen wir dem Verlauf der Straße hinauf zum nächsten Wanderwegweiser am Rande der Bergwaldsiedlung.
Nun geht es auf schönem Fußweg entlang des Bergdorfes weiter („Ettlingen 8 km“), bei einer Bank geradeaus, der nächsten Bank rechts ab (hier fehlt wieder das Zeichen) und schließlich bergab zum nächsten Wegweiser, wo wir links abbiegen („Ettlingen 7,5 km“). Der anwachsende Geräuschpegel verrät es: wir nähern uns langsam der Autobahn A8. Unser Weg verläuft ein Stück parallel zur A8, dann durch die Unterführung auf Grünwettersbach zu. Kurz vor den ersten Häusern geht es rechts auf einem Pfad steil bergab zur Kreisstraße, auf ihr 100m nach rechts und beim Fallbrunnen scharf links („Funkturm 1,6km“) in die Kreuzchenackerklamm. Wir wandern auf allmählich schmalerem und steileren Weg hinauf zu einem Waldparkplatz und, immer der blauen Raute nach, auf Forstwegen zum Funkturm Wettersbach. Gleich nach einem Waldspielplatz schwenken wir nach rechts („Wattkopf 2,5km“), marschieren weiter mit schönen Ausblicken auf die Bergdörfer an den Wildschweingehegen vorbei, halten uns beim Wegweiser „Rust“ rechts und folgen nun den Schildern „Wattkopf“ und der blauen und später gelben Raute immer geradeaus zum Sendeturm auf dem Wattkopf.
Nun geht’s links weiter („Ettlingen 2,5km“) auf steinigem Weg steil bergab zum nächsten Querweg über den Watthalden, im Volksmund auch Robberg genannt. Hier kann man nach rechts einen kurzen Abstecher zum Bismarckturm machen, bevor man nach links der gelben Raute Richtung Schützenkreuz folgt. Beim nächsten Wegweiser wählen wir den Fußweg halbrechts und folgen den Schildern „Schützenkreuz“ und der gelben, später wieder blauen Raute auf holprigem und dank „Lothar“ aussichtsreichem Fußweg im Zickzack hinab zur Albstraße, auf ihr 100m nach rechts, dann links über die Alb und durch die Bahnunterführung zum Schützenkreuz (Einkehrmöglichkeit im nahegelegenen Schützenhaus). Wir halten uns rechts und erreichen nach 400m den S- Bahn- Haltepunkt Ettlingen Albgaubad.
