Michael Erle
29.04.2021

Römerstraße und Magdalenenaltar

Von Tiefenbronn über Spieleiche und Seehaus nach Pforzheim

In den BNN erschienen am: 29.04.2021

 

Beim Startpunkt unserer bequemen und abwechslungsreichen Wanderung durch die Nordostausläufer des Schwarzwaldes sollten wir nicht versäumen, der Tiefenbronner Kirche St. Maria-Magdalena einen Besuch abzustatten. Die gotische Basilika wurde im 15. Jahrhundert erbaut und ist vor allem durch ihre fünf spätgotischen Altarretabel berühmt, u.a. dem Hochaltar von Hans Schüchlin und dem weiter über die Grenzen bekannten Magdalenenaltar aus dem 15. Jahrhundert von Lucas Moser. Die Kirche ist täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Führungen sind z.Z. coronabedingt leider nicht möglich; wenn die Kontaktbeschränkungen aufgehoben sind, kann man Führungen nach telefon. Anmeldung im Pfarrbüro (Tel. 07234/4210 oder /4259) vereinbaren. Ebenfalls sehenswert ist die Tiefenbronner Friedhofskapelle, sie wurde 1515 zu Ehren Johannes des Täufers erbaut.

Ein wichtiger aktueller Hinweis: Am kommenden Sonntag, den 2.5.21, wird auf „Arte“ um 16.15 Uhr innerhalb der Sendung „Grusel, Glaube und Genie“ u.a. der Magalenenaltar von Lukas Moser ausführlich vorgestellt!

 

 

Von der Bushaltestelle aus gönnen wir uns zunächst auf der Gemmingenstraße einen kurzen Abstecher zur Kirche St. Maria-Magdalena, gehen zurück zur Bushaltestelle und auf der Straße weiter zum Wanderwegweiser, wo wir die Markierung blaue Raute („Pforzheim 16km“) aufnehmen. Bei der Apotheke schwenken wir nach links und folgen unserem Zeichen aus dem Ort auf dem „Weg der Sinne“ (auch alter Grenzweg zwischen Baden und Württemberg) an einem Spielplatz und dem Friedhof vorbei, biegen beim Wegweiser „Hochbehälter“ rechts (gelbe Raute, „Römerstraße 1km“) und gleich wieder links ab, dann kurz vor einer Straße halblinks (Achtung: Markierung leicht zu übersehen!) und wandern auf steinigem Waldweg, den Spuren der Römer folgend, zum Wegweiser Römerstraße. Weiter geht’s geradeaus auf urigem Waldpfad zum Seilers Kreuz, wo wir eine Straße überqueren.

 

Beim nächsten Wegweiser schwenken wir nach rechts („Spieleiche 2,2km“), biegen kurz nach einer weiteren Straßenquerung links ab und folgen der gelben Raute zu einer Wegspinne beim Naturdenkmal Spieleiche, von der leider nur noch ein Torso vorhanden ist. Wir schwenken nach rechts „Seehaus 2,5km“) und marschieren auf breitem schnurgeraden Weg an einem kleinen Rastplatz beim Reitersbrunnen vorbei, halten uns beim nächsten Wegweiser links (“Seehaus 1km“) und gelangen auf schönem Fußweg parallel zur Straße (links kurzer Abstecher zum Naturfreundehaus Lettenbrunnenhütte möglich, Sa/So geöffnet) zum Seehaus (Einkehrmöglichkeit) am idyllisch gelegenen Hagenschießwaldweiher, einem beliebten Ausflugsziel. Wer schon genug hat, kann hier die Wanderung beenden und mit dem Bus Linie 5 (stündliche Verbindung) zum ZOB Pforzheim fahren.

 

Wenn wir noch weiter wollen, biegen wir rechts ab und folgen der gelben Raute („Kupferhammer 4km“) ein paar Meter auf der Straße, dann halblinks auf einem Waldweg zum nächsten Wegweiser. Hier halten wir uns halb links („Schützenpfad 1,2km, Kupferhammer 3,3km“) und wandern auf dem wunderschönen, teilweise holprigen und steinigen Seehauspfad hoch über dem Würmtal, immer der Markierung gelbe Raute und den Schildern „Kupferhammer“ folgend, an mehreren Schautafeln des Naturpfades Hagenschieß und einer mächtigen Buntsandsteinformation vorbei stetig bergab zum Wegweiser Bushaltestelle Kupferhammer.

 

Über ein paar Treppenstufen gelangen wir zur Bushaltestelle. Linker Hand erreicht man in 2 Minuten die Gaststätte Kupferhammer, dem bekannten Ausgangspunkt der Höhenwege des Schwarzwaldvereins. Wer die Wanderung abschließen möchte, fährt nun mit dem Stadtbus zum Hbf. Pforzheim; alternativ kann man sich der blauen Raute anvertrauen und in gut 20 Minuten an der Nagold entlang und über die Enzbrücke zum Bahnhof marschieren.

 

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