Michael Erle
17.06.2021

Vom Omerskopf zur Gaishölle

Streckenwanderung von der Schwarzwaldhochstraße nach Sasbachwalden

In den BNN erschienen am: 17.06.2021

 

Viele eindrucksvolle Landschaftsbilder erleben wir auf der heutigen abwechslungsreichen Wanderung durch den Nordschwarzwald. Dass sich trotz der beachtlichen Weglänge die Anstrengungen in Grenzen halten, verdanken wir dem KVV- Bus Baden- Baden- Mummelsee, der uns die meisten Anstiegshöhenmeter abnimmt, dabei gilt es aber zu beachten, dass der Bus montags nicht verkehrt. Im Übrigen kann man die Tour auch abkürzen, indem man mit dem Bus weiter bis Unterstmatt fährt und den ersten, allerdings besonders schönen Wegabschnitt auslässt. Auf dem letzten Wegabschnitt erwartet uns mit dem Steig durch die urige Gaishölle ein besonderes Highlight. Als Fahrkarte kommt die KVV- Regiokarte in Frage; für die Strecke Sasbachwalden- Bühl benötigt man eine zusätzliche Fahrkarte.

 

 

 

 

Ab Hundseck folgen wir für die nächsten 4km der Westweg- Markierung rote Raute ("Unterstmatt 4km"), queren den Skihang, wandern auf einem Fußweg und später Dank "Lothar" aussichtsreichem Schotterweg bergan, biegen links ab und gelangen auf steinigem Weg durch eine hochinteressante ehemalige Hochmoorlandschaft zum Gipfel des Hochkopfs, mit 1038m dem höchsten Punkt unserer Wanderung. Eine herrliche Rundumsicht belohnt die kleine Anstiegsmühe. Nun geht's über Steinplatten hinab nach Unterstmatt (Einkehrmöglichkeit), wo wir den Westweg verlassen, rechts abbiegen und uns für die nächste Zeit nach der blauen Raute ("Wittig 2,2km") orientieren. Wir laufen ein paar Meter auf der Straße nach Bühl, biegen rechts ab und folgen der Markierung auf schönen Waldpfaden zum Wegweiser Wittich mit kleinem Rastplatz und Brunnen. Nun geht’s Richtung „Omerskopf“ der gelben Raute nach weiter, beim Wegweiser „Elftannen“ noch 100m geradeaus, dann links ab auf dem Otto-Speirer-Weg zum Gipfel des Omerskopfes und weiter auf urigem Pfad Richtung „Hartfelsen“, bald auch wieder mit der gelben Raute vereint, steil bergab, bei einer Hütte über die Straße und weiter zum nächsten Wegweiser. Hier schickt uns das Zeichen scharf nach rechts und nach 250m links zum Hartfelsenkreuz, einem herrlichen Aussichtspunkt, das man mit einem kurzen Abstecher erreicht.

 

Wieder zurück zum Wegweiser folgen wir der gelben Raute Richtung Glashütte auf breiten Forstwegen am Hirschfels und Lothardenkmal vorbei stetig bergab, schwenken beim nächsten Wegweiser nach rechts und gelangen auf holprigem Pfad und Teerweg steil bergab zur Glashütte. Hier halten wir uns rechts und laufen am ehemal. Gasthof Glashütte vorbei (jetzt eine Brauerei mit Ausschank) und biegen beim Wegweiser „Spitzbuckelbrunnen“ links ab („Hohritt 2,2km“). Nach 60m haben wir die Wahl: entweder geradeaus der gelben Raute nach auf etwas eintönigem Fahrweg stetig bergan, oder – gute Trittsicherheit vorausgesetzt - ein paar Meter links versetzt auf dem schmalen „Felsenpfad“ (Wendelin-Dinger-Weg) durch eine imposante Felsenszenerie, immer den Schildern „Felsenpfad“, später „Wanderweg“ folgend zur kleinen Höhensiedlung Hohritt (derzeit leider keine Einkehrmöglichkeit mehr). Wer schon genug hat, kann sich dem Bus anvertrauen, er fährt über Sasbachwalden zum Bhf. Achern.

 

Wir marschieren rechts zum nächsten Wegweiser, biegen links ab und folgen der blauen Raute („Bischenberg 1,8km“) 50m auf der Straße, dann rechts ab auf einem unscheinbaren Waldpfad (Achtung: leicht zu übersehen!) steil bergab, queren die Straße etwas rechts versetzt und gelangen wenig später zur Höhensiedlung Bischenberg (Einkehrmöglichkeit im Gasthof Bischenberg). Wer hier abkürzen will, kann auch von hier mit dem Bus zum Bahnhof Achern fahren. Ansonsten gehen wir links neben der Straße zum nächsten Wegweiser, biegen rechts ab und folgen der blauen Raute („Sasbachwalden 1,8km“) durch die Gaishölle (eine wilde Schlucht, die durch einen gut versicherten Steig mit 13 Brücken und 225 Stufen den Wanderern zugänglich gemacht wurde) nach Sasbachwalden bis zur Bushaltestelle Tal.

 

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