Michael Erle
01.09.2016

Zwei Schluchten und ein Kloster

Von Monbach im Nagoldtal durch das Monbachtal und die Wolfsschlucht nach Hirsau

In den BNN erschienen am: 01.09.2016

Die Wanderung durch zwei wilde Seitentäler des Nagoldtales zählt für mich zu den schönsten Touren des Nördlichen Schwarzwaldes. Herrliche Steige und Waldpfade, manchmal über Stock und Stein, lassen nicht eine Minute Langweile aufkommen. Die Anstiegshöhenmeter merkt man kaum auf dem abwechslungsreichen Weg, trotzdem sollte man die Tour nicht unterschätzen: sie erfordert im Monbachtal  und insbesondere auf dem fast alpinen Steig der Wolfsschlucht ein ordentliches Maß an Trittsicherheit und trockenes Wetter. Im Zielort Hirsau sollte man sich unbedingt noch Zeit für die Besichtigung der sehenswerten Klosteranlage nehmen. Wählt man eine der kürzeren Varianten nach Bad Liebenzell, eignet sich die Tour auch als Familienausflug mit trittsicheren Kindern, die an dem abwechslungsreichen Pfad durch das Monbachtal sicherlich ihre helle Freude haben werden. Als Fahrkarte kommt die KVV-Regiokarte X in Frage.

 

 

Vom Bahnhaltepunkt aus folgen wir den Schildern „Monbachtal“ 200 m parallel zum Gleis, dann nach links am Café Monbachtal und einem Minigolfplatz vorbei zu einem Waldpfad, wenig später markiert mit der rot/schwarzen Raute des Ostweges, sie wird uns bis zur Monbachbrücke den Weg weisen. Nun wandern wir auf herrlichem Steig über Stock und Stein durch die wilde Schlucht, queren mehrmals über Furten den Bach, vorbei an eine Waldkletterparcour, einem Jugendzeltplatz und der Rolf-Hammen-Hütte zur Monbachbrücke. Wählt man die kürzeste Variante, biegt man hier rechts ab und folgt der gelben Raute über Monakam zum Bahnhof Bad Liebenzell.

 

Wenn wir noch weiter wollen, folgen wir der blauen Raute geradeaus Richtung „Unterhaugstett“ weiter auf herrlichem Pfad am Monbach entlang bis zum nächsten Wegweiser. Nun geht es auf einem Teerweg geradeaus weiter. Nach 200 m können wir geradeaus bleiben (gelb/blaue Raute) und auf dem Teerweg und einer Straße zur nächsten Kreuzung laufen. Uriger ist folgende Variante: schwach links ab auf einem Waldweg, kurz vor einer Wiese links über der Bach und auf Pfadspuren talaufwärts, dann weglos immer geradeaus über eine Wiese an zwei alten Grenzsteinen vorbei zur Straße und auf ihr nach rechts zur nächsten Kreuzung. Nun folgen wir der blau/gelben Raute Richtung „Möttlingen“ über Felder zum nächsten Wegweiser, halten uns schwach rechts („Unterhaugstett 1,2 km“), marschieren der gelben Raute nach durch ein Wäldchen, queren eine Landstraße und gelangen auf einem Wirtschaftsweg nach Unterhaugstett (Einkehrmöglichkeit).

 

Beim nächsten Wegweiser schwenken wir nach links und folgen immer den Schildern „Dachsbauhütte“ und der gelben Raute: durch den Ort, bei der Kirche nach links, beim nächsten Wegweiser geradeaus (bzw. wenn man abkürzen will, rechts ab nach Bad Liebenzell) aus dem Ort auf gemütlichen Forstwegen, dann rechts auf einen schönen Waldweg, 500 m weiter links auf lauschigem Waldpfad zur Dachsbauhütte. Wir halten uns schwach links („Hirsau 3,5 km“) und folgen einem Pfad bergab. Gleich nachdem wir einen Bach überquert haben, biegen wir scharf links ab und gelangen, nun ohne Markierung, auf Wegspuren hinauf zu einem Forstweg. Ihm folgen wir nach rechts immer geradeaus, dann auf einem Sträßchen etwa 150 m bergab. Hier zweigen zwei Wege nach rechts ab; wenn wir den alpinen Steig durch die Wolfsschlucht vermeiden wollen (das empfiehlt sich insbesondere bei schlechtem Wetter), wählen wir den ersten Weg, folgen der gelben Raute bergab, beim übernächsten Wegweiser der rot/schwarzen Raute nach links und lesen beim nächsten Absatz weiter. Im anderen Falle wählen wir den zweiten Weg, müssen wenig später bei einer fehlenden Brücke am Steilhang vorsichtig einen Bach queren, laufen ein paar Meter rechts neben der Straße und zweigen, der gelben Raute folgend, rechts ab auf den sehr schmalen und steilen Steig durch die wilde Wolfsschlucht..

 

Nun folgen wir bis zum Ziel der rot/schwarzen Raute des Ostweges („Hirsau 2,2 km“): 500 m auf breitem Forstweg, dann schwach rechts ab auf einen Waldpfad (Achtung: leicht zu übersehen!) und schließlich auf der Straße hinab nach Hirsau. Bei der Bundesstraße biegen wir links ab, beim Gasthof Waldhorn nochmals links und gelangen zum Bahnhof.

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