Michael Erle
08.07.2021

Auf dem Knieschnapperweg zur Neusatzer Pfütze

Von Bad Herrenalb über Dobel, Neusatz und Rotensol zurück nach Bad Herrenalb

In den BNN erschienen am: 08.07.2021

 

Der Titel klingt nicht gerade einladend: Ein Weg, auf dem einem der „Knieschnapper“, d.h. das Zittern oder gar Zusammenknacken der Knie ereilt, kann für den Wanderer sehr unangenehm und schmerzhaft sein und im schlimmsten Fall zu Stürzen führen. Aber keine Angst: Meist tritt der Knieschnapper nur ein, wenn man nach langer Tour schon ermüdet ist und steil bergab gehen muss, und bei unserer Wanderung laufen wir den Knieschnapperweg bergan und im ersten Abschnitt der Tour. Dennoch sollte man sie nicht unterschätzen: immerhin gilt es, über 400 Höhenmeter auf teilweise steilen und holprigen Pfaden zu bewältigen. Dabei steht das Naturerlebnis im Vordergrund: Herrliche abwechslungsreiche Waldwege wie der wunderschöne Höhenrundweg um Neusatz/Rotensol dürften so schnell keine Langeweile aufkommen lassen. Wer den Anstieg zum Dobel scheut, kann ihn auch dem Bus überlassen: In diesem Falle fährt man ab Bhf. Bad Herrenalb mit der Linie 716 oder 179 bis Dobel Ortsmitte und überspringe einen Textabsatz.

 

 

Vor dem Bahnhof halten wir uns geradeaus, nehmen die Markierung blaue Raute auf („Dobel 5 km“), überqueren die Ettlinger Straße, bleiben beim nächsten Wegweiser geradeaus und marschieren oberhalb des Kurparks bergan. Immer der blauen Raute nach queren wir eine weitere Straße, steigen einige Treppen hinauf, biegen links ab und gelangen zum Waldrand. Hier geht es geradeaus weiter („Dobel 4,5 km“) an einem Brunnen und Mammutbäumen vorbei und nun bergan auf dem Knieschnapperweg. Bald wird der Weg steiler und steiniger und trifft wenig später auf einen breiten Schotterweg. Ihm folgen wir 800 m („Dobel 3,5 km“) und biegen 350 m nach einer kleinen Lichtung rechts ab auf einen holprigen Waldweg. Bei der nächsten Kreuzung geht es auf dem Pfützenhäusleweg weiter („Aussichtsturm 2 km“) an einem Bannwaldgebiet entlang zum Pfützenhäusle und der blauen Raute nach geradeaus weiter. Beim nächsten Wegweiser treffen wir auf den Westweg, biegen links ab und folgen der roten Raute zur Straße, am Aussichtsturm vorbei und durch das Sonnentor zum Wegweiser „Schulhaus“ bei der Bushaltestelle Dobel Ortsmitte.

 

Nun vertrauen wir uns wieder der blauen Raute an („Neusatzer Pfütze 1,5 km“), unser Wegzeichen für die nächste Stunde. Wir laufen an der Schule, dem Rathaus und rechts an der Kirche vorbei immer geradeaus aus dem Ort hinaus, dann auf breitem Schotterweg am Waldrand entlang und schließlich auf einem Forstweg parallel zur Straße, bleiben, wenn einmal das Zeichen fehlt, geradeaus auf dem „Katzenweg“ und gelangen bei der „Neusatzer Pfütze“, einem kleinen Teich neben dem Neusatzturm inmitten einer hübschen Parkanlage, zum oberen Ortsrand von Neusatz. Wenn wir abkürzen wollen, biegen wir scharf links ab und folgen der gelben Raute und der Wegweisern zurück nach Bad Herrenalb.

 

Ansonsten bleiben wir noch der blauen Raute treu („Bergschmiede 2,2 km“), biegen halbrechts und kurz darauf nochmals links ab (schöner Blick auf die Rheinebene und die Berge des Pfälzerwaldes) und wandern auf einem schönen, manchmal etwas holprigen Waldrandweg, nun auch als „Höhenrundweg“markiert, in einem Bogen um Neusatz herum, queren eine Straße und marschieren, bald auch begleitet von den Grenzsteinen der alten Grenze Baden/Württemberg, bis zum nächsten Wegweiser. Hier bleiben wir geradeaus und folgen nun der gelben Raute und den Schildern „Bad Herrenalb“ immer in leichtem Auf und Ab auf abwechslungsreichem Höhenweg, queren kurz nach einer Sportanlage eine Straße (Bad Herrenalb 3,5 km“) und wandern auf lauschigen Waldpfaden zum Ortsrand von Rotensol. Wenn wir auf eine Straße treffen, können wir links mit einem kurzen Abstecher das Gasthaus Lamm erreichen (von hier auch Busverbindung zurück nach Bad Herrenalb).

Per Pedes geht’s nach rechts weiter zum Wegweiser Muttertal, wo wir die Wahl haben: Entweder geradeaus bequem auf der alten Mönchstraße immer sanft bergab zum Kreisel oder etwas weiter und rassiger: Links ab („Reitplatz 0,8km“) und weiter auf dem Höhenrundweg zum Reitplatz, an dessen Ende bei der Soldatengrabstätte scharf rechts (Markierungsstein „Bad Herrenalb“) und auf holprigem Waldpfad (dem „Bergwegle“) immer geradeaus steil bergab, etwas links versetzt über eine Straße (etwas später mit „24“ markiert), dann nach einer Wiese rechts am Bienenlehrstand vorbei zu einem Querweg und auf ihm links zum Kreisel. Hier halten wir uns geradeaus, biegen bei Fa. Rossmann rechts ab, gelangen über Treppen zum nächsten Wegweiser und wandern der blauen Raute nach auf dem Albtalweg zum Bahnhof Bad Herrenalb.

 

GPX-Datei    Overlay
Michael Erle#images-content/thumbs/p1fa34thrc1n3f15pjdhd1sqq52lb.jpg
Michael Erle#images-content/thumbs/p1fa34u3e510e596fh863lofbc.jpg
Michael Erle#images-content/thumbs/p1fa34u3e51i7sm4h1dbh1bi31rerd.jpg
Michael Erle#images-content/thumbs/p1fa34u3e51a121tf71i1s1uae19dte.jpg
Michael Erle#images-content/thumbs/p1fa34u3e51bq587kt28m3d1hopf.jpg
Michael Erle#images-content/thumbs/p1fa34u3e5111m1a181t8l1bu51ck5g.jpg
Michael Erle#images-content/thumbs/p1fa34u3e51kmoqqln26dkdn93h.jpg
Impressum | Datenschutz