Michael Erle
08.05.2014

„Oh hätte ich doch nur 11 Finger“

Von Maulbronn über Elfingerhof und Ruit auf dem Hügelland- Wanderweg nach Bretten

In den BNN erschienen am: 08.05.2014

Er ist ehemaliger Besitz des württembergischen Königs und produziert einen der bekanntesten Weine des Kraichgau. Der Name „Elfinger“ geht auf folgende Geschichte zurück: Die Mönche erhielten dadurch ihren Anteil Wein, daß sie ihre Finger hineintunken und ablecken durften. Einer der Mönche soll dann gesagt haben: „O hätte ich doch nur elf Finger!“ Während der Sommermonate fährt an Sonn- und Feiertagen der Klosterstadtexpress nach Maulbronn und ermöglicht uns eine besonders bequeme Anfahrt, an anderen Tagen gibt es gute Busverbindungen in die Klosterstadt. Die Markierungen unseres Weges sind teilweise lückenhaft, deshalb bitte genau der Wegbeschreibung folgen.

 

 

Wir folgen vom Bahnhof Maulbronn oder der Bushaltestelle aus den Schildern „Klosterhof“. Unmittelbar vor dem Tor zum Klosterhof, biegen wir, evtl. nach einer Besichtigung der Klosteranlage, links und gleich nochmals links ab und folgen für die nächste halbe Stunde der Markierung roter Punkt („Knittlingen 7 km“): auf der Gartenstraße auf die Kirche zu, dann links und gleich wieder scharf rechts auf der Knittlinger Steige bergan aus dem Ort und auf einem Forstweg in den Wald. Nach ca. 1 km zweigt unser Zeichen links ab, wir folgen ihm noch bis kurz vor dem Waldrand, wo es nach rechts abknickt. Hier bleiben wir geradeaus und wandern auf einem Pfad bergab an einer Scheune vorbei und auf Wirtschaftswegen durch die Weinberge, folgen einer Linkskurve, halten uns dann rechts und laufen bergab über die Straße zum Elfinger Hof . Wir laufen durch die Hofanlage zu einem Querweg, auf ihm nach links, dann rechts durch die Straßenunterführung und gleich wieder rechts, nun markiert den Zeichen des Hügellandweges (Wappen mit Bischofsstab in weißer Raute) zur nächsten Wegekreuzung beim Aalkistensee . Der schön gelegene Stausee wurde schon im Mittelalter von den Mönchen als Fischreservoir angelegt und liegt heute in einem Naturschutzgebiet.

 

Bergab durch Weinberge zum Elfinger Berghaus und rechts ab über die Straße zum Elfinger Hof. Wir laufen durch die Hofanlage zu einem Querweg, auf ihm nach links, dann rechts durch die Straßenunterführung und geradeaus weiter, nun markiert den Zeichen des Hügellandweges (Wappen mit Bischofsstab in weißer Raute) zur nächsten Wegekreuzung beim Aalkistensee. Der schön gelegene Stausee wurde schon im Mittelalter von den Mönchen als Fischreservoir angelegt und liegt heute in einem Naturschutzgebiet.

 

Wir bleiben geradeaus und folgen den Hügellandwegzeichen sowie dem weißen Dreieck auf bequemem Teerweg bis zur Lerchenmühle unweit von Kleinvillars, wo wir die Kreisstraße überqueren. Wer schon genug hat, folgt der Beschilderung halblinks in wenigen Minuten zur S- bahn- Station. Für den Weiterweg gibt es zwei Möglichkeiten: Für die einfachere Variante bleiben wir dem weißen Dreieck treu, wandern auf gemütlichem Teerweg durch das Salzachtal nach Ruit (Einkehrmöglichkeit) und durch den Ort bis zum S- Bahn- Haltepunkt und lesen beim nächsten Textabsatz weiter. Für die interessantere Variante brauchen wir einen guten Orientierungssinn, da sie nicht durchgehend markiert ist. Wir biegen sofort mach Straßenquerung rechts ab auf einen Grasweg (ein paar Meter weiter ein Hügellandwegzeichen), betreten den Wald, wählen bei der nächsten Verzweigung den linken Weg und marschieren auf schönen Waldpfaden immer geradeaus, zunächst in Waldrandnähe, dann am Waldrand entlang bis zu einer Kreuzung bei den obersten Häusern von Ruit. Hier findet sich wieder ein Zeichen des Hügellandweges, es schickt uns auf einem gepflasterten Weg steil bergab nach Ruit, wo wir dem weißen Dreieck bis zur S- Bahn- Station folgen. Falls der Pflasterweg wegen Bauarbeiten noch gesperrt sein sollte, halten wir uns schwach rechts, laufen durch den Ort hinab zur Kirche und folgen den Schildern „Zur Stadtbahn“ bis zur S- Bahn- Haltestelle.

 

Weiter geht’s dem weißen Dreieck nach parallel zu den Gleisen, links über die Bahnbrücke und 100 m weiter rechts ab auf einem Forstweg und wenig später auf sehr schönem Waldpfad zu einem Aussichtspavillon bei der ehemaligen Gaugrafenburg. Eine Schautafel informiert ausführlich über die Geschichte des Bauwerks, links vom Weg kann man die Reste der Ruine besichtigen sowie die Burg auf einem Hohlweg, dem ehemaligen Burggraben umrunden. Beim Pavillon zweigt unser Zeichen rechts ab, ein Naturpfad führt uns hinab zu den Gleisen, dann parallel zu ihnen bis zum Waldrand, rechts durch eine schmale Unterführung und links zu einer Straßenkreuzung. Wir ignorieren das rechts abknickende weiße Dreieck, bleiben geradeaus (Radwegschild „Bretten 1,5 km“) und laufen neben der Straße immer geradeaus zu einem Kreisel, durch eine Bahnunterführung und weiter bis zur zweiten Ampelanlage. Rechts gelangen wir in die Altstadt von Bretten, links nach wenigen Metern zur S- Bahn- Haltestelle Stadtmitte.

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