Nach Himmelreich im Höllental

Unsere Schwarzwaldwanderung über den Hinterwaldkopf in unmittelbarer Nachbarschaft von Schauinsland und Feldberg ist voll landschaftlicher Schönheiten. Dabei ist sie Dank des hochgelegenen Ausgangsortes Hinterzarten wenig anstrengend. Wir erreichen ihn bequem mit der Bahn: ab Karlsruhe Hbf rasch und bequem mit dem ICE oder Dank Baden- Württemberg- Ticket preiswerter, aber etwas zeitraubender mit der Regionalbahn nach Freiburg, steigen um in die Höllentalbahn und fahren durchs wilde Höllental am berühmten Hirschsprung vorbei nach Hinterzarten.

Vor dem Bahnhof Hinterzarten können wir auf den Schildern des Schwarzwaldvereins unsere erste, nach rechts weisende Markierung entdecken: die weiß/rote Raute des Querweges Freiburg-Bodensee („Hinterwaldkopf 8km“). Ihr folgen wir über zwei Wegweiser durch Hinterzarten und auf einem Fußweg bergab zum nächsten Wegweiser. Hier verlassen wir die Querweg- Markierung, biegen links ab („Hinterwaldkopf 7,5km“) und folgen nun für die nächsten knapp 2 Stunden der gelben Raute sowie den Schildern Hinterwaldkopf aus dem Ort und auf Teerweg und dann schönem Fußweg, bald etwas steiler bergan, durch den Hochwald.

Wir wandern bis zur nächsten Verzweigung, gehen nach rechts weiter, der alten Markierung roter Punkt nach („Bisten- Wasserfall“) auf einem herrlichen Weg am Bisten-Wasserfall vorbei. Wenig später gesellt sich wieder der gelbe Rhombus zu uns. Dann gehen wir ein Stück parallel zur Straße bis zu einem Wegkreuz. Hier halten wir uns rechts („Hinterwaldkopf 4,5km“), gehen ein Stück durch das romantische Alpersbachtal, biegen bei einer Brücke links ab und wandern zwischen Wald und den Wiesenmatten von Alpersbach bis zur nächsten markierten Verzweigung.

Hier biegen wir rechts ab marschieren auf einem breiten Schotterweg bis zur nächsten Kreuzung, wo wir auf die Markierung blaue Raute treffen („Himmelreich 7km“), sie wird uns die nächste dreiviertel Stunde begleiten. In der nahe gelegenen Hinterwaldkopfhütte besteht Einkehrmöglichkeit (Di/Mi Ruhetag). Wir folgen dem neuen Zeichen auf grasigem Weg in wenigen Minuten hinauf zum Hinterwaldkopf, mit 1198 m der höchste Punkt unserer Wanderung mit einer Gedenkstätte für die Kriegsgefallenen. Dank der baumlosen Gipfelkuppe können wir eine herrliche Aussicht auf den Südschwarzwald mit Feldberg und Schauinsland, den Kaiserstuhl und die Vogesen genießen, bevor wir unseren Weg geradeaus fortsetzen.

  Wir wandern den grasigen Weg hinab zum Waldrand und kommen auf einem schönen, etwas holprigen Weg hinunter zur herrlich gelegenen Höfener Hütte (Einkehrmöglichkeit). Weiter geht’s, der blauen Raute folgend, auf einem Höhenweg mit einem herrlichen Ausblick, dann durch den Wald, einmal einen Schotterweg kreuzend, zum Hofeck. Nun haben wir die Wahl. Die kürzere Variante: Rechts abbiegen („Himmelreich 3,5km“) und immer der gelben Raute und den Schildern „Himmelreich“ nach auf erst breiten Schotterweg, dann schönem Pfad hinab ins Höllental und durch die Unterführung zum Bahnhof Himmelreich wandern. Die 1,5km längere Variante: Geradeaus bleiben („Kirchzarten 5km“) und den Schildern „Kirchzarten“ und dem blauen Rhombus  über Sonneck und Girsberg (Einkehrmöglichkeit) zum Bahnhof Kirchzarten.

Neubearbeitung 2019