Michael Erle
30.09.2021

Die Schwarzwaldbahn im Miniformat

Von Hornberg über Hasenköpfle und Gutach zum Freilichtmuseum Vogtsbauernhof

In den BNN erschienen am: 30.09.2021

 

Gleich drei außergewöhnliche Attraktionen erwarten uns in Gutach, dem Zielort unserer Wanderung und der Heimat des Bollenhutes: Die Schwarzwald- Modelleisenbahn (sie wurde nach ihrem Umzug nach Gutach am 26.9.2021 wiedereröffnet), die Sommerrodelbahn und das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof. Da die Tour mit 10 bis 13,5 km nicht allzu lang ist und sich auch bestens als Familienausflug mit älteren Kindern eignet, bleibt nach getaner Arbeit sicher noch genügend Zeit, zumindest einer der Gutacher Attraktionen einen Besuch abzustatten. Der Anstieg zu Beginn zur Markgrafenschanze erfordert etwas Kondition, der weitere Weg ist dann ein gemütlicher Bummel zumeist auf Forst- und Wirtschaftswegen.

 

 

 

Vor dem Bahnhof Hornberg schwenken wir nach rechts (rot/blaue Raute), genießen die schöne Aussicht auf das Städtchen und die Burg Hornberg, biegen beim nächsten Wanderwegweiser nochmals rechts ab und folgen nun immer der blauen Raute sowie den Schildern „Markgrafenschanze“: 500 m auf der Straße, dann links ab in den Mühlenpeterweg stetig bergan, beim nächsten Wegweiser scharf links, wenig später scharf rechts und auf schönem Waldpfad am Aussichtspunkt Teufelstritt vorbei zu einem Forstweg. Wir biegen links, 50 m weiter rechts ab und gelangen zur gut erhaltenen Markgrafenschanze. Sie gehört zu einer Verteidigungslinie, die der Markgraf Ludwig Wilhelm l. von Baden - der Türkenlouis -zu Beginn des Spanischen Erbfolgekriegs (1701 – 1714) gegen einfallende französische Truppen errichten ließ.

 

Wenig später gelangen wir zum nächsten Wegweiser. Hier verlassen wir die blaue Raute, biegen links ab und folgen nun immer der gelben Raute („Hasenköpfle 3,5 km“) auf einem schmalen Waldpfad bergab zu einem Forstweg, auf ihm scharf links und gleich wieder scharf rechts (hier fehlen die Markierungen). Nun folgt ein gemütlicher Bummel, meist sanft bergab auf breitem Weg. Bei einer Verzweigung wählen wir den rechten leicht ansteigenden Hasenköpfleweg, genießen die schöne Aussicht auf das Gutachtal. Beim Wegweiser „Hasenköfle“ gesellt sich der „Gutacher tälersteig“ zu uns. Wir schwenken nach rechts („Gutach 4,5 km“) und marschieren auf schönem Pfad über das Hasenköpfle. Wenig später geht es wieder auf Forstwegen weiter, immer der gelben Raute und den Schildern „Gutach“ nach am Bühlerbächlebrunnen mit kleiner Sitzgruppe vorbei, halten uns beim Wegweiser Fleckstein scharf links und wandern auf aussichtsreichem Weg an einer Wolfsskulptur vorbei stetig bergab. Nach der Bahnbrücke geht es rechts weiter, nun wieder der blauen Raute nach auf dem Gutachtalweg („Gutach 1,4 km“) ein Stück an der rauschenden Gutach entlang zu einem Querweg. Die blaue Raute weist hier nach rechts. Wenn wir die Modelleisenbahnanlage besuchen wollen, gehen wir links über die Gutachbrücke nach Gutach und nochmals links auf der Hauptstraße zum Supermarkt Norma. Rechts neben dem Gebäude hat die Schwarzwälder Modelleisenbahn ihr neues Zuhause gefunden.

 

Wieder zurück auf der Hauptstraße gehen wir rechts zurück zur nächsten Verzweigung. Wenn wir die Wanderung abkürzen wollen, laufen wir noch ein paar Meter geradeaus zur nächsten Bushaltestelle. Hier besteht Verbindung mit der Linie 7150 nach Hornberg oder über Rodelbahn und Freilichtmuseum nach Hausach. Wenn wir noch weiter wollen, gehen wir rechts über die Gutachbrücke, bleiben dann geradeaus, folgen nun wieder der blauen Raute, biegen gleich nach dem Wegweiser „Ob der Kirche“ links und gleich wieder rechts ab und laufen am Gasthaus Linde vorbei („Freilichtmuseum 3 km“). Bald schickt uns die blaue Raute rechts auf einen Obstbaumpfad. Ein grasiger Weg führt an vielen mit Infotafeln versehenen Obstbäumen vorbei. Weiter geht`s, immer Richtung Freilichtmuseum, neben der Straße zum Gasthaus Löwen und nun auf einem Rad/Fußweg parallel zu den Gleisen an der Sommerrodelbahn vorbei zum Freilichtmuseum. Direkt gegenüber vom Eingang liegt der Bahnhaltepunkt Freilichtmuseum.



 

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