Michael Erle
18.11.2021

Vom Jägersee zum Ottilienberg

Kraichgauwanderung von Sulzfeld über die Ravensburg nach Eppingen

In den BNN erschienen am: 18.11.2021

 

Die Ravensburg hoch über dem Kraichtal, der idyllische Jägersee, die Wallfahrtskapelle auf dem Ottilienberg und die heimelige Altstadt von Eppingen sind die Höhepunkte der abwechslungsreichen Tour durch den Kraichgau. Die Wanderung weist nur kurze und wenig steile An-und Abstiege auf und eignet sich deshalb auch sehr gut als Familienausflug mit Kindern; eine Ausnahme bildet allerdings der steile Anstieg vom Jägersee zum Ottilienberg, er lässt sich aber mit der weiter unten beschriebenen Variante über den Odenberg vermeiden. An heißen Sommertagen lockt der Mühlbacher Badesee zu einem erfrischenden Bad. Sowohl der Ausgangspunkt als auch der Zielort sind Dank der S- Bahn- Anbindung optimal aus Karlsruhe erreichbar, als Fahrkarte kommt die KVV- Regiokarte in Frage.

 

 

 

Vor dem Bahnhof Sulzfeld sehen wir ein Markierungsschild mit dem roten Kreuz („Ravensburg“), unser Zeichen für die gesamte Wanderung. Wir gehen links in die Bahnhofstraße, beim Bahnübergang rechts in die Hauptstraße, links in die Mühlbacher und später Neuhofer Straße, rechts berrgauf in die Schlossbergstraße, links „Am breiten Stein“ und marschieren durch Weinberge geradeaus hinauf zur Ruine der Ravensburg (Einkehrmöglichkeit, herrliche Rundumsicht vom Turm). Ein paar Schritte weiter verzweigen sich die Markierungen, hier halten wir uns rechts („Mühlbach 2 km“) und wandern durch Weinberge hinab, dann durch ein Wäldchen und auf breitem Weg zwischen Wald und Weinbergen (sonn- und feiertags Einkehrmöglichkeit bei einem Kiosk mit benachbartem Spielplatz) bis kurz vor den ersten Häusern von Mühlbach.

 

Hier biegen wir rechts und gleich wieder links ab am oberen Ortsrand entlang, queren bei einem Brünnlein die Straße und gelangen wenig später zum Mühlbacher Badesee, einer herrlich gelegenen Naturoase. Wir folgen weiter unserem Zeichen, schwenken bei einem Bolzplatz rechts in einen urigen Hohlweg, marschieren nach rechts zu einem Wegekreuz, biegen links ab in den Schlettichweg und wandern auf gemütlichen Wegen durch einen Buchenwald. Bald geht es links ab auf einen breiten Schotterweg und nach rechts hinab zum idyllisch gelegenen Jägersee, den wir je nach Lust und Laune erst einmal auf einem Vogellehrpfad umrunden können. Der See ist auch für seinen Fischreichtum berühmt, vor allem für seine bis zu 1,50 m großen Welse.

 

Nun müssen wir uns entscheiden: Wählen wir die anspruchsvollere Variante über den Ottilienberg, lesen wir beim nächsten Absatz weiter. Für die gemütlichere Variante schwenken wir bei der Hütte auf das Teersträßchen und folgen nun dem gelben Strich: durch Felder, dann an einem Graben entlang, nach 300 m rechts ab (Achtung: Markierung leicht zu übersehen!) auf Schotterweg zur Straße, auf ihr 30 m nach links, dann geradeaus weiter durch einen geschotterten Hohlweg bergan auf den Odenberg und auf der anderen Seite hinab zu den obersten Häusern von Eppingen. Wir halten uns links und folgen dem gelben Strich immer geradeaus an der Stadthalle vorbei, dann bergab am Friedhof entlang, biegen rechts in den Kohlplattenweg, links in die Waldstraße (nun wieder rotes Kreuz), links über den Bahnübergang und rechts zum Bahnhof.

 

Wir folgen weiter dem roten Kreuz durch das Portal des „Waldfühlpfades“, biegen rechts und nach 120 m links ab und steigen auf steilem Pfad, dabei eine Straße und zwei Forstwege kreuzend, auf den Ottilienberg. Wir halten uns rechts und laufen auf grasigem Weg zur Wallfahrtskapelle. Sie wurde 1473 gestiftet und im 19. Jahrhundert auf den alten Mauerresten wieder aufgebaut. Ein paar Meter weiter kreuzen wir einen Teerweg und wandern auf teilweise steilem Fußpfad („Eppingen Bhf. 3 km“), dann auf breiterem Waldweg und einem geteerten Hohlweg hinab zu den ersten Häusern von Eppingen, geradeaus auf der Waldstraße zum Kreisel, links über den Bahnübergang und rechts zum Bahnhof.

 

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