Michael Erle
02.12.2021

Auf der Seufzerallee zum Saumweg

Von Wolfartsweier auf dem Jakob(u)sweg über Ettlingen nach Sulzbach

In den BNN erschienen am: 02.12.2021

 

In den letzten Jahren entstand der Badische Jakobsweg von Laudenbach an der Bergstraße bis Breisach. Der nördliche Teil endet nach 209km in Schutterwald und kann in 10 Tagesetappen erwandert werden; wer sich für ihn interessiert, dem sei der Pilger- und Wanderführer „Der Badische Jakobusweg“ von Gottfried Wiedemer (Verlag TBB Medien) empfohlen. Die hier vorgestellte Wanderung ist als Tagestour gedacht; wer den Jakobsweg fortsetzen will: die nächste Etappe endet in Gaggenau, und bis zum Endziel Santiago de Compostela sind es dann noch 2468 Kilometer...

 

 

 

Wir gehen von der Haltestelle aus ein paar Meter Richtung Ortsmitte, biegen links in die Siebenmannstraße, rechts in die Steinhofstraße und folgen nun fast durchweg bis zum Ziel der Markierung gelbe Muschel auf blauem Grund des Jokobsweges: links auf der Katzenbergstraße, rechts auf der Burgstraße, beim Schwimmbad links durch die Autobahnunterführung, auf einer Fußgängerbrücke über den Wettersbach und nach einem Treppenaufgang links auf einem Trampelpfad nach wenigen Metern zu einem Querweg, dem Wettersteinweg, er ist auch mit der gelben Raute des Schwarzwaldvereins markiert. Wir schwenken nach rechts und wandern auf dem breiten und fast ebenen Forstweg am Dreimarkstein vorbei, queren eine Waldschneise mit einer Mountainbike-Route und gelangen zum Wegweiser „Hedwigsquelle“ und links zur Hedwigsquelle mit einem kleinen Rastplatz. Unsere Markierungen schicken uns nun auf den breiten Weg scharf rechts, interessanter ist es, stattdessen den parallel dazu verlaufenden Waldpfad links etwas oberhalb zu wählen. Wenn er nach 1,2 km endet, halten wir uns rechts und gleich wieder links und gelangen zum Wegweiser „Kaisereiche“ (sie existiert nicht mehr, da sie 1940 durch Blitzschlag zerstört wurde) am Ortsrand von Ettlingen.

 

Wir bleiben geradeaus und folgen unseren Zeichen auf der Straße durch den Stadtteil Vogelsang und über ein paar Treppen zum Bildstock „Am weißen Bergle“ aus dem Jahre 1725 und dem benachbarten Bismarckkopf des Ettlinger Bildhauers O.A.Kiefer. Nun folgen wir der gelben Raute links und gleich wieder (beim Wasserspeicher) nach rechts über einen Treppenabgang, der Winzsteige, im Volksmund auch „Seufzerallee“ genannt, hinab, durch den idyllischen Watthaldenpark mit einigen Mammutbäumen zur Straße, dann nach rechts der blaue Raute nach immer an der Alb entlang am Schildjungerbrunnen aus dem 16.Jahrhundert vorbei zur Rathausbrücke und auf ihr links durch das Tor (mit einer sehenswerten Kriegsskulptur) zum Marktplatz mit dem Rathaus und dem Georgsbrunnen. Wir schwenken nach links auf die Martinskirche mit dem berühmten Deckengemälde von Emil Wachter zu, gehen rechts an der Kirche entlang, biegen beim Römerbrunnen rechts in die Denkaneigasse, wo uns beim Haus Nr.3 aus einer Nische eine barocke Jakobusfigur begrüßt. Nun geht’s links in die Leopoldstraße, dann diagonal durch den Stadtgarten zum Stadtbahnhof Ettlingen und, nun auch der blauen Raute nach („Waldprechtsweier 11,5km“) auf der Wilhelmstraße aus dem Ort zum Waldrand und nach einer S-Kurve hinauf zum nächsten Wegweiser. Der Jakobsweg ist nun identisch mit dem mit blauer Raute markierten Saumweg. Wir folgen nun immer den Schildern „Waldprechtsweier“ auf bequemen Forstwegen, queren den Beierbach über ein Brückchen und eine Straße und genießen unterwegs die schönen Ausblicke auf die Rheinebene und bei klarer Sicht auf die Vogesen. Beim Wegweiser „Waldsaumhalle“ können wir abkürzen und der gelben Raute nach Oberweier zur Bushaltestelle Zentrum folgen. Wenn wir noch weiter wollen, bleiben wir auf dem Saumweg und marschieren an der Lochmühle vorbei zum Wegweiser „Festplatz“.

 

Wenn wir nicht noch weiter bis Waldprechtsweier laufen wollen, biegen wir hier rechts ab (nach 50m kurzer Abstecher nach rechts zum Gasthaus Sonneneck möglich) und gelangen auf der Bergstraße zur Bushaltestelle Sulzbach. Im anderen Falle bleiben wir auf dem Saumweg und folgen der blauen Raute am Rastplatz Glasbächlebrunnen vorbei zu einem Wasserspeicher 100m weiter geht es links ab auf einen Waldpfad, nach weiteren 100m links und gleich wieder rechts über eine Brücke durch den Tannelgraben, einmal geradeaus, dann rechts ab auf einen Forstweg. Bald queren wir etwas links versetzt eine Straße und treffen wenig später auf eine weitere Straße. Wir halten uns rechts und folgen der gelben Raute auf einem Fußweg und der Freiolsheimer Straße bergab nach Waldprechtsweier, schwenken rechts in die Talstraße und folgen ihr bis zur Bushaltestelle.

 

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