Blühende Mandelbäume auf dem Weg zur Wallfahrtskirche

Die heutige Wanderung im Bereich der südlichen Deutschen Weinstraße ist zu jeder Jahreszeit schön – ausgenommen an heißen Sommertagen - , besonders empfehlenswert aber im Herbst, wenn die „Keschde“ (Edelkastanien) reif sind, sowie Ende März/Anfang April zur Zeit der Mandelblüte. Über den aktuellen Stand der Mandelblüte kann man sich z. B. auf der Webseite www.mandelbluete-pfalz.de informieren. Der Weg verläuft meist durch Weinberge und am Waldrand entlang und berührt dabei viele malerische alte Weinorte, die zum Verweilen und zur Einkehr einladen. Höhepunkt im wörtlichen und übertragenen Sinne ist die aussichtsreich gelegene St.- Anna- Kapelle hoch über Burrweiler. Zu ihr finden in den Sommermonaten regelmäßige Wallfahrten statt, auf der Webseite von Burrweiler kann man die genauen Termine nachlesen.

Wir gehen vom Bahnhof aus über die Straßenkreuzung auf die Wegweiser zu, nehmen die Zeichen des Mandelpfades sowie des „Wanderwegs Deutsche Weinstraße“ (grüne Traube), laufen 300 m auf einem Feldweg parallel zum Gleis, gehen links über den Bahnübergang, queren die Hauptstraße, laufen auf schmalem Weg zur Queich und biegen nach der Brücke links und beim übernächsten Weg rechts ab. Beim Friedhof halten wir uns schwach links und marschieren, nun immer leicht ansteigend, am Weinversuchsgut Geilweilerhof vorbei. Gleich nach einem Hohlweg zweigt der Mandelpfad rechts ab, wir bleiben geradeaus und folgen dem roten Strich durch an Mandelbäumen vorbei durch Weinberge, dabei einmal die Landstraße querend, zum Waldrand. Während einer wohlverdienten Verschnaufpause können wir die herrliche Aussicht auf Albersweiler, Burg Trifels und die Rheinebene genießen, bevor wir, immer dem roten Strich und der grünen Traube folgend, zwischen Waldrand und Weinbergen weiter marschieren. Bald erreichen wir Frankweiler, laufen 700 m geradeaus, halten uns dann links („Landauer Hütte“), biegen 100 m weiter rechts ab und folgen der grünen Traube auf einem Pfad zur nächsten Kreuzung. Wir wählen den leicht ansteigenden Weg geradeaus und wandern auf aussichtsreichem Höhenweg an der Friedenseiche und einer Klinik oberhalb von Gleisweiler vorbei, bis sich bei einem Mammutbaum die Zeichen verzweigen.

Nun müssen wir uns entscheiden: für die kürzere Variante bleiben wir der grünen Traube treu, laufen durch Gleisweiler an den zwei Kirchen und dem Schuhmachergässle vorbei, biegen bei der nächsten Kreuzung links in die Bergstraße ab und folgen der grünen Traube aus dem Ort und auf schönem Fußpfad zur Höhensiedlung Annaberg (Einkehrmöglichkeit), Fortsetzung siehe nächster Absatz. Für die etwas längere, aber interessantere Variante bleiben wir dem roten Strich treu, biegen links ab und wandern auf schönem Waldweg zur St.- Anna- Kapelle (Mi und So Einkehrmöglichkeit in der PWV- Hütte). Wir laufen wieder 500 m zurück, bis die Zeichen „Fuchs“ und „Reh“ den Weg kreuzen, und folgen diesen links auf einem Pfad bergab nach Annaberg.

Bis Weyher wird die grüne Traube unser Wegweiser sein. Auf einem Teerweg geht’s bergab, bei der nächsten Verzweigung links und bei einer Sitzgruppe rechts (Achtung: leicht zu übersehen!) durch Weinberge hinab nach Burrweiler (Kürzungsmöglichkeit: Busverbindung nach Landau) und immer den Zeichen nach hinab zur Burrweilermühle (Einkehrmöglichkeit), gleich nach der Mühle links, rechts kurz bergan, nochmals rechts, auf einem Grasweg zur nächsten Verzweigung und links auf einem Teerweg mit schönem Blick auf die Rietburg nach Weyher. Wir folgen den Zeichen auf der Josef- Meyer- Straße und der Straße „Oberdorf“ durch den Ort bis zu einem Kruzifix am Ortsrand und nun immer dem roten Punkt und den Schildern „Fußweg nach Rhodt“ nach im Zickzack durch Weinberge, dann noch etwas bergan zu einem Querweg und auf ihm nach rechts, nun dem blau/gelben Balken nach, an der Luitpoldslinde vorbei nach Rhodt, auf der Theresienstraße bis zur Kirche und rechts zur Bushaltestelle.