Michael Erle
22.03.2022

Auf dem Ortenauer Weinpfad

Von Kappelrodeck über Sasbachwalden nach Bühlertal

In den BNN erschienen am: 15.06.2022

 

 

Auf dem Ortenauer Weinpfad

 

Zwei weit über die Grenzen hinaus bekannte Weinorte liegen auf dieser Etappe des Ortenauer Weinpfades: Kappelrodeck im Renchtal und Sasbachwalden am Zusammenfluss von Brandbach und Sasbach, schmucke Orte, die zum Verweilen und Einkehren einladen. Weitere Abwechslung bieten zwei imposante Burgruinen, wobei die zweite ein bekanntes Restaurant und Hotel beherbergt. Mit über 20km Länge und über 600 Höhenmetern Anstieg ist die Tour eine echte Herausforderung, es gibt aber mehrere Kürzungsmöglichkeiten. So kann man den ersten Abschnitt auslassen und Sasbachwalden als Startpunkt wählen, in diesem Falle überspringe man den nächsten Textabsatz. Eine andere Möglichkeit wäre, mit einer Zwischenübernachtung (z.B. in Neusatz) die Tour auf zwei Tage zu verteilen.

 

Nach Auskunft des Wegewarts der Ortsgruppe Achern ist das hier beschriebene Teilstück des Ortenauer Weinpfades inzwischen vollständig markiert, so dass die in der Wegbeschreibung erwähnten Lücken nicht mehr bestehen.

 

 

Wir gehen vom Ende des Bahnsteigs über die Gleise, halten uns rechts („Venedig 0,1 km“) und treffen nach der Acherbrücke auf die Markierung blaue Traube in roter Raute des Ortenauer Weinpfades, sie wird uns bis auf eine kurze Unterbrechung bis zum Ziel den Weg weisen. Wir biegen links ab („Sasbachwalden 5,5 km“), wandern auf gemütlichem Wirtschaftsweg zum Ortsteil Steinebach, schwenken beim nächsten Wegweiser nach links („Sasbachwalden 4,5 km“), 500 m weiter nach links und gleich wieder rechts (Achtung: leicht zu übersehen!) und wandern auf aussichtsreichem weg durch die Weinberge der „Hex vom Dasenstein“ in ein Wäldchen, biegen etwa 10 0m vor einer Straße halbrechts ab und marschieren auf einem schönen Waldpfad zum nächsten Wegweiser am Waldrand. Weiter geht’s („Sasbachwalden 2,5 km“) auf abwechslungsreichen Wegen immer in leichtem Auf und Ab durch Wald und Feld durch die Höhensiedlung „Auf der Eck“ mit einem Schnapsbrunnen. Auf dem Kappelberg kreuzen wir die „Alde-Gott-Panoramarunde“, biegen beim nächsten Wegweiser nach 600 m links und gleich wieder rechts ab (Achtung: leicht zu übersehen!) und gelangen auf holprigem Feldweg und steilem Pfad hinab zu einer Straße. Hier fehlt unser Zeichen, wir halten uns halbrechts („Tourist-Info 0,4 km“), laufen durch den Kurpark und treffen in Sasbachwalden auf die Talstraße. Rechter Hand ein paar Meter entfernt sind die Bushaltestellen Sparkasse bzw. Gaishölle.

Wir laufen auf der Talstraße ein paar Meter nach links, biegen bei der Bäckerei Becke-Klaus rechts ab in die Kirchstraße und folgen der blauen Traube in roter Raute des Ortenauer Weinpfades (sie wird uns bis auf eine kurze Unterbrechung bis zum Ziel geleiten) und den Schildern „Bühlertal“ an der Kirche vorbei auf Wirtschaftswegen im Zickzack bergan zum Bildstock „Alde Gott“, einem schönen Aussichtspunkt mit kleinem Rastplatz. Hier verlassen wir vorübergehend den Ortenauer Weinpfad und wählen eine interessantere Variante: schwach links der gelben Raute nach auf dem Winterbachweg bergab, beim nächsten Wegweiser rechts („Alt-WIndeck 9,5 km“) durch ein Wäldchen, bei der nächsten Verzweigung den rechten bergan führenden Grasweg, beim nächsten Wegweiser rechts („Neu-Windeck 2,5 km“) und gleich wieder links aussichtsreich durch Weinberge, bei der kleinen Siedlung Kammerhof rechts ab („Neu-Windeck 2 km“) zum nächsten Querweg, wo wir wieder auf den Ortenauer Weinpfad treffen. Wir biegen links ab und gelangen auf Wirtschaftswegen zur Höhensiedlung Lochhof und wenig später zur Burgruine Neu-Windeck; die im 13. Jahrhundert erbaute und seit dem 16. Jahrhundert verfallene Burg ist mit einem kurzen Abstecher auf schmalem Pfad zu erreichen. Weiter geht’s der blauen Traube nach auf einem Teersträßchen, immer der blauen Traube und den Schildern „Alt-Windeck“ nach und immer in leichtem Auch und Ab, durch die Streusiedlungen Matzenhof, Lochwald und Gebersberg und schließlich steil bergab nach Neusatz zur Bushaltestelle Rathaus. Hier können wir die Tour abkürzen und mit dem Bus 273 bzw. am Wochenende mit dem Anruflinientaxi (45' vorher unter 07223/3319 anmelden) zum Bhf. Bühl fahren; das Gasthaus Linde bietet eine zünftige Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit.

Wenn wir noch weiter wollen, folgen wir unserem Zeichen rechts am Rathaus vorbei aus dem Ort, bei einer Bank scharf rechts und gleich wieder links ein Stückchen steil bergan an Sportanlagen vorbei, dann bequemer auf Forstwegen weiter zur Burgruine Alt-Windeck (Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit). Auch hier hat man Verbindung mit dem Bus 271 bzw. dem Anruflinientaxi, so dass man die Wanderung nochmals abkürzen kann. Wir marschieren weiter der blauen Raute und nun immer den Schildern „Bühlertal Untertal Kirche“ nach auf Forstwegen durch den Wald, biegen nach 1,5 km links ab und gelangen auf steilem Waldpfad hinab zu einem Aussichtspunkt mit schönem Blick auf Bühlertal. Beim nächsten Querweg schwenken wir nach rechts und wandern abwechselnd auf Feldwegen durch Weinberge und Waldwegen vorbei am Steinmonument „Der Jakobspilger“, biegen wenig später links ab, steigen über viele Treppen an einem Rastplatz mit Mariengrotte vorbei bergab und marschieren auf Schotter- und Graswegen an der Siedlung Matthäuser vorbei zuletzt steil bergab nach Bühlertal Untertal. Bei der Fa. Bosch treffen wir auf die Landstraße, laufen neben ihr ein paar Meter nach links, dann rechts durch die Straßenunterführung auf der Kirche zu und links auf der Hauptstraße zur Bushaltestelle Adlergasse.

 

 

 

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