Michael Erle
27.12.2019

Herrliche Ausblicke vom Riesenbühl

Winterwanderung von Schluchsee über Hinterhäuser nach Lenzkirch

In den BNN erschienen am: 27.12.2019

Die Gemeinden des Hochschwarzwaldes unterhalten im Winter eine Vielzahl von gebahnten und häufig mit rotschwarzen Stangen markierten Winterwanderwegen. Man muss allerdings einkalkulieren, dass nach heftigen Schneefällen erst die wichtigen Straßen und Versorgungswege geräumt werden und nicht alle Wege gleichzeitig präpariert werden können. Im Zweifelsfall sollte man Auskunft über die Wege- und Schneeverhältnisse im Internet (s.u.) oder per Telefon bei der Tourist- Information Schluchsee (07656/7732) einholen. Der meist bequeme Weg weist nur kurze Steigungen auf, der Untergrund kann aber stellenweise glatt sein, deshalb sollte man nur mit hohen Schuhen mit gutem Profil, evtl. auch mit Gleitschutz, und am besten auch mit zwei Stöcken unterwegs sein. Ein schöner Abschluss könnte ein Besuch des neuen Badeparadieses in Titisee sein: hierzu unterbricht man die Busfahrt zum Bahnhof Titisee schon eine Station vorher. Den Startpunkt erreichen wir bequem mit der Bahn: wir fahren ab Karlsruhe Hbf. (stündlich immer ..09) bis Offenburg, weiter bis Freiburg und schließlich mit der Höllentalbahn über Hinterzarten bis Schluchsee. Als Fahrkarte kommt das Baden- Württemberg- Ticket infrage, es gilt Mo- Fr ab 9 Uhr, Sa/So/Fe ganztägig.

 

 

Vom Bahnhof Schluchsee aus gehen wir durch die Unterführung und nehmen die blaue Winterwanderwegsmarkierung auf. Sie führt uns ein Stück auf der Straße, über einen Parkplatz und auf einem sanft ansteigenden Forstweg (teilweise Walderlebnispfad), vorbei an einer Grillhütte, der ehemaligen Kaisertanne und dem Aussichtspunkt „Admiralsblick“ bergab zu einer Verzweigung. Hier bleiben wir geradeaus, folgen dem gebahnten Weg (zunächst auch Mittelwegsmarkierung, die später links abzweigt) zur Straße, laufen auf ihr nach rechts und halten uns bei der nächsten Kreuzung halblinks und wandern, nun der gelben Raute nach, auf dem „Spannerhausweg“ sanft bergan zur nächsten Kreuzung bei einem Hochstand, wo wir den breiten Weg verlassen und halblinks auf einen Fußweg Richtung „Dresselbach“ abzweigen. Nach ein paar Metern kreuzen wir eine Loipe, laufen auf herrlichem Weg ein Stück parallel zur Loipe, bleiben bei einer Verzweigung, wo eine Schild links nach „Schluchsee“ weist, geradeaus und gelangen wenig später zu einer Straße bei der Streusiedlung Dresselbach. Wir folgen der Straße nach links, biegen bei der Gaststätte Riesenbühlstüble (Einkehrmöglichkeit) rechts ab, laufen parallel zur Loipe, halten uns bei dem Spielplatz halbrechts und steigen auf dem gebahnten Weg („Rundweg kleiner Riesenbühl“) ein Stück bergan. 300m nach einer Linkskurve treffen wir wieder auf den Mittelweg, biegen scharf rechts ab (Achtung: leicht zu übersehen!) und steigen auf einem Pfad hinauf zum nächsten Wegweiser. Die Mittelwegsmarkierung und die Schilder „Lenzkirch“ werden uns bis kurz vor dem Ziel begleiten. Bevor wir links auf dem breiten Weg weitergehen, sollten wir uns, wenn es die Wegeverhältnisse erlauben, einen Abstecher zum Aussichtsturm machen. Hierzu folgen wir den Schildern „Riesenbühlturm“ auf herrlichem Pfad hinauf zum Aussichtsturm Riesenbühl.

 

Wieder zurück auf dem Mittelweg, marschieren wir auf bequemem Weg zum Vogelhaus und geradeaus weiter auf dem Fahrweg zur Streusiedlung Waldhöfe. Immer der roten Raute nach biegen wir beim ersten Haus links ab, wandern am Waldrand entlang bergan, halten uns beim nächsten Wegweiser links („Lenzkirch 4,5km“) und laufen zur nächsten Kreuzung. Wer im Berggasthof Alpenblick in Hinterhäuser einkehren möchte, erreicht ihn mit einem kurzen Abstecher nach links. Weiter geht’s auf dem Mittelweg ein wenig bergan, dann nach einer Starkstromleitung auf breitem Weg nur noch bergab: vorbei am Parkplatz Fuchsfarm und auf der Straße nach Lenzkirch. Nach dem Sportplatz bleiben wir geradeaus und gelangen steil hinab zur Hauptstraße und auf ihr links zur Bushaltestelle Kurpark, wo wir ungefähr stündliche Verbindung zum Bahnhof Titisee mit Bahnanschluss nach Freiburg haben.

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