Auf den Spuren von Heinrich Hansjakob
Von Schweighausen im obersten Schuttertal nach Haslach im Kinzigtal
Die recht lange, aber ungemein dankbare und abwechslungsreiche Wanderung verbindet das Schuttertal mit dem Kinzigtal, dabei lernen wir viele interessante Stationen des Hansjakobweges einschließlich der Grabkapelle von Heinrich Hansjakob kennen. Der Ausgangspunkt Schweighausen liegt immerhin schon 420 Meter hoch, so dass uns der Schuttertal- Bus einen Gutteil der Anstiegshöhenmeter abnimmt. Es bleibt aber immer noch ein teilweise kräftiger Anstieg bis zu den Höhenhäusern, aber auch der lässt sich mit Hilfe der Buslinie Elzach- Höhenhäuser umgehen. In diesem Falle überspringe man den ersten Absatz der Wegbeschreibung. Im Zielort Haslach sollte man genügend Zeit für einen Bummel durch die Klosteranlage und die schmucke Altstadt einplanen.
Wanderung: Von Schweighausen über Höhenhäuser, Biereck, Flachenberg und evtl. Hofstetten nach Haslach
Streckenlänge und Zeitbedarf: 14,5 – 20 km (etwa 4 ½ bis 5 ½ Stunden)
Anforderungen: mittelschwere Wanderung mit einem kräftigen Anstieg zu Beginn, der bei der kürzeren Variante ab Höhenhäuser wegfällt; einige holprige Wegstücke erfordern etwas Trittsicherheit; insgesamt etwa 150 bis 400 HM Anstieg
Sehenswürdigkeiten: Schwabenkreuz und Schwedenkreuz; Hansjakobweg mit vielen Aussichtspunkten und Infotafeln; Grabkapelle; Kloster und histor. Altstadt von Haslach
Einkehrmöglichkeit: Gasthaus Kreuz und Schwarzwaldstüble (Mo/Di Ruhetage) bei den Höhenhäusern; Biereck; Hofstetten; Haslach
An- und Rückfahrt mit ÖPNV: mit dem Regionalzug nach Lahr und weiter mit Bus 106 bis Schweighausen Schule bzw. für die kürzere Variante mit dem Regionalzug an Haslach, dann mit Bus 7236 bis Elzach und weiter mit Bus 7206 bis Höhenhäuser; Rückfahrt ab Haslach mit dem Regionalzug
Kartenempfehlung: Freizeitkarte 1:50000 des LGL BW, Blatt F503; Wanderkarte 1:35000 des LGL BW, Blatt „Schuttertal“
Weitere Informationen: Im Internet unter www.schuttertal.de; www.hoehengasthaus.de; www.cafe-schwarzwaldstueble.de; www.biereck-hofstetten.de; www.hofstetten.de; www.haslach.de; www.efa-bw.de (Fahrplanauskunft)
Von der Bushaltestelle marschieren wir auf der Straße in Fahrtrichtung, bleiben beim nächsten Wegweiser geradeaus und folgen nun immer der gelben Raute und den Schildern „Höhenhäuser“: an der St.-Anna-Kapelle vorbei, kurz vor Ortsende rechts durch ein Bauernhofgelände steil bergan, bei der Infotafel „Schwabenberg“ auf einem Teerweg geradeaus, ebenso beim nächsten Wegweiser. Bei der folgenden Verzweigung fehlt die gelbe Raute, hier folgen wir der Markierung „Kreuz“ geradeaus in den Wald und nun steiler auf holprigem Waldweg bergan zum nächsten Wegweiser beim Schwedenkreuz und Schwabenkreuz. Damit ist der längste Anstieg geschafft! Hier biegen wir links ab und folgen den Zeichen des Kandelweges („Höhenhäuser 1,2 km“) auf gemütlichem Forstweg und dann aussichtsreichem Panoramaweg zum nächsten Wegweiser bei der Bushaltestelle „Geisberg Höhenhäuser“ (Einkehrmöglichkeit im Gasthaus Kreuz).
Nun geht`s immer den Schildern „Biereck“ und der rot/blauen Raute des Querwegs nach auf der Straße nach rechts und beim Café Schwarzwaldstüble schwach links zum nächsten Wegweiser, wo wir auf das Zeichen „Schlapphut“ des Hansjakobweges treffen, es wird uns bis zum Ziel den Weg weisen („Haslach 16 km“). Bis zum Flachenberg begleiten uns gleich drei Fernwanderwege des Schwarzwaldvereins: außer dem Hansjakobweg der Zweitälerweg sowie der Querweg Lahr-Rottweil. Immer in leichtem Auf und Ab geht es abwechslungsreich durch Wald und Feld. Bei der Breitebene biegen wir rechts und gleich nochmals rechts ab, marschieren auf holprigem Weg steil bergab, ein Stück auf einem Sträßchen und auf Waldwegen vorbei an einem Rastplatz bei Oberbiederbach zum Biereck (Einkehrmöglichkeit).
Weiter unseren Zeichen nach wandern wir auf schönen Wegen an der ehemaligen Haidburg zur aussichtsreichen Höhensiedlung Flachenberg. Wir bleiben weiterhin dem „Schlapphut“ treu („Haslach 9,5 km“, die anderen Fernwanderwege zweigen hier rechts ab) und marschieren immer in leichtem Auf und Ab auf Waldwegen und -pfaden über den Gährenberg und am Bannstein vorbei, biegen bei der Willy- Kern- Hütte links ab („Haslach 5km“) und müssen uns beim nächsten Wegweiser entscheiden: Wenn wir die Hansjakob- Grabkapelle besichtigen wollen, halten wir uns links und folgen weiter dem „Schlapphut“ über die Grabkapelle nach Hofstetten und nach rechts weiter Richtung Haslach. Wesentlich kürzer ist es, geradeaus zu bleiben und der gelben Raute („Haslach 2 km“) auf holprigem Weg bergab zum nächsten Wegweiser zu folgen, wo wir wieder auf den „Schlapphut“ treffen, er weist uns den Weg nach Haslach. Beim Kapuzinerkloster biegen wir rechts ab und folgen den Schildern durch die Altstadt zum Bahnhof.
