Ein Aussichtsturm inmitten der Gaststube

Mit dem 879 m hohen Mooswaldkopf lernen wir einen der schönsten Aussichtsberge des mittleren Schwarzwaldes kennen. Von der Plattform des Aussichtsturmes (Zugang über die Gaststube des Gedächtnishauses Fohrenbühl) hat man eine umfassende Rundumsicht auf fast den gesamten Schwarzwald. Die abwechslungsreiche und dabei wenig anstrengende Wanderung – das regelmäßig verkehrende Anruflinientaxi nimmt uns die meisten Anstiegshöhenmeter ab – hat aber noch viel mehr Sehenswürdigkeiten zu bieten: einige Stationen des Fohrenbühler Planetenlehrpfades mit Modellen im Maßstab 1:1 Milliarde (der Sonnendurchmesser beträgt in diesem Maßstab 1,39 m und der der Erde 1,27 cm, die Entfernung zum sonnenfernen Pluto rund 6 km), die Naturdenkmäler Bärenfelsen und Teufelstritt, die Markgrafenschanze oder im Zielort die sagenumwobene Burg Hornberg. Denken Sie bitte daran, für die Anfahrt rechtzeitig (mind. 1 Stunde vorher) das Anruflinientaxi zu bestellen!

Wir laufen von der Bushaltestelle ein paar Meter zurück, biegen beim Wanderwegweiser rechts ab und folgen nun für eine Weile den Zeichen des Mittelweges („Gedächtnishaus 0,8 km“) ein Stückchen auf der Straße, dann auf schönem Waldpfad mit alten Grenzsteinen der alten Grenze Baden-Württemberg und an den Stationen „Mars“ und „Merkur“ des Planetenweges vorbei zur „Sonne“ beim Gedächtnishaus (Einkehrmöglichkeit) auf dem Mooswaldkopf. In der Gaststube liegt der Eingang zum Aussichtsturm, den man gegen Entrichtung eines kleinen Obulus besteigen kann. Wir folgen noch ein Stück dem Mittelweg („Kohlplatz“ 1,4 km“) ein Stück auf der Straße an der „Erde“ vorbei, dann rechts ab und auf gemütlichem Waldweg zum Kohlplatz. Hier verlassen wir den Mittelweg, biegen links ab und folgen nun bis zum Ziel der blauen Raute („Hornberg 8,5 km“).

Ein breiter Forstweg führt uns zu den Waldhäusern. Wir biegen rechts ab („Hornberg 9 km“) und marschieren über die Wiesenmatten des Moosenberges. Die schönen Ausblicke entschädigen uns ein wenig für den etwas langatmigen Asphaltweg. Vorbei am Gründlehof halten wir uns beim Wegweiser Schondelhöhe rechts, wählen nach 50 m den Schotterweg geradeaus und nach weiteren 70 m den bergan führenden Waldweg, er ist schöner als der markierte Schotterweg, auf den wir wenig später wieder treffen. Nun wieder der blauen Raute nach geht es sanft bergan an einem Windrad vorbei über die Kuppe der Schondelhöhe. Beim Wegweiser „Schanzen“ bleiben wir geradeaus, biegen wenig später rechts ab und folgen unserem Zeichen auf urigem Pfad durch die Reste der Alten Schanze, einer Befestigungsanlage aus dem 17./18, Jahrhundert, an einem weiteren Windrad und am Naturdenkmal Bärenfelsen vorbei und teilweise steil bergab auf holprigen Pfaden, einmal kurz unterbrochen durch ein Stück Forstweg und immer den Schildern „Markgrafenschanze“ nach zum Wegweiser Markgrafenschanze.

Wir folgen weiterhin der blauen Raute und den Schildern „Hornberg“ geradeaus auf schönen Waldpfaden an der Markgrafenschanze und der Felsenformation Teufelstritt (schöner Aussichtspunkt) vorbei, dann auf breiten Wegen in mehreren Kehren bergab nach Hornberg, rechts neben der Reichenbacher Straße durch den Bahnviadukt und links der rot/blauen Raute nach zum Bahnhof.