Michael Erle
19.07.2022

Über die Fritzwies zum Frauenalber Steigle

Von Marxzell über Metzlinschwander Hof und Mittelberg nach Frauenalb

Heute lernen wir die kleinen zwischen Moosbronn und dem Albtal gelegenen Höhensiedlungen Metzlinschwander Hof und Mittelberg kennen. Der Metzlinschwander Hof gehört heute zur Gemeinde Marxzell und ist ein Überbleibsel eines alten Dorfes, das wahrscheinlich im 16. Jahrhundert wegen Wassermangels aufgegeben wurde. Mittelberg ist ursprünglich eine alte Glasbläsersiedlung und gehört zur Gemeinde Freiolsheim, heute ein Ortsteil der Stadt Gaggenau. Der Mittelberger Hof ist eine Außenstelle des Hauses Bodelschwingh Karlsruhe; hier leben und arbeiten Menschen mit Behinderung im Team und verkaufen ihre Produkte im angrenzenden Hofladen. Die Wanderung eignet sich auch bestens als Familienausflug mit konditionsstarken Kindern, die an den Pferdekoppeln und Tierweiden der Höhensiedlungen sicher ihre besondere Freude haben werden. Bis auf zwei kurze etwas steilere Anstiege ist die Tour wenig anstrengend, der steile holprige Abstieg nach Frauenalb erfordert allerdings eine gute Portion Trittsicherheit.

 

 

Vom Bahnhof Marxzell aus gehen wir Richtung Burbach zweimal links über die Gleise und die Albbrücke hinauf zum Albtalweg, auf ihm nach links Richtung Frauenalb und ein paar Meter auf der Straße zum nächsten Wegweiser beim Gedenkstein für Erzherzog Karl. Hier schwenken wir nach rechts, folgen der gelben Raute („Mittelberg 4 km“) und marschieren nach einem Rechts/Linksknick auf breitem Forstweg bergan, biegen beim nächsten Wegweiser links ab und wandern der gelben Raute und den Schildern „Metzlinschwander Hof“ nach zum Wegweiser „Küblerschlag“. Weiter geht’s scharf rechts aus dem Wald zum Metzlinschwander Hof. Wir halten uns links („Hofffeld 0,4 km“), beim Waldrand rechts, wandern auf aussichtsreichem Höhenweg zum Wegweiser „Am Kreuzweg“, wo ein herrlich gelegener Rastplatz zum Verweilen einlädt, und laufen links zum Wegweiser „Am Breithofweg“.

 

Wenn wir nun abkürzen wollen, halten wir uns links, folgen der gelben Raute zum Braxmeier Bildstock und lesen beim nächsten Absatz weiter. Ansonsten geht es geradeaus weiter, beim Wegweiser „Am Weinweg“ links ab und nun immer den Schildern „Mittelberg“ und der gelben Raute nach über den Schneebach zum nächsten Wegweiser, 50 m geradeaus, dann links ab auf einen anfangs steil ansteigenden Fußpfad und weiter auf breitem Forstweg. Bald öffnet sich der Blick auf die Wiesen und Koppeln des Mittelberges, wir wandern am Waldrand entlang zu einem Querweg, biegen rechts und beim Wegkreuz links ab und gelangen zur herrlich gelegenen Höhensiedlung Mittelberg. Hier zweigen wir links ab („Frauenalb 4,5 km“), marschieren zum Waldrand und schwach links weiter auf breitem Schotterweg bergab zum Braxmeier Bildstock.

 

Weiter geht’s der gelben Raute nach („Bruchäcker 1,2 km“) durch das oberste Schneebachtal, dann an der idyllischen Fritzwies entlang zum Waldrand zum Wegweiser Bruchäcker, wo sich ein schöner Blick auf die Höhensiedlung Bernbach öffnet, schließlich geradeaus über Wiesen zum Wegweiser Schneebach. Von hier aus erreichen wir mit einem kurzen Abstecher Bernbach (Einkehrmöglichkeit, Busverbindung nach Bad Herrenalb). Nun geht es, immer der gelben Raute nach, weiter Richtung Frauenalb: zunächst auf breitem Weg etwas bergan, dann abwechselnd auf Forstwegen und Waldpfaden immer steiler bergab (Vorsicht: Rutschgefahr!) zum Wegweiser „Frauenalber Steigle“. Die Markierung will uns hier nach links auf einen Umweg schicken, wir wählen aber den direkt unterhalb des Wegweisers beginnenden unscheinbaren und unmarkierten Waldpfad. Bei der größten Douglasie der Albtalregion (sie wurde 1895 gepflanzt und ist 54 m hoch) gesellt sich wieder die gelbe Raute zu uns und wir marschieren auf schmalem Pfad und schließlich breitem Schotterweg zum nächsten Wegweiser, wo sich ein schöner Blick auf die Klosterruine Frauenalb öffnet. Wenn wir zum Ausgangspunkt zurückkehren wollen, biegen wir hier links ab und folgen der blauen Raute zum 4km entfernten Marxzell. Ansonsten bleiben wir geradeaus und gelangen an der Klosterruine vorbei und über die Albbrücke (mit einer schönen Nepomuk- Statue) zur S-Bahn- Station Frauenalb.

 

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