Michael Erle
26.02.2014

Von der Hölderlinstadt zum Ostzipfel des Heuchelbergs

Von Lauffen am Neckar über Nordheim nach Schwaigern bzw. Leingarten

Die Wanderung beginnt in der sehenswerten Stadt Lauffen am Neckar, dem Geburtsort Hölderlins. Sie folgt zunächst dem alten Neckartalweg; da er nicht mehr markiert ist, erfordert er etwas Orientierungssinn. Wem die gesamte Tour zu lang ist, der kann sie auch in Nordheim beginnen. Diese Variante bietet sich auch als Familienwanderung mit konditionsstarken Kindern an, die an dem Erlebnispfad auf dem Heuchelberg sicher ihre Freude haben. Von Nordheim führt der Weg entlang dem ehemaligen, im 15. Jahrhundert errichteten Württembergischen Landgraben hinauf zum Wartturm auf dem östlichsten Ausläufer des Heuchelbergs. Der Turm diente als westlicher Eckpfeiler des Landgrabens, verlor aber bald seine strategische Bedeutung und verfiel. Um 1900 wurde er als Aussichtsturm wieder aufgebaut und ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Die Markierung war bei meiner Begehung teilweise lückenhaft, bitte deshalb die Beschreibung genau mitverfolgen.

 

 

Wer die kürzere Variante ab Nordheim wählt, läuft vom Bahnhof auf der Bahnhofstraße in den Ort, bis man auf die Markierung blaues Kreuz trifft, und liest beim übernächsten Absatz weiter.

 

Vom Bahnhof Lauffen aus gehen wir nach links in die Bahnhofstraße (Markierung blauer Strich), rechts in die Körnerstraße und links auf der Langen Straße zum Neckarufer (schöner Blick auf die alte Neckarbrücke und die Rathausburg), auf der Uferstraße nach links, dann rechts auf dem Fuß/Radweg parallel zum Neckar über die Zaberbrücke und nun immer geradeaus auf dem schmalen Neckaruferweg. Nach 1 km verläuft sich der alte Uferpfad, wir biegen bei einer Eisenstange links und gleich wieder rechts ab und marschieren nun immer geradeaus auf einem Teerweg an der Kläranlage vorbei, dann auf grasigem Weg durch Streuobstwiesen, bis wir auf eine Hecke treffen. Hier halten wir uns links und sofort wieder rechts, dann immer geradeaus, bis es nicht mehr weitergeht, schwenken nach links und gleich wieder nach rechts und folgen nun wieder dem romantischen Uferweg immer geradeaus, bis wir auf einen Teerweg treffen und eine Schleuse in unser Blickfeld kommt. Wir biegen links ab, laufen über den Bahnübergang, halten uns links und gleich wieder rechts, wo wir auf das Zeichen blaues Kreuz treffen, es wird uns bis zum Wartturm den Weg weisen. Wir biegen rechts ab und wandern über Feld- und Wirtschaftswege, zum Schluss bergab nach Nordheim, wo wir links in die Bahnhofstraße einschwenken.

 

Etwa 300 m weiter biegt unser Zeichen blaues Kreuz rechts ab, nach einem Treppenaufgang nochmals rechts in die Bergstraße. Wir bleiben beim Ortsende geradeaus und folgen dem Verlauf des Feldweges, bis er auf einen Teerweg trifft, und gelangen auf ihm links zur Straße. Eine Infotafel klärt uns auf, dass unser Weg nun dem ehemaligen Württembergischen Landgraben folgt, vor uns sehen wir schon den Höhenzug des Heuchelbergs mit dem Wartturm auf seinem östlichen Ausläufer. Wir bleiben 500 m geradeaus, laufen dann halbrechts einen Grasweg bergab zu einem Querweg, auf ihm 500 m nach links, auf einem Teerweg 300 m nach rechts, links in einen Feldweg und nach 200 m rechts auf einem Grasweg bergan, wir bis wir auf eine Straße treffen. Auf ihr gehen wir 200 m nach links, queren eine weitere Straße und wandern weiter geradeaus. Nach der zweiten Obstplantage halten wir uns rechts, treffen auf einen Teerweg und folgen ihm nach rechts durch Weinberge, bis das blaue Kreuz links abzweigt. Es leitet uns bergan, zum Schluss recht steil, bis zum Wartturm.

 

Wir gehen durch die Anlage des Gasthauses „Heuchelberger Warte“ (Einkehrmöglichkeit, Mo Ruhetag) und folgen nun dem roten Strich in den Wald bis zur nächsten Verzweigung. Wer abkürzen will, folgt nun dem roten Kreuz nach rechts, vorbei am Schützenhaus (Einkehrmöglichkeit), nach Leingarten zur S-Bahn- Haltestelle. Wer bis Schwaigern weiter will, folgt dem roten Kreuz geradeaus („Alte Burg 2 km“) auf dem Erlebnispfad Heuchelberg, vorbei an einem ehemaligen Steinbruchund bleibt, wenn er Erlebnispfad links abzweigt, geradeaus. Etwa 400 m weiter wählen wir den Fußweg halblinks (fehlendes Zeichen), nach 50 m auf einem Schotterweg nach links und, nun bis zum Ziel dem blauen Punkt nach, rechts ab auf schönem Waldpfad auf dem Bergrücken zur ehemaligen Harchenburg (eine vor 3000 bis 4000 Jahren angelegte Ringwallanlage), dann sehr steil bergab zu einem Teerweg, auf ihn nach rechts, nach 100 m halbrechts und immer geradeaus durch Weinberge nach Schwaigern, folgen dem Radwegschild nach schwach links („Schwaigern 1,3 km“) zur Heilbronner Straße, biegen links ab, queren beim Kreisel die Bahngleise und gehen links zum Bahnhof.

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