Michael Erle
19.02.2023

Zum höchsten Baum des Odenwaldes

Von Beerfelden über die Sensbacher Höhe nach Eberbach

In den BNN erschienen am: 21.12.2023
Region: Odenwald

 

Die Sensbacher Höhe ist ähnlich wie die in Tour 18 beschriebene Hirschhorner Höhe ein in Nord-Süd- Richtung verlaufender Höhenzug des hessischen Odenwaldes, der sich vom Reußenkreuz bis Eberbach zwischen dem Gammelsbachtal und dem Sensbachtal erstreckt und mit dem 554 m hohen Gickelsberg seinen höchsten Punkt hat. Da der Ausgangspunkt unserer Tour Beerfelden schon 400 m hoch liegt, gibt es auf der zwar recht langen, aber meist bequemen Wanderung über den sanft geschwungenen und überwiegend dicht bewaldeten Höhenzug nur wenige und selten steile Höhenmeter zu überwinden – eine einsame Tour für stille Genießer! Beachten Sie bitte, dass es erst im Zielort Eberbach Einkehrmöglichkeiten gibt.

 

Wir laufen von der Bushaltestelle Beerfelden Post ein paar Meter auf der Straße zurück, werfen einen Blick auf den Zwölfröhrenbrunnen, das Wahrzeichen Beerfeldens, und biegen links ab in den Krähbergerweg und nehmen die Markierung gelber Punkt auf, sie wird uns auf den nächsten 2,5 km den Weg weisen. Wir marschieren aus dem Ort, ein Stück parallel zur B45, biegen vor der nächsten Querstraße links ab und wandern auf schönem Forstweg und Waldpfad (Achtung: auch Bikerroute!) mäßig steil bergan zum nächsten Wegweiser. Hier schwenken wir nach rechts und folgen nun für die nächsten gut 2 Stunden der zuverlässigen Markierung rotes Dreieck („Eberbach 11,7 km“) auf schönem Waldweg zum Sensbacher Friedhof. Er beherbergt heute die Familiengruft der Grafen zu Erbach-Fürstenau. Auch der 1977 bei einem Attentat ums Leben gekommene Vorstandssprecher der Dresdner Bank Jürgen Ponto liegt hier begraben.

 

Weiter geht’s rechts am Friedhof vorbei auf bequemen Forstwegen über die Anhöhe des Gickelsberges immer dem roten Dreieck nach, vorbei am Gambas Zwitscherkasten (eine Schnapstankstelle), am Zigeunerstock und einer kleinen Unterstandshüttezur Wegspinne An der Ruhe. Nun können wir weiterhin dem roten Dreieck treu bleiben („Eberbach 3,6 km“). Nur wenig weiter, aber interessanter ist es, hier halblinks abzubiegen („höchster Baum 1,8 km“) und der gelben „1“ zu folgen: Auf breitem Schotterweg bergab zum Waldrand mit schönem Ausblick auf Eberbach und den Katzenbuckel, scharf rechts und weiter auf dem breiten Weg nach zwei Haarnadelkurven und einer Linkskurve zum höchsten Baum des Odenwaldes. Ein kleines Schild weist auf die links vom Weg stehende Douglasie.


Wir gehen auf dem Schotterweg 20 m zurück, halten uns scharf links und wandern auf einem sehr schönen unmarkierten Waldpfad hoch über dem Ebersbacher Ortsteil Steige immer geradeaus, queren nach 1,3 km einen Teerweg und gelangen bergab zum nächsten Wegweiser. Inzwischen hat sich das rote Dreieck wieder zu uns gesellt, wir folgen ihm und dem blauen „N“ des Neckarsteigs nach halbrechts („Eberbach 1,2 km“) bergab nach Eberbach, schwenken nach dem Schulgebäude nach links und laufen parallel zu den Gleisen und durch eine Unterführung zum Bahnhof Eberbach.

 

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