Michael Erle
16.02.2023

Von der Margaretenschlucht zum Heuschrecken-Eldorado

Von Neckargerach über den Schreckberg nach Mosbach

Region: Odenwald

Das Naturschutzgebiet Schreckberg macht seinem Namen wahrlich alles Ehre: unzählige, teilweise seltene Heuschreckenarten finden auf den Muschelkalkböden und Trockenrasen der Steilhänge über dem Neckartal ideale Lebensbedingungen. Der aussichtsreiche Pfad durch das Naturschutzgebiet zählt zu den Höhepunkten der Tour; ein weiterer Highlight ist die wildromantische Margarethenschlucht, der steile und teilweise ausgesetzte Steig mit vielen Bachdurchquerungen auf glitschigen Steinen sollte nicht unterschätzt werden, der erfordert ein gerüttelt Maß an Trittsicherheit und setzt trockenes Wetter voraus. Im Bedarfsfalle – vor allem bei Hochwasser in der Schlucht – gibt es eine leichtere Wegvariante. Im Zielort Mosbach angekommen, sollte man unbedingt ein wenig Zeit für einen Bummel durch die schmucke Altstadt investieren.

 

Wir gehen vom Bahnsteig aus über die Bahnbrücke, biegen rechts ab („Margaretenschlucht-Pfad“) und nehmen das Zeichen blaues „N“ des Neckarsteigs auf, es wird uns bis auf den letzten Abschnitt der Tour den Weg weisen. Nun geht’s eine Weile an den Gleisen entlang, dann etwas bergan auf aussichtsreichem Weg (gleichzeitig geologischer Lehrpfad) zu einer Schutzhütte. Ein paar Meter weiter erreichen wir die Margaretenschlucht und müssen den Florsbach auf ein paar Steinen durchqueren.

 

Wenig später verzweigen sich die Markierungen. Wem es bei der Bachdurchquerung schon etwas mulmig zumute war, wähle nun lieber die einfachere Variante, folgt dem roten „R“ des Rhein-Neckar-Weges geradeaus und liest beim folgenden Absatz weiter. Trittsichere Wanderer, die sich einen alpin gewürzten Steig zutrauen, schwenken nach links und folgen dem blauen N steil bergan durch die wilde Schlucht. Vorsicht bei den Bachdurchquerungen, die Steine können glitschig sein! Der Steig mündet in einen Teerweg, auf ihm geht es nach rechts weiter („Schreckhof 6,5km“). Wir streifen die Höhensiedlung Eisenbusch und folgen der zuverlässigen Markierung an der Grünhütte vorbei durch ein Tal und über Wiesen zu einer Straße.

 

Hierher gelangt man auch, wenn man dem roten „R“ gefolgt ist. Beide Zeichen begleiten uns nun auf schönen Forst- und Waldwegen zum Aussichtspunkt „Knoden“, ein hübscher Rastplatz lädt zur Vesperpause ein. Bald geht es durch die Ludolfsklinge bergab. Bei einer Brücke wählen wir den mit dem roten R markierten Pfad, das blaue N gesellt sich wenig später wieder hinzu. Nun geht’s bergan zum Schild „Naturschutzgebiet Schreckberg“, wo sich die Markierungen verzweigen. Wir bleiben wir dem blauen N treu und steigen steil bergan zum nächsten Wegweiser. wir halten uns rechts und folgen dem einmalig schönen Geopfad Schreckberg hoch über dem Neckartal.

 

Nach etwa 600m zweigt ein unmarkierter Pfad links ab. Wenn wir im Schreckhof einkehren wollen, biegen wir links ab und gelangen nach 5 Minuten zum Gasthof. Wieder zurück auf dem Neckarsteig können wir uns anhand der Informationstafeln über die Geologie, Botanik und Fauna des Schreckberges informieren. Bald treffen wir auf einen Teerweg, folgen ihm nach rechts und weiter,immer der Markierung nach an einer Bushaltestelle vorbei über einen Waldparkplatz („Mosbach Altstadt 4,5km“). Nach 500m zweigt das blaue N nach rechts ab, wir bleiben aber geradeaus und folgen nun dem Zeichen „M6“ am Mosbacher Segelflugplatz entlang, am Bismarckturm vorbei und steil bergab an einem Pavillon vorbei, nun wieder vereint mit dem blauen N, nach Mosbach. Nach der Kirche geht es links ab neben der Straße zum einem Kreisel. Nach blaue N zweigt hier nach links ab, wir bleiben geradeaus und folgen der Markierung M6, wenig später auch der roten Raute, über zwei Brücken, an der Elz entlang und durch ein kleines Industriegebiet zum Bahnhof Mosbach.

 

 

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