Michael Erle
13.02.2023

Eine Bergfeste und sechs Burgen

Odenwaldrundwanderung von Neckargemünd nach Neckarsteinach

In den BNN erschienen am: 20.04.2023
Region: Odenwald

 

Die Glanzpunkte unserer heutigen Wanderung hoch über dem Neckartal sind die vier Burgen von Neckarsteinach, die historischen Stadtkerne von Neckargemünd und Neckarsteinach sowie die auf einem Bergkegel gelegene mittelalterliche Bergfeste Dilsberg. Sie ist ein gelungenes Beispiel für die Restauration einer ganzen Burgsiedlung. Die Burg wurde um 1150 errichtet und war ab dem 14. Jahrhundert kurpfälzische Festung. Nach einer wechselvollen Geschichte wurde 1827 ihr Abbruch verfügt. Im 19. Jahrhundert entdeckten Künstler wie Mark Twain und William Turner den romantischen Flecken neu, seitdem sichern Bau- und Restaurierungsmaßnahmen den Erhalt dieser einzigartigen Anlage. Für die Anfahrt mit der Bahn kommt das Baden Württemberg- Ticket oder das neue BW-Ticket in Frage.

 

 

Wenn wir mit dem Auto anreisen, laufen wir auf der Bahnhofstraße und Hauptstraße zum Haltepunkt Altstadt und über die Bahnbrücke zum Wanderwegweiser, wenn wir mit der S-Bahn ankommen, laufen wir die Treppe zum Wegweiser hinauf. Bevor wir nun dem blauen „N“ des Neckarsteigs folgen, können wir mit einem kurzen Abstecher nach rechts (Markierung gelbes R, dann blauer Strich) zu Ruine Reichenstein machen. Nun folgen wir zunächst dem blauen „N“ Richtung „Dilsberg“ auf einer Straße bergan und links über einen Treppenaufgang, dann steil bergan, bis das Zeichen rechts abknickt. Wir laufen links zur Bockfelsenhütte, genießen die schöne Aussicht auf das Neckartal und folgen nun dem gelben „R“ und roten Kreuz auf gemütlichem Höhenweg, dann links im Zickzack bergab zur Talstraße, auf ihr rechts zum Ortseingang von Rainbach und nochmals rechts („Dilsberg 1,6km“). Nun geht’s stetig bergan an der Lochmühle vorbei, über eine Straße, nach 150m rechts ab und nun etwas steiler zum nächsten Wegweiser. Einfacher und kürzer ist es nun, dem gelben „R“ nach links zu folgen (Fortsetzung siehe nächster Testabsatz), anstrengender, aber viel schöner, dem roten Kreuz geradeaus hinauf zur Feste Dilsberg zu folgen. Vor der Stadtmauer halten wir uns rechts, beim nächsten Wegweiser links und folgen nun dem roten Quadrat („Neckarsteinach 2,5km“) durch das Stadttor auf der oberen Straße durch den Ort (nach rechts lohnt sich ein kleiner Abstecher zur Burgruine und dem begehbaren Brunnenstollen), nach der Kirche links über Treppen hinab und rechts durch ein schmiedeisernes Tor zum Rastplatz bei der Friedenslinde.

 

Immer dem roten Quadrat und nun auch wieder dem blauen „N“ nach wandern wir in vielen Kehren, bald auch wieder mit dem gelben „R“ vereint, hinab zum Neckarufer, überqueren den Fluss auf der Schleusenbrücke, gehen geradeaus zur Hauptstraße und laufen links neben der Straße zum Bahnhof Neckarsteinach. Wer schon genug hat, kann von hieraus mit der Bahn zurückfahren. Wir verlassen hier die nach rechts abzweigende Markierung, gehen geradeaus auf der Hauptstraße weiter, bei der nächsten großen Straßenkreuzung links („4 Burgen“) über die Steinachbrücke und rechts in die Kirchenstraße. Auf Kopfsteinpflaster bummeln wir, immer geradeaus bleibend, durch die schmucke Altstadt von Neckarsteinach. Bald gesellt sich die Markierung „rotes R“ zu uns, sie wird uns den Weg für die nächste Zeit weisen. Bei der Brücke geht’s links ab und hinauf zur Mittelburg. Sie ist wie die Vorderburg in Privatbesitz und nicht zu besichtigen. Immer dem „roten R“ nach kommen wir zur imposanten Ruine der Hinterburg (auf ihr lebte im 12. Jahrhundert der mittelalterliche Dichter Bligger II.) und schließlich auf schönem Höhenweg zur Ruine Schadeck (auch Schwalbennest genannt). Beide Ruinen sind restauriert und frei zugänglich.

 

Wir folgen noch dem „roten R“ am Teufelstein vorbei und einem Links- Rechtsknick bis zur nächsten Verzweigung bei einer Bank, verlassen hier die Markierung und laufen den breiten Waldweg halblinks ziemlich steil bergab, überqueren einen breiten Weg und folgen nun dem Zeichen blauer Strich auf einem Waldpfad hinab nach und durch Kleingemünd und, immer dem Zeichen nach, über die Neckarbrücke nach Neckargemünd. Bei der nächsten Ampel laufen wir entweder nach rechts zum Bahnhof oder, wenn wir der schönen Altstadt noch einen Besuch abstatten wollen, links dem umgekehrten grünen Dreieck nach auf der Hauptstraße durch das Karlstor zum S- Bahn- Haltepunkt Altstadt.

 

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