Eine Burg mit Greifwarte und Holzbibliothek

Eine weithin bekannte Sehenswürdigkeit im südlichsten Zipfel des kleinen Odenwaldes ist die Burg Guttenberg mit ihrer Greifvogelwarte und ihrem Burgmuseum, sie beherbergt u.a. eine berühmte Holzbibliothek. Wir erreichen die Burg von Gundelsheim am Neckar, anschließend geht es weiter durch das idyllische Fünfmühlental. Ein lohnender Abstecher führt uns zu einer villa rustica, einem ehemaligen römischen Gutshof. Unterwegs laden mehrere Gasthäuser wie die Burgschänke Guttenberg, die Siegelsbacher Mühle oder die Fleckinger Mühle. Zielort ist entweder Bad Rappenau oder (etwas weiter, aber wesentlich lohnender) das Städtchen Bad Wimpfen mit seiner historischen Altstadt und der mittelalterlichen Burganlage mit der Kaiserpfalz.

Wir gehen beim Bahnhof Gundelsheim zum Bahnsteig 2 und nehmen die Markierung rote Raute auf, sie wird uns auf 2/3 des Weges begleiten. Wir laufen ein Stück parallel zu den Gleisen zu einem Kreisel, queren ihn geradeaus, laufen über die Schleusenbrücke, biegen nach der Brücke links und sofort wieder rechts ab und wandern zu einem schönen Aussichtspunkt am Waldrand mit Blick auf Gundelsheim und Schloss Horneck. Nun geht’s nach rechts weiter auf schönem Waldweg, dann auf der Straße hinauf zur Burg Guttenberg.

Gegenüber vom Eingang der Burgschänke biegen wir rechts ab und folgen der roten Raute auf mäßig steilem Waldweg bergab ins Fünfmühlental (Mühlenschänke 1 km) und auf schönem Talweg, dann rechts über ein Brückchen zur Siegelsbacher Mühle (Einkehrmöglichkeit). Wir laufen durch das Anwesen, halten uns dann scharf links („Römerhof 7,9 km“) und folgen unserem Zeichen immer in leichtem Auf und Ab durch das idyllische Tal, vorbei an einem Rastplatz mit Eulenbrunnen, der Sommersmühle und Bartsmühle sowie einer Kläranlage zum nächsten Wegweiser beim Mühlensee. Bevor wir weiter unserem Zeichen folgen, sollten wir uns einen kleinen Abstecher (knapp 1km) nach rechts zur villa rustica gönnen: Vorbei an der Kugelmühle, bei der nächsten Verzweigung rechts zum Römersee und am rechten Ufel entlang zur villa rustica.

Zurück zum Wegweiser folgen wir der roten Raute Richtung Bad Rappenau auf einer Straße zur nächsten Querstraße beim Ortsteil Zimmerhof. Nun geht es etwas rechts versetzt über die Straße, dann auf schönem Fußweg am Mühlbach entlang bis zu einer Kreisstraße und links ab parallel zur Straße. Nach 250 m biegt die rote Raute rechts ab. Wenn wir die kürzere Variante wählen, folgen wir der roten Raute bis zum Bahnhof Bad Rappenau Kurpark. Haben wir Bad Wimpfen als Ziel auserkoren, bleiben wir geradeaus und folgen nun der Markierung „1“ zum Ortsteil Hohenstadt. Wir laufen durch den Ort geradeaus zum Bahnhaltepunkt Hohenstadt, links auf holprigem Pfad parallel zum Gleis und rechts durch die Bahnunterführung und gleich wieder links bis zu einem Asphaltweg. Wenn wir in der Fleckinger Mühle einkehren wollen, erreichen wir sie mit kurzem Abstecher nach rechts. Ansonsten geht es, immer der „1“ nach, links weiter zum kleinen Weiler Erbach, links 300 m parallel zur Straße, dann links und gleich wieder rechts, nun auch mit dem gelben Dreieck markiert durch schöne Parkanlagen nach Bad Wimpfen zur Erich- Sailer- Straße und auf ihr halbrechts Richtung Altstadt. Bei der nächsten Kreuzung schwenken wir links in die Hauptstraße, folgen ihr immer geradeaus bis zum östlichen Ortsrand und erreichen linker Hand nach wenigen Schritten den Bahnhof.