Michael Erle
01.06.2023

Die Schwarzwaldbahn feiert ihr 150jähriges Jubiläum

Rundwanderung ab Triberg auf dem Schwarzwaldbahn- Erlebnispfad

In den BNN erschienen am: 01.06.2023

 

Die Schwarzwaldbahn verbindet Offenburg und Singen auf einer 149 km langen Strecke. Dabei ist der Abschnitt zwischen Hornberg, Triberg und St. Georgen besonders interessant. Die von dem deutschen Bauingenieur Robert Gerwig entworfene Strecke gilt noch heute, genau 150 Jahre nach der Eröffnung, als Meisterleistung der Ingenieurskunst. Die Schwarzwaldbahn wurde in Planung und Ausführung das beispielhafte Meisterstück einer Gebirgsbahn und Vorbild u.a. der Gotthard-, Albula-, und Berninabahn in der Schweiz. Die Meisterleistung bestand in der Überwindung des Höhenunterschieds mit Hilfe von Doppelschleifen. So gelang es, ohne Spitzkehren, mit 39 Tunnels, einem Viadukt und mit einer Maximalsteigung von nur 20 Promille die 448 m Höhenunterschied zwischen Hornberg und St. Georgen zu überwinden. (nach www.scharzwald.com).

Unsere Wanderung folgt weitgehend dem Schwarzwaldbahn- Erlebnispfad mit vielen Stationen zur Geschichte und Technik der Bahnstrecke und den berühmten Drei- und Vierbahnenblicken, bei denen man denselben Zug mehrmals hintereinander mit scheinbar wechselnder Richtung sehen kann. Auch wenn die bestens markierte Tour nicht allzu lang ist, sollte man sie nicht unterschätzen und ein ordentliches Maß an Kondition und Trittsicherheit mitbringen.

 

 

 

Vor dem Bahnhof Triberg können wir auf einer großen Infotafel den Verlauf des Erlebnispfades mit seinen Stationen studieren, bevor wir nach links losmarschieren (anfangs auch mit blauer Raute markiert): über den Parkplatz, ein Stück an den Gleisen entlang, dann auf dem wunderschönen Gutachtalweg hoch über der schäumenden Gutach zu einer Verzweigung. Hier sollten wir uns einen kurzen Abstecher geradeaus an einem Wasserfall vorbei zur Station 2 (Geschichte des Tunnelbaus und unterer Dreibahnenblick) gönnen, bevor wir den Markierungen Richtung Station 3 folgen: hinab zum Bachbauernhof mit der größten Kuckucksuhr der Welt, 60 m auf der Straße nach rechts, scharf links ab, auf schönem Waldpfad in vielen Kehren steil bergan zur Station 3 (Bahnwege) und nun bequemer weiter zur Station 4, dem Vierbahnenblick und Station 5 beim Portal des Gremmelsbacher Tunnels. Wir halten uns rechts und marschieren auf holprigem Pfad hinauf zur Station 6, dem oberen Dreibahnenblick. Hier wie auch bei einigen anderen Stationen hängen Fahrpläne aus, damit man die Ausblicke auf die Züge der Schwarzwaldbahn genau abpassen kann.

 

Weiter geht’s an der imposanten Räuberhöhle vorbei zum Waldrand, dann schwach rechts aussichtsreich am Waldrand entlang (auf blaue Raute Richtung Bhf. Triberg) an der Station 7 (Energiegewinnung) vorbei und auf einem Teersträßchen am Weiler Feissersberg vorbei durch Wiesen und schließlich scharf rechts zur Station 9 (Topografie). Wenn wir die kürzere Variante wählen, bleiben wir geradeaus und gelangen auf direktem Weg zurück zum Bahnhof. Für die längere Variante halten wir uns zweimal halblinks, folgen einem Waldpfad bergan, wählen bei einer Verzweigung den linken ansteigenden Weg und gelangen zur Station 10 (Hofgeschichten). Nach der Unterführung halten wir uns scharf links, bei der nächsten Verzweigung rechts und gelangen auf einem Sträßchen an Station 11 mit einer schönen Eichhörnchen- Skulptur und Haus Valentin vorbei, dann rechts bergab, bis wir wieder die Bahnlinie tangieren. Hier schickt uns die Markierung links auf einen ansteigenden Graspfad (Achtung: leicht zu übersehen!) zu Station 15 (Strukturwandel beim ehemaligen Bhf. Mußbach) und weiter zu einem Bahnübergang. Gleich nach ihm können wir mit einem kurzen Abstecher nach rechts die Stationen 13 und 14 („Der Bahnwärter“ und „Technik und Spiel“) besuchen. Zurück zum Bahnübergang folgen wir nun der gelben Raute („Triberg 3,5 km“) auf der Straße bergab zur B33, rechts neben der Straße nach Mußbach, beim Hotel „Römischer Kaiser“ (derzeit geschlossen) links und gleich wieder rechts an der Kirche vorbei, beim nächsten Wegweiser geradeaus („Triberg 2,2 km“), nach dem Gasthaus „s'Felix“ links über die Bachbrücke, rechts auf einen Forstweg und 100 m weiter halbrechts auf einen Fußpfad (fehlende Markierung). Nach einigen Häusern gabelt sich der Pfad, wir halten uns links, nach 300 m scharf links und folgen den Schildern „Bahnhof“ auf einem Sträßchen, einem Fußpfad und durch eine Unterführung in der Nähe der Station 8 (Gerwig- Denkmal) vorbei zurück zum Bahnhof Triberg.

 

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