Michael Erle
17.08.2023

Vom höchsten Punkt im Nordschwarzwald aus geht’s immer bergab

Radtour vom Hornisgrindeturm über Scherrhof nach Baden- Baden

In den BNN erschienen am: 17.08.2023

 

Wie kommt man denn mit dem Fahrrad ohne Anstrengung auf die Hornisgrinde? Ganz einfach! Seit einigen Jahren verkehrt ´von Mai bis Oktober an den Wochenenden der Linienbus 243 vom Bahnhof Achern bis zum Hornisgrindeturm (Haltestelle Nationalpark Hornisgrinde) mit einem Anhänger für 16 Fahrräder. Da bei schönem Wetter der Andrang groß sein kann, ist es dringend empfehlenswert, sich mindestens 2 Tage vorher im Internet mit dem Formular t1p.de/busgruppe anzumelden (Der Verkehrsverbund ist TGO, bei „wichtige Hinweise“ Fahrradbeförderung eintragen). Den genauen Fahrplan erhalten Sie mit dem Link https://www.ortenaulinie.de/Startseite/Fahrplan/Regionalbusverkehr.html

Bei nur 130 HM Anstieg ist die Tour zwar wenig anstrengend, dennoch sollte man sie nicht unterschätzen: einige steile Abfahrten, teils auf Schotterpisten, erfordern volle Aufmerksamkeit und gute Bremsen. Da die erste Weghälfte gleichzeitig Wanderweg ist, bitte ich Sie um entsprechende Rücksichtnahme. Wer über gute Trittsicherheit verfügt, kann am Plättig (zu Fuß!) als äußerst lohnende Einlage den Wildnispfad, ein abenteuerlicher Pfad über Stock und Stein, einbauen. Bei schlechten Sichtverhältnissen lohnt es sich nicht, mit dem Bus bis zum Hornisgrindeturm zu fahren, man steigt schon beim Mummelsee aus, fährt 50 m auf der Straße hoch zum Wanderwegweiser und biegt links ab.

 

 

Wenn wir unseren Drahtesel an der Busendhaltestelle Hornisgrindeturm ausgeladen haben, genießen wir erst einmal die grandiose Aussicht und fahren dann die Straße hinunter zum Wanderwegweiser am Mummelsee. Hier biegen wir rechts ab („Hundseck 8,2 km“) und radeln nach kurzem Anstieg auf aussichtsreichem Schotterweg teilweise steil bergab (Vorsicht: Rutschgefahr!) nach Unterstmatt. Hier geht’s dem Schild „Schwarzwaldradweg“ nach weiter auf gemütlichem Weg zum Hundseck und am Gasthof vorbei über den großen Parkplatz nach Sand, wo sich ein Besuch der kleinen Bergkapelle lohnt. Nun fahren wir 200 m auf der Schwarzwaldhochstraße Richtung Baden-Baden, biegen halbrechts ab auf einen Waldweg, passieren eine Schranke und folgen der blauen Raute zum Kurhaus Plättig. Hier halten wir uns rechts („Scherrhof 8 km“). Nach 200 m oberhalb der Bergkapelle beginnt der Wildnispfad. Wer Lust und genug Zeit hat, stellt hier die Räder ab und folgt den Schildern des urigen Pfades.

 

Weiter geht’s, nun den zuverlässigen Radwegzeichen nach, auf gemütlichem Schotterweg zur Mittelfeldhütte und geradeaus weiter („Scherrhof 6 km“) sanft bergab zum Scherrhof (Einkehrmöglichkeit). Wir biegen links ab („Lichtental 7 km“), nach 800 m rechts und folgen nun immer den Radwegzeichen und Schildern „Lichtental“ in rasanter Abfahrt auf asphaltiertem Weg an der Bußackerhütte und der kleinen Siedlung Seelach vorbei nach Lichtental. Beim Brahmsplatz schwenken wir links in die Hauptstraße und fahren an der Bushaltestelle „Brahmsplatz“ (Kürzungsmöglichkeit: mit Buslinie 201 zum Bahnhof Baden-Baden) zum Kloster Lichtental. Die Cistercienserinnen- Abteil wurde 1245 von der Markgräfin Irmgard von Baden gegründet, im wunderschönen Innenhof lädt ein Café zur Einkehr ein. Wir biegen halblinks ab in eine Fahrradstraße. Sie verläuft durch ein besonderes Kleinod Baden-Badens, der Lichtentaler Allee. Wir radeln immer geradeaus an der Oos entlang, vorbei am weltberühmten „Brenners Parkhotel“ (auf der anderen Uferseite), dem Museum Frieder Burda, der Kunsthalle, der Trinkhalle und dem Goetheplatz, bis wir auf die Lange Straße treffen. Auf ihr geht es weiter Richtung „Baden-Oos“ am Festspielhaus vorbei, gleich nach ihm links und sofort wieder rechts ab, beim „Holyday Inn- Hotel“ links über die Straße, rechts ab Richtung „Baden-Baden West“ und auf schönem Alleenweg zum Bahnhof Baden- Baden.

 

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