Moosalb, zwei Mühlen und ein toter Mann

Eine landschaftlich wunderschöne und abwechslungsreiche Tour durch den Nordschwarzwald,

dabei wenig anstrengend dank des hochgelegenen Startpunktes, unterwegs eine Fülle von Sehenswürdigkeiten wie der alte Grenzweg, das idyllische Moosalbtal oder die Moosbronner Wallfahrtskirche, einige zünftige Einkehrmöglichkeiten – kurzum: eine ideale Familienwanderung! Und wenn die gesamte Stecke zu lang erscheint, kann man statt Bernbach Moosbronn als Ausgangspunkt wählen und erspart sich somit die ersten 4 Kilometer.

Wir laufen von der Bushaltestelle auf der Straße an der Kirche vorbei, biegen links in die Frauenalber Straße und folgen nun der gelben Raute und den Schildern „Moosbronn“: biegen nach 400m links, beim Wegweiser „Schneebach“ nochmals links ab und laufen geradeaus zum nächsten Wegweiser. Hier schwenken nach links und marschieren nun auf dem alten Grenzweg zwischen Baden und Württemberg, queren eine Wiese und halten uns links und gleich wieder rechts. Beim nächsten Wegweiser können wir nach links mit einem kurzen Abstecher zum Gasthof Linde in Althof gelangen, ansonsten geht es weiter Richtung Moosbronn am Waldrand entlang, am Naturfreundehaus vorbei und links auf einem Fußweg nach Moosbronn. Wir biegen rechts in die Herrenalber Straße und gelangen an einem Grenzstein und der Wallfahrtskirche Maria Hilf und der Bushaltestelle vorbei aus dem Ort.

Beim Ortsschild biegen wir rechts ab und folgen nun bis zum Ziel der gelben Raute und den Schildern "Fischweier“ durch das romantische Moosalbtal hinab Richtung Bahnhof Fischweier. Auf schönem schattigem Weg wandern wir an zwei Bauerngehöften vorbei am murmelnden Bächlein entlang bis zu einer beschilderten Kreuzung. Unsere Markierung zweigt hier nach rechts ab, auf einem Schotterweg und einem Teersträßchen gelangen wir zur Völkersbacher Dorfwiese. Unmittelbar vor der Straße biegen wir rechts ab, halten uns bei der nächsten Verzweigung links und wandern an der Weimersmühle vorbei, queren die Straße und gehen nach 300 m rechts über das Tannenbachbrückle. Nun müssen wir uns entscheiden: Haben wir Schluttenbach als Ziel auserkoren, biegen wir links ab und lesen im folgenden Absatz weiter. Im anderen Falle halten wir uns rechts (hier fehlt der Wegweiser) und marschieren auf breitem Weg, bis wir durch den Wald das Dach der Schöllbronner Mühle sehen. Hier zweigt die gelbe Raute rechts ab (leicht zu übersehen!), auf steilem Weg geht's bergab, nach 300 m scharf nach rechts zur Straße hinab, die wir kurz vor der Mühle überqueren. Nun bleibt noch ein gemütlicher Bummel auf breitem Weg, immer parallel zur hier schon viel breiteren Moosalb, bis zum Wegweiser bei der Brücke. Hier sollten wir uns nach links einen kleinen Abstecher zum 250 m entfernten Tote- Mann- Stein (er wurde 1570 aufgestellt, das Totengerippe auf dem Stein erinnert an einen Vogeldieb, der an dieser Stelle beim Ausrauben eines Nestes hinabstürzte) gönnen. Anschließend gehen wir über die Brücke zur Straße und gelangen auf ihr nach links zum Bahnhof Fischweier.

Immer den Wegweisern „Carl- Schöpf- Hütte“ und der gelben Raute folgend, wandern wir talaufwärts, queren eine Straße und gelangen zum Tannenbrunnen mit einem kleinen einladenden Rastplatz. Wir biegen links ab Richtung Rimmelsbacher Hof, gehen bis zum Waldrand, wo sich der Blick auf das Hofgut weitet und folgen der gelben Raute nach rechts auf schönem Fußweg zum nächsten Wegweiser. Die Waldgaststätte Rimmelsbacher Hof ist im Winter geschlossen, deshalb geht es geradeaus weiter am Waldrand entlang zur Carl- Schöpf- Hütte mit herrlicher Aussicht auf die nördlichen Ausläufer des Schwarzwaldes mit dem Mahlberg, einem bekannten Aussichtsberg. Wir halten uns halbrechts und folgen der blauen Raute Richtung Schluttenbach am Richard- Massinger- Gedenkstein vorbei nach Schluttenbach (Einkehrmöglichkeit). Über einen Treppenabgang gelangen wir zur Bushaltestelle beim Lindenbrunnen und der tausendjährigen Dorflinde.