Wo die Waldgeister wohnen

Fünf Seen begegnen wir auf dieser abwechslungsreichen Tour vor den Toren Karlsruhes, sie alle liegen in sehenswerten Naturschutzgebieten. Die Radwanderung eignet sich auch bestens für einen Familienausflug mit Kindern, die insbesondere an dem Waldgeisterpfad bei Durmersheim ihre helle Freude haben werden. Und wer schon im Vorfeld einen Geist oder eine andere Skulptur gebastelt hat (sie sollen aus Naturmaterialien bestehen), darf sie neben dem Pfad aufstellen oder -hängen. Auch historisch Interessantes gibt es zu entdecken: eine ehemalige römische Straße im Hardtwald oder die Ettlinger Linien entlang des Malscher Landgrabens. Mit der Zwischenstation beim S- Bahn- Haltepunkt Dammerstock kann man die Tour auch abkürzen bzw. in zwei Teilstrecken aufteilen.

 

 

 

Vom Bahnhof Bietigheim aus fahren wir den Radwegzeichen nach durch die Bahnunterführung („Ettlingen 13 km“), links Richtung Ortsmitte, am Ende der Straße rechts und geradeaus über den Kreisel und die B36- Brücke durch Wiesen und Felder zum Waldrand. 20 m weiter biegen wir links ab in den „Bauernweg“. Wenn wir auf eine Straße treffen, folgen wir ihr 150 m nach links und schwenken rechts in den „Hardtwaldweg“. Auf schönem Forstweg fahren wir am NSG „Kiesgrube am Hardtwald“ entlang, bis wir nach 2 km wieder auf eine Straße treffen. Hier zweigt der ca. 1km lange Waldgeisterpfad scharf rechts ab. Wenn wir ihn begehen wollen, stellen wir hier die Räder ab. Wieder zurück bei unseren Rädern, radeln wir auf der Straße rechts am Parkplatz entlang, schwenken beim Hardtwaldhäusle links auf einen Schotterweg und fahren durch lauschigen Wald an der Bäretriewer- Grillhütte und dem Waldkinderkarten „Kunterbunt“ vorbei, biegen rechts ab auf ein Sträßchen („Baum- des- Jahres- Weg“) und folgen nun wieder den wenig später auftretenden Radwegzeichen immer geradeaus auf asphaltiertem Weg 3 km zum nächsten Radwegweiser. Bevor wir scharf rechts Richtung Malsch weiterfahren, gönnen wir uns einen kleinen Abstecher 100 m geradeaus zur Infotafel „Römerstraße“.

 

Nun radeln wir auf einem Schotterweg Richtung Malsch, biegen nach 800 m (Rettungspunkt KA 1956) rechts ab und fahren nun immer geradeaus – etwas später Richtung Rüppurr - , kreuzen zwei Straßen und queren etwa 100 m vor dem Waldrand die ehamaligen Wallanlagen der Ettlinger Linien und nach einem Brückchen den Malscher Landgraben. Gleich nach der Infotafel „Totholz“ treffen wir auf einen Asphaltweg, biegen links ab, streifen kurz den Golfplatz Gut Scheibenhardt, biegen dann rechts ab, überqueren den Autobahnzubringer, durchqueren eine Waldschneise und radeln am Hertelgraben entlang. Kurz nachdem wir eine Landstraße überquert haben, geht es rechts über eine Brücke („Fuß- und Radweg nach Weiherfeld“) und gleich wieder links über eine weitere Brücke an den Feuchtbiotopen des Weiherwaldes vorbei zu einem Waldparkplatz.

 

Weiter geht’s schwach links auf der Straße über zwei Bahnübergänge auf der Belchenstraße durch Weiherfeld, über die Alb und auf der Nürnberger Straße zur S-Bahn-Haltestelle Dammerstock (Kürzungsmöglichkeit). Wir queren die Ettlinger Allee und radeln, nun immer Richtung Durlach, an einem Fitness Hotspot vorbei, bis sich die Radwege verzweigen. Hier können wir mit einem kleinen Abstecher nach links zur Zwitscherstube (Einkehrmöglichkeit) gelangen. Ansonsten geht es links weiter („Durlach 2,8 km“), nach 300 m rechts Richtung Ettlingen und nach weiteren 500 m links über eine Brücke, halblinks zu einem Querweg und auf ihm nach links zum NSG Erlachsee. Wir biegen rechts ab und umrunden, uns immer links haltend, den See zu etwa 2/3, bis wir auf einen Asphaltweg treffen. Ihm folgen wir scharf rechts Richtung Oststadt am idyllisch gelegenen Oberwaldsee entlang, schwenken an dessen Ende nach links an einer Schranke vorbei auf einen Schotterweg und fahren parallel zur Südtangente zum nächsten Radwegweiser. Bevor wir scharf links weiter über die Brücken fahren, können wir geradeaus mit einem kurzen Abstecher den Tierpark Oberwald besuchen und fahren anschließen zurück zur letzten Verzweigung. Anschließend geht’s an einem Brunnen vorbei über die Südtangenten- und Bahnbrücke und nun den Schildern „Hauptbahnhof“ nach zum Südeingang des Hauptbahnhofs.