Von der Festung zum Barockschloss

Schmucke Dörfer mit schönen Fachwerkhäusern, einige Bauwerke in den Poldern zum Hochwasserschutz wie das Acherschöpfwerk und ein Entnahmebauwerk bei Greffern sowie ein Einlassbauwerk vom Rhein in den Moder- Polder, das Schwarzacher Münster, die Ruinen der Festung Fort Louis, die alte Eisenbahnbrücke bei Wintersdorf und last not least die Barockstadt Rastatt mit ihrer schönen Altstadt und dem mächtigen Residenzschloss – es gibt viel zu sehen auf dieser Radtour rechts und links des Rheins. Mit 48 Kilometern ist sie recht lang, aber wenig anstrengend, da es keine nennenswerten Höhenmeter zu überwinden gibt. Die Tour folgt weitgehend dem Pamina- radweg EU7 und auf französischer Seite dem Rheinauenradweg EU6, letzterer ist allerdings

sehr lückenhaft markiert.

In der Unterführung vom Bahnhof Bühl folgen wir den Radwegzeichen: rechts und gleich wieder links in den Kirchgassweg („Oberweier“) an einem Bach entlang aus dem Ort, durch die B3- Unterführung geradeaus Richtung Balzhofen, durch Oberweier, kurz vor Ortsende links in die Sulzbacher Straße durch Wiesen und Felder nach Balzhofen. Hier halten wir uns rechts und gleich wieder links („Moos“), unterqueren die Autobahn, biegen beim Ortseingang von Moos rechts ab („Schwarzach 4,8 km“), fahren dann links an der Kirche vorbei und den Radwegzeichen nach aus dem Ort durch Hittmannsfeld und halten uns am Ortsende rechts („Schwarzach“). Ein schöner Forstweg bringt uns über den Mühlbach nach Rheinmünster- Schwarzach. Beim nächsten Wegweiser geht es rechts ab („Schwarzacher Münster 0,1 km“) zur zentralen Kreuzung.

Hier sollten wir uns erst einmal einen Blick nach rechts auf das Schwarzacher Münster gönnen, bevor wir links Richtung „Greffern“ abbiegen. Wir queren die B36 und radeln parallel zur Landstraße nach Greffern. Kurz nach dem Ortsteingang geht es rechts ab Richtung Haguenau zu einer Querstraße, auf ihr nach links und nach 250 m beim Acherschöpfwerk rechts („Rheinfähre Greffern“) über die Acherbrücke und auf dem Hochwasserdamm in südlicher Richtung an einem Entnahmebauwerk vorbei zur Anlegestelle der Rheinfähre Greffern- Drusenheim.

Wir lassen uns von der Fähre übersetzen und biegen gleich nach dem Restaurant Gioia (Einkehrmöglichkeit) rechts ab („Gravières de Dalhunden“). Nun sind wir auf dem Rheinauenradweg, wir fahren auf einem Sträßchen an einem Kieswerk vorbei, dann parallel zum Rheinseitenkanal und Hochwasserdamm. Nach 7,5 km (beim „Port de Fort Louis I“) zweigt nach links eine Straße nach Stattmatten ab. Hier bleiben wir noch geradeaus, passieren ein weiteres Kieswerk, biegen bei der nächsten Kreuzung links ab und fahren an einigen Fischteichen vorbei durch das Dörfchen Fort Louis noch 300 m weiter zur Ruine der Festung Fort Louis.

Wir fahren 300 m zurück zum Ortseingang, biegen links ab („Rte. des Russes“), nach einer Kanalbrücke nochmals links und radeln auf dem Hochwasserdamm durch Auenwald bis zu einer Querstraße. Hier geht’s links weiter, nun wieder auf dem Rheinauenradweg, über die Moderbrücke und immer geradeaus auf der linken Kanalseite unter der Brückenauffahrt der B500 hindurch, dann auf schönem Rheinuferweg und nach einem Links/Rechtsknick Richtung Lauterbourg, dann Richtung Rastatt über die Wintersdorfer Brücke über den Rhein. Die Brücke wurde 1892-95 als Eisenbahnbrücke der Bahnlinie Roeschwoog- Rastatt gebaut und nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg 1949 wieder aufgebaut. Nach der Stilllegung der Bahnstrecke 1999 dient die Brücke dem Straßenverkehr. Wir bleiben auf der Straße, biegen beim nächsten Kreisel links ab nach Wintersdorf, nach dem Bahngleis halbrechts Richtung (Radwegweiser „Rastatt“) und gelangen nach Ottersdorf. Bei der Kirche geht es rechts weiter und immer den Radwegzeichen nach neben der Kreisstraße an der Pizzeria Schützenliesel vorbei (Einkehrmöglichkeit) nach Rastatt.