Michael Erle
05.11.2015

Auf dem Eselpfad zum Steinernen Hai

Von Deidesheim über den Stabenberg nach Neustadt an der Weinstraße

In den BNN erschienen am: 05.11.2015

Herrliche Wege und Pfade mit schönen Aussichtspunkten zeichnen den heutigen Wandervorschlag aus. Trotz der vielen Höhenmeter, die zu überwinden sind, ist die Tour wenig anstrengend, da die Anstiege selten steil sind, sie eignet sich deshalb auch als Familientour mit konditionsstarken Kindern, zumal es mehrere Kürzungsmöglichkeiten gibt. Auf dem Eselspfad transportierten im 18. Jahrhundert die Deidesheimer Müller ihre Waren auf Eseln aus dem Benjental nach Deidesheim, um die Kurpfälzische Zollschranke im Gimmeldinger Tal zu umgehen.

 

 

Wir gehen vom Bahnhof aus über den Bahnübergang und den Zeichen des „Pfälzer Weinsteigs“ nach am Geißbrunnen vorbei zum Marktplatz, biegen links und gleich wieder rechts ab in die Heumarktstraße und folgen den rot/weißen Weinsteigschildern am Friedhof vorbei aus dem Ort.

Etwa 100 m nach Ortsende folgen wir einem Rechts/Linksknick („Neustadt 18,4 km“), wandern am Weinbach entlang und halten uns bei einer Sitzgruppe rechts. Für die nächste Zeit wird uns der rote Punkt den Weg weisen, wir wandern über einen Waldparkplatz zur Brücke und bleiben nun entweder auf dem Forstweg geradeaus, oder wir wählen den Pfad parallel zum Bach, müssen dann allerdings nach 800 m ein paar Meter sehr steil hinauf zum Forstweg steigen, denn an dieser Stelle zweigt unsere Markierung auf einen ansteigenden Waldpfad ab. Nun geht es auf schönen Pfaden, zunächst im Zickzack, sanft bergan über die Bergrücken des Rehbergs und Kehrbergs. Nach einem Stück Forstweg folgt ein kurzer steiler Anstieg. Wenn dann das Zeichen nach rechts weist, bleiben wir geradeaus uns, steigen hinauf zu einem Querweg und folgen ihm nach rechts. Etwa 100 m weiter zweit der rote Punkt rechts ab, wir merken uns die Stelle und folgen zunächst dem rot/weißen Balken zum Stabenberg mit seinem kleinen Aussichtsturm.

 

Wer hier schon abkürzen will, folgt dem rot/weißen Balken hinab nach Gimmeldingen (Busverbindung nach Neustadt oder Landau). Ansonsten gehen wir zurück zur Verzweigung, die wir uns gemerkt haben, und folgen dem roten Punkt auf dem Eselspfad sanft bergab, halten uns bei der nächsten Verzweigung links und nehmen das Zeichen weiß/blauer Balken auf. Wenig später gelangen wir zum Hohlen Fels, er diente im Revolutionsjahr 1848 den Deidesheimer Freischärlern als Versteck. Wir marschieren auf teils steinigem Pfad hinab zum Forsthaus Benjental (Einkehrmöglichkeit). Auch hier kann man abkürzen und dem roten Dreieck nach Gimmeldingen folgen. Im anderen Falle bleiben wir dem roten Punkt treu, steigen auf der anderen Talseite im Zickzack bergan, passieren auf schönem Fußweg die Felsformation Steinerner Hai, marschieren nach einem Rechtsknick auf steinigem Weg bergan, dann vereint mit dem Zeichen weißer Strich mit schwarzem Punkt zum nächsten Wegweiser. Wer nun abkürzen und sich den Anstieg zum Weinbiet ersparen will, bleibt geradeaus, biegt nach 800 m rechts ab und folgt 600 m dem grünen Punkt, Fortsetzung siehe folgender Absatz. Andernfalls biegt man rechts ab („Weinbiet“), folgt dem roten Punkt am Loosenbrunnen vorbei auf den Gipfel der Weinbiet, biegt 200 m vor dem Aussichtsturm links ab und wandert dem blauen Punkt nach, vorbei am Weinbiethaus (Einkehrmöglichkeit) und einem Aussichtspunkt zur nächsten Verzweigung.

 

Nun folgen wir bis zum Ziel dem blauen Punkt („Haardt“) auf teilweise steinigem Pfad bergab durch das Meisental zum Waldrand, dann auf der Meisentalstraße und Eckstraße zu einem Querweg, auf ihm nach rechts und auf dem Haardter Treppenweg hinab nach Neustadt. Nach der Unterführung gehen wir auf der Hauptstraße geradeaus durch die Altstadt und schließlich links auf der Landauer Straße und Bahnhofstraße zum Hauptbahnhof.

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