Ein Aussichtsturm mitten in der Gaststube

Höhepunkte unserer heutigen Wanderung im mittleren Schwarzwald sind das malerische Ortsbild von Schiltach mit schönen Fachwerkhäusern rings um den Marktplatz, der alten Sämisch- Gerberei und dem sehenswerten Apothekermuseum, der Teufelstrittfelsen, das Schloss Hornberg sowie mit dem Mooswaldkopf einer der schönsten Aussichtspunkte des Schwarzwaldes. Wem die Wanderung zu lang ist, der kann sie in Fohrenbühl südlich des Mooswaldkopfes abbrechen und mit dem Bus nach Hornberg fahren – oder man macht eine gemütliche Zweitageswanderung daraus mit einer Zwischenübernachtung im Gedächtnishaus Fohrenbühl (Tel. 07422/4461, Do Ruhetag). Wir fahren mit der Schwarzwaldbahn (ab 8.10 Uhr – bis Dezember 2009 8.04 Uhr - stündlich ab Karlsruhe Hbf.) bis Hausach und weiter mit der Regionalbahn zum Ausgangspunkt Schiltach Mitte (eine Station nach Schiltach). Als Fahrkarte kommt das Baden- Württemberg- Ticket in Frage (gilt Mo-Fr erst ab 9 Uhr!).

Vom Bahnsteig aus laufen wir zurück zum Bahnübergang, links am Gerberhaus vorbei über die Kinzigbrücke und nehmen die Markierung des Mittelweges (Rote Raute mit weißem Strich) auf, sie wird uns den Weg bis zum Mooswaldkopf begleiten. Wir laufen halbrechts über Treppen hinauf zum Marktplatz mit seinen schönen Fachwerkhäusern, biegen rechts ab, gehen über die Brücke („Gedächtnishaus 10km“), biegen 200m nach der Stadtkirche schwach links ab und wandern, immer dem Zeichen nach, in einigen Kehren hinauf zum Aussichtsturm auf dem Kirchberg und weiter auf breitem Weg zu den Wiesen „Dornacker“. Damit ist der anstrengendste Teil geschafft, auf schönem Höhenweg marschieren wir an der Höhensiedlung Schöngrund und auf aussichtsreichem Teerweg am Gasthaus Heuwiese (Einkehrmöglichkeit) vorbei auf Fuß- und Waldweg (auch Waldlehrpfad) über die Straße zum Kapfhäusle. Hier biegen wir rechts ab und wandern auf wunderschönem Weg meist am Waldrand entlang mit herrlichem Ausblick auf die Höhensiedlungen Rotwasser und Diesenhof, bei klarer Sicht bis zu den Bergen der Schwäbischen Alb! Bald geht’s rechts ab und einen Hohlweg steil hinauf zum Kohlplatz. Wer den Mooswaldkopf auslassen möchte, bleibt hier geradeaus (blaue Raute) und gelangt direkt zum Wegweiser „Waldhäuser“, Fortsetzung siehe weiter unten. Im anderen Falle biegt man links ab und marschiert auf wieder bequemerem Weg zum Gedächtnishaus Fohrenbühl (Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit) auf dem 879m hohen Mooswaldkopf. In der Gaststube liegt der Eingang zum Aussichtsturm, den man gegen Entrichtung eines kleinen Obulus besteigen kann.

Wir halten uns rechts und folgen noch ein Stückchen dem Mittelweg auf schönem Fußweg in einigen Kehren hinab zum Wegweiser an der Straße bei Fohrenbühl. Wer schon genug hat, läuft geradeaus zur Bushaltestelle Adler und kann Mo-Fr bis ca. 18 Uhr, Sa/So bis ca. 17 Uhr mit dem Bus nach Hornberg fahren. Wer noch weiter will, biegt rechts ab („Moosenberg 2,2km“) und folgt der gelben Raute auf schönem Weg zum nächsten Wegweiser. Hier kann man nochmals abkürzen und nach links direkt nach Hornberg (8km) laufen. Schöner und nur wenig weiter ist es, geradeaus zu bleiben, bei den „Waldhäusern“ links abzubiegen und nun dem blauen Rombus nach links bis zum Ziel zu folgen (Hornberg 8,0km“).

Auf einem Teerweg laufen wir über das Hochplateau des Moosenberges, genießen die schöne Aussicht, laufen unterhalb der zwei Windräder vorbei, halten uns beim nächsten Wegweiser schwach rechts („Rappenstein 2,5km“) und wandern auf schönem Waldrandweg, nochmals etwas ansteigend, dann durch den Wald über die Kuppe der Schondelhöhe, vorbei an der Alten Schanze, einer Befestigungsanlage aus dem 17./18, Jahrhundert, auf urigem Pfad am Bärenfelsen vorbei und steil bergab zu einem Querweg. Hier geht’s rechts weiter (Zeichen fehlt) auf dem Bergrücken, dann steil bergab auf steinigem Fußweg am oberen und unteren Teufelstritt (schöne Aussichtspunkte) vorbei zum Waldrand, scharf links („Hornberg 1,4km“) und 600m weiter scharf rechts zum Bahnhof Hornberg. Hier haben wir stündliche Direktverbindung nach Karlsruhe.