Michael Erle
24.06.2013

Auf dem Weg zum Ungeheuersee

Von Bad Dürkheim über Peterskopf und Weisenheim nach Freinsheim

Eine Fülle landschaftlicher und kultureller Eindrücke können wir auf unserer heutigen Wanderung durch die Kastanien- und Kiefernwälder des nördlichen Pfälzerwaldes gewinnen. Höhepunkte sind der gut erhaltene Keltische Ringwall mit der sogenannten Heidenmauer, der Aussichtsturm auf dem Peterskopf, der Ungeheuersee (der Name hat nichts mit „Ungeheuern“ zu tun, sondern leitet sich von dem alten Wort Unger = Waldweide ab) sowie dem mittelalterlichen Städtchen Freinsheim. Den Ausgangspunkt erreichen wir am bequemsten und umweltschonendsten mit der Bahn: Wir fahren mit dem Stadtexpress (stündlich 7 Minuten nach jeder vollen Stunde) nach Neustadt und steigen um in den Regionalzug Richtung Grünstadt und fahren bis nach Bad Dürkheim. Als Fahrkarte empfiehlt sich das Rheinland- Pfalz-Ticket für maximal 5 Personen, es gilt ab Karlsruhe und ist im Hbf. Karlsruhe erhältlich.

 

 

Wir laufen vom Bahnsteig Bad Dürkheim in Fahrtrichtung an den Busbahnsteigen entlang, rechts in die Leininger Straße, rechts über den Stadtplatz, links in die Römer- und später Kaiserslauterner Straße, wo wir nach wenigen Metern auf Wegmarkierungen treffen. Wir biegen rechts in die Gartenstraße und folgen nun für die nächsten eineinhalb Stunden dem blauen Rechteck: Nach einer Unterführung links und gleich wieder rechts, über etliche Treppen hinauf zum Waldrand, nach wenigen Metern links ab, nach 100 Metern nochmals links und steil bergan vorbei am Aussichtspunkt Kaiser Wilhelm- Höhe und an der Heidenmauer des Keltischen Ringwalls entlang. Weiter geht’s am Naturdenkmal Teufelsstein vorbei auf schönen Waldwegen zum Schlagbaum mit kleinem Rastplatz. Wer nun die kürzere (allerdings weit weniger schöne) Variante wählt, biegt rechtwinklig rechts ab und folgt dem grün/weißen Balken zum Forsthaus Weilach, dann geradeaus immer dem roten Strich auf der Straße und Wirtschaftswegen an der Bergschänke vorbei durch Leistadt und weiter bis zum Ortseingang von Weisenheim, wo man auf das grüne Kreuz trifft und rechts abbiegt, Fortsetzung siehe übernächster Absatz.

 

Wir biegen schwach links ab und folgen weiter dem blauen Balken („Lindemannsruhe 3,5km“) stetig bergan, vorbei am Geiersbrunnen und dem Naturdenkmal Schillerfels hinauf zum 487m hohen Peterskopf. Von der Plattform des Bismarckturmes (Sa/So/Fe geöffnet) können wir eine herrliche Rundumsicht auf den nördlichen Pfälzerwald und die Rheinebene genießen. Immer unserem Zeichen nach biegen wir links ab und wandern zum Fressplatz mit dem Forsthaus Lindemannsruhe (Einkehrmöglichkeit) und weiter auf schönem, fast ebenem Weg über den langgezogenen Bergrücken, bis wir auf das Zeichen grünes Kreuz treffen, es wird uns bis zum Ziel begleiten. Wir biegen rechts ab und marschieren hinab zum idyllisch gelegenen Ungeheuersee (März- Dez. sonntags, im Sommer auch mittwochs Einkehrmöglichkeit in der Weisenheimer Hütte). Nach einem kurzen holprigen Anstieg geht es auf gemütlichem Weg durch schönen Kiefernwald, immer dem grünen Kreuz folgend, zum Schluss steil bergab in den Weinort Weisenheim am Berg (Kürzungsmöglichkeit: ab hier gute Busverbindung nach Bad Dürkheim und Grünstadt). Wir laufen auf der Waldstraße bergab, dann kurz vor der Hauptstraße rechts (Achtung: leicht zu übersehen!) über ein Treppchen in die Plauser Straße, bleiben geradeaus und biegen nach dem letzten Haus links ab.

 

Immer dem grünen Kreuz nach biegen wir kurz nach Querung der Landstraße rechts ab und wandern, immer genau auf unsere Zeichen achtend, auf Feld- und Teerwegen durch Weingärten, queren die Weinstraße und marschieren zum Denkmal Oschelskopf. Wir biegen rechts ab, laufen an einem Naturdenkmal mit alten Edelkastanienbäumen vorbei und gelangen auf der Bahnhofstraße nach Freinsheim und rechts zum Bahnhof. Bevor wir mit dem Regionalzug wieder zurückfahren (immer ...20 stündliche Verbindung nach Neustadt mit Anschluss an den Regionalexpress nach Karlsruhe), sollten wir noch ein wenig Zeit einplanen und die historische Altstadt mit vielen schönen Fachwerkhäusern, dem Barockgarten und einer komplett erhaltenen mittelalterlichen Befestigungsanlage mit einer begehbaren Stadtmauer und etlichen Wachtürmen besichtigen.

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