Vom Zisterzienserkloster zur Burgruine Ramberg

Unsere heutige Wanderung lässt sich, so wie sie hier beschrieben ist, nur an Sonn- und Feiertagen von Mai bis Oktober durchführen, da wir für die Rückfahrt auf die Wanderbuslinie durchs Edenkobener Tal angewiesen sind. Lohn für die Auf- und Abstiegsmühen sind schöne und abwechslungsreiche Waldwege, zünftige Einkehrmöglichkeiten und einige Sehenswürdigkeiten: die Kirche des ehemaligen, im 12. Jahrhundert gegründeten Zisterzienserklosters Eußerthal, die herrlich über dem Ort Ramberg gelegene Burgruine Ramburg sowie der Schänzelturm mit seinen noch gut erhaltenen Schanzanlagen aus dem dreißigjährigen Krieg und der Schlacht 1794 gegen die franz. Revolutionstruppen.

Um zum Ausgangsort zu gelangen, fahren wir ab Karlsruhe Hbf. mit dem Regionalexpress entweder 9.07 Uhr bis Landau und weiter mit dem Bus 522, oder mit der Regionalbahn 11.34 Uhr bis Edenkoben und weiter mit dem Bus 506 jeweils bis Eußerthal Dorfgemeinschaftshaus. Wir laufen 100m auf der Straße weiter auf die Tafel des Pfälzerwaldvereins zu. Bevor wir rechts abbiegen und die Markierung weiß/blauen Balken aufnehmen („Kirschbaum 8,5km“), können wir nach links einen kurzen Abstecher zur sehenswerten Kirche des ehemaligen Zisterzienserklosters machen. Nun laufen wir unserem Zeichen nach auf einem Wirtschaftsweg aus dem Ort, queren eine Straße („Böchinger Hütte“) und wandern durchs liebliche Birkental, vorbei an den Teichen der Forellenzuchtanstalt, bis wir auf einen mit rotem Punkt markierten Weg stoßen. Hier biegen wir rechts ab und folgen dem roten Punkt Richtung Böchinger Hütte: ein Stück auf einem Sträßchen an einem Wasserbehälter vorbei, dann rechts ab auf einen Forstweg. 100m weiter verlassen wir das Zeichen, biegen schwach links ab und folgen dem vom Team der Böchinger Hütte neu angelegten Walderfahrungsweg mit einigen Informationstafeln durch das Pottaschtal zur Böchinger Hütte (So/Fe Einkehrmöglichkeit).

Nun geht’s immer den Schildern „Ramburg“ und dem roten Punkt nach allmählich steiler bergan zu einer Wegspinne, rechts ab zur Barebämhütte und auf bequemem Weg leicht bergab zur Ramburgschänke (Sa/So Einkehrmöglichkeit). Wir bleiben geradeaus („Ramburg“) und umrunden auf schönem Fußweg die Ruine Ramburg (Besichtigung auf eigene Gefahr) und genießen die schöne Aussicht auf das Dernbachtal und Trifels. Wieder zurück zur Burgschänke halten wir uns schwach rechts und folgen den Zeichen des Pälzer Keschdewegs und den Schildern Ramberg, biegen 100m weiter rechts ab, marschieren auf schönem Pfad steil bergab zum Waldrand und über Wiesen hinab nach Ramberg. Auf der Straße laufen wir 200m nach links, biegen rechts ab („Abselstraße“) und wandern, nun wieder auf dem Keschdeweg, bergan aus dem Ort. Etwa 200m nach dem Waldrand biegt scharf rechts ein unmarkierter Pfad ab. Auf ihm steigen wir steil bergan, queren einen Forstweg, halten uns bei einer Wegspinne scharf links („Drei Buchen“) und gelangen auf bequemem Weg zum Waldhaus Drei Buchen (Einkehrmöglichkeit). Wir folgen dem Schild „Forsthaus Heldenstein“ zum Waldparkplatz Drei Buchen, halten uns schwach links und folgen nun der Markierung weißer Strich mit schwarzem Punkt auf gemütlichen Wald- und Forstwegen, vorbei an einer Sitzgruppe mit schönem Blick auf Trifels, biegen beim Manfred- Eschbacher- Plätzl rechts ab und gelangen zum Forsthaus Heldenstein (Einkehrmöglichkeit). Hier haben wir bis 17.51 Uhr stündliche Verbindung mit dem Wanderbus 506 zum Bahnhof Edenkoben mit Anschluss an die Regionalbahn nach Karlsruhe. Wenn die Kräfte noch reichen, folgen wir unserem Zeichen noch 2km auf schönem Weg an alten Schanzenanlagen vorbei steil hinauf zum Schänzelturm und weiter zur Bushaltestelle Lolosruhe.