Michael Erle
02.06.2016

Von der heiligen Anna zum Teufelsfelsen

Von Gleisweiler über Wetterkreuz und Orensfelsen nach Albersweiler

In den BNN erschienen am: 02.06.2016

Sowohl kulturhistorisch interessierte Wanderer als auch Naturliebhaber kommen bei der heute vorgestellten Wanderung durch die Südostpfalz auf ihre Kosten. Zwei Passagen erfordern etwas Trittsicherheit, können aber leichter umgangen werden. Unterwegs laden an Wochenenden etliche Hütten des Pfälzerwaldvereins zur zünftigen Einkehr ein. Als Fahrkarte für die Hin- und Rückfahrt genügt die KVV- Regiokarte.

 

 

Wir laufen von der Bushaltestelle in die Hauptstraße („Ortsmitte“), biegen rechts ab („Fußweg zur St.- Anna- Kapelle“) und gelangen auf der Bergstraße und dem Kapellenweg, vorbei an einer uralten, riesigen Edelkastanie, aus dem Ort. Das Zeichen grüne Traube leitet uns auf schönem Fußweg zum Gutshof St. Annaberg (Einkehrmöglichkeit). Wir biegen rechts und gleich wieder links ab und folgen nun dem blauen Strich auf Teer- und Waldweg hinauf zur aussichtsreich gelegenen Wallfahrtskirche St.- Anna- Kapelle. Weiter unserem Zeichen nach gelangen wir an der St.- Anna- Hütte des PWV vorbei zu einer beschilderten Kreuzung, wo wir links abbiegen und dem blauen Strich auf bequemem Weg zur aussichtsreich gelegenen PWV- Hütte Trifelsblick gelangen. 100m weiter (bei einer Waldgeist- Schnitzfigur) müssen wir uns entscheiden: die kürzere und einfachere Variante folgt geradeaus weiterhin dem blauen Strich bis zum Dreimärker, siehe folgender Textabsatz. Viel schöner und interessanter, aber auch anstrengender ist die Variante über den Teufelsfelsen: In diesem Falle biegen wir rechts ab und folgen den Zeichen des „Trifelsblickweges“ auf Wald- und Fußweg bergan zum Aussichtspunkt Wetterkreuz auf dem Teufelsberg. Nach ein paar Schritten verzweigt sich der Weg, wir halten uns links und wandern auf herrlichem Pfad (teilweise noch alte Zeichen blauer Strich) durch das Steinlabyrinth des Teufelsfelsen, dann steil bergab zu einem Waldweg, auf ihm nach rechts und nach 200m links zu einem breiten Schotterweg. Auf ihm geht es nach links weiter (Zeichen weißer Punkt) bergab zur Wegspinne Dreimärker.

 

Wir biegen links ab und folgen nun dem blau/weißen Balken auf gemütlichem Weg zum Zimmerplatz (Einkehrmöglichkeit in der Landauer Hütte). Hier empfiehlt sich zunächst ein lohnender Abstecher nach rechts zur Burgruine Neuscharfeneck (etwa 20 Minuten Mehraufwand). Die Burg wurde im 13. Jahrhundert erbaut und im Dreißigjährigen Krieg zerstört, die noch gut erhaltenen Reste der imposanten Anlage können besichtigt werden. Zurück zum Zimmerplatz folgen wir dem weißen Strich mit schwarzem Punkt („Orensfelsen“), halten uns nach dem Kriegsdenkmal rechts und marschieren auf steinigem Fußweg ein Stück bergan, dann eben weiter auf den Resten eines Ringwalles zum Orensfelsen, einem herrlichen Aussichtspunkt mit schönem Blick auf den Trifels. Unser Zeichen knickt scharf links ab. 200m später bei einer Verzweigung müssen wir uns wieder entscheiden: für die einfachere Variante folgen wir weiter dem weißen Balken mit schwarzem Strich rechts bergab, bis das Zeichen scharf rechts abknickt, Fortsetzung siehe folgender Absatz. Gute Trittsicherheit und trockenes Wetter vorausgesetzt, können wir auch den kleinen Umweg zur Opferschale wählen. In diesem Falle wählen wir den unmarkierten Weg halblinks und bleiben zweimal halbrechts nach ca. 300 m kreuzt ein Pfad unseren Weg. Wir biegen links ab und gelangen auf Wegspuren nach 150 m zur sogenannten Opferschale, einer Kultstätte aus keltischer Zeit. Nun gehen wir zurück zur letzten Kreuzung, bleiben geradeaus, steigen sehr steil (Vorsicht!) bergab bis zu einem Querweg und gehen auf ihm nach rechts, wo wir wieder auf unsere Markierung treffen.

 

Nun bis zum Ziel dem weißen Strich mit schwarzem Punkt folgend, laufen wir auf schönem Fußweg bergab, kreuzen zwei Forstwege, dann am Naturfreundehaus „Kiesbuckel“ vorbei und marschieren auf schmalem Pfad und später breitem Talweg bergab am Bach entlang bis zu den ersten Häusern von St. Johann. Immer den Zeichen nach laufen wir durch St. Johann und Albersweiler, biegen bei der Fa. Matheis links ab und gelangen nach wenigen Metern zum Haltepunkt der Queichtalbahn.

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