Michael Erle
07.04.2016

Rechts und links von Vater Rhein

Rheinauewanderung von Leopoldshafen nach Sondernheim

In den BNN erschienen am: 07.04.2016

Die Naturschutzgebiete Leopoldshafener und Hördter Rheinauen, eine fast schon urwaldartig anmutende Landschaft mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna, lernen wir auf dieser leichten Wanderung rechts und links des Rheines kennen. Für die längere Version  ab Leopoldshafen sind wir auf die Mithilfe der Rheinfähre angewiesen; dabei ist zu beachten, dass die Fähre im Dezember und Januar gar nicht und im November, Februar und März nur eingeschränkt in Betrieb ist.  Im Zweifelsfalle erkundige man sich per Telefon (0176/21826198) oder im Internet nach den  aktuellen Fahrzeiten. Als mögliche Alternative in den Wintermonaten bietet sich die kürzere Variante ab Leimersheim an. Der markierte Weg verläuft meist auf breiten befestigten Wegen, die auch gut mit dem Fahrrad zu befahren sind, deshalb eignet sich die Tour auch als kleiner Radausflug. Bei einigen Abschnitten gibt es interessante Alternativen auf unbefestigten und unmarkierten Wegen, die sich weniger für Radfahrer eignen. Achtung: Bei Hochwasser ist häufig ein Teil der Wege überschwemmt und nicht begehbar! Und noch ein wichtiger Hinweis: In den Sommermonaten Antischnakenmittel nicht vergessen!

 

 

Wenn wir in Leimersheim starten, laufen wir von der Bushaltestelle links in die Obere Hauptstraße zur Kirche, folgen dann dem Straßenverlauf auf der Unteren Hauptstraße, biegen nach der Brücke rechts ab in die St. Gertrudisstraße, laufen immer geradeaus am Fischmal (einem ehemaligen Altrheinarm) entlang bis zu einer Brücke, wo wir auf die blau/weiße Markierung treffen, biegen links ab und lesen beim übernächsten Textabsatz weiter. Starten wir in Leopoldshafen, gehen wir am Bahnsteigende links über das Gleis, geradeaus zur Kreisstraße, neben ihr 50 m nach links, schwenken halblinks in einen Teerweg und folgen bis zur Fähre der Markierung gelbes Dreieck: Durch das flächenhafte Naturdenkmal Dünenvegetation nach Leopoldshafen, an einem Spielplatz vorbei durch den Ort, zum Schluss ein paar Meter bergan und links zum Alten Rathaus, einem wunderschönen Fachwerkhaus, das heute als Heimatmuseum dient. Wir gehen links an ihm vorbei, links auf der Hafenstraße zur nächsten Verzweigung beim Alten Hafen. Hier schickt uns die Markierung nach rechts auf einen Schotterweg parallel zum Hochwasserdamm. Beim ehemaligen Gasthaus „Pirat“ können wir nach rechts mit einem kleinen Abstecher dem Vogelpark einen Besuch abstatten.

 

Weiter geht’s auf dem Schotterweg oder auf grasigem Weg auf dem Damm bis zu einer Straße und auf ihr nach links zur Anliegestelle der Rheinfähre beim Kiosk Rheinblick (Einkehrmöglichkeit). Wenn wir das andere Rheinufer erreicht haben, folgen wir noch 400 m der Straße und schwenken dann halblinks in einen Forstweg. Wir bleiben immer geradeaus und queren bald den Hochwasserdamm und einen Bach.

 

Bei den Sportanlagen treffen wir auf eine Straße. Linker Hand bietet sich eine Einkehrmöglichkeit im Restaurant Müllers, wir gehen aber nach rechts weiter bis zum Hochwasserdamm und folgen ihm nach links, bis nach 150 m ein Waldweg nach rechts abzweigt. Wenn wir mit dem Fahrrad unterwegs sind, bleiben wir auf dem Teerweg parallel zum Damm und folgen den Radwegzeichen Richtung Germersheim bis zur Schleuse. Per pedes laufen wir entweder geradeaus auf der grasigen Dammkrone, oder wir wählen den rechts abzweigenden, etwas holprigen Waldweg. Er führt uns an einem Altrheinarm entlang mitten in das Naturschutzgebiet Hördter Rheinaue.

 

Nach etwa 700 m ist der Weg so zugewachsen, dass wir geradeaus nicht mehr weiterkommen. Wir schwenken nach links auf den Hochwasserdamm und folgen ihm nach rechts bis zur nächsten Kreuzung bei einer Hütte. Auch hier haben wir die Wahl, entweder dem etwas eintönigen Weg auf der Dammkrone zu folgen, oder auf viel schöneren, rechts abzweigenden Forstweg zu wählen. Er führt an einem weiteren Altrheinarm entlang zum Rhein. Nun geht’s auf dem uralten Treidelweg immer am Rhein entlang, vorbei an der gegenüber liegenden Insel Rott, bis wir auf die Markierung des Hördter Treidelweges treffen. Ihr folgen wir geradeaus auf dem Uferweg an mehreren Altrheinarmen vorbei, dann links ab durch den Auewald zum Hochwasserdamm und auf ihm nach rechts zur Schleuse. Die Markierung zweigt hier nach links ab, wir aber bleiben geradeaus, queren den Mühlbach und gelangen zum Schleusenhaus (April bis Oktober Mi und So Einkehrmöglichkeit).

 

Wir biegen rechts ab und folgen dem Damm noch bis zum übernächsten Radwegweiser. Bevor wir hier nach links abzweigen („Sondernheim 2,3 km“ ), können wir zunächst nach rechts mit einem kurzen Abstecher der Alten Ziegelei mit dem Ziegeleimuseum einen Besuch abstatten (Einkehrmöglichkeit im Café, Mo Ruhetag).

 

Zurück zur Kreuzung auf dem Damm, folgen wir der Straße Richtung Sondernheim, wählen, wenn sie nach 100 m rechts abknickt,den Waldweg geradeaus (Radfahrer bleiben auf der Straße) und folgen ihm durch Wald und Wiese geradeaus bis einem Querweg. Wir schwenken auf ihn nach rechts und gelangen nach Sondernheim. Nach einem Linksbogen biegen wir rechts ab in die Kirchstraße und laufen auf ihr immer geradeaus durch den Ort bis zur S- Bahn- Haltestelle.

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