Michael Erle
25.01.2001

Zu den Triberger Wasserfällen

Von Furtwangen über den Brend und den Blindensee nach Triberg

In den BNN erschienen am: 25.01.2001

Die heutige Wanderung ist trotz ihrer Länge Dank des hochgelegenen Ausgangspunktes wenig anstrengend und von großer landschaftlicher Schönheit. Bis Triberg können wir mit der Schwarzwaldbahn fahren, sie feierte vor einigen Jahren ihr 125-jähriges Jubiläum und wurde mit ihren Kehrschleifen und 39 Tunnels Vorbild für viele weitere Gebirgsbahnen. Wir fahren mit ihr ab Karlsruhe Hbf. 07.04, 09.09 oder 11.09 Uhr (Stand 2017) bis Triberg und weiter mit dem Bus 7268 nach Furtwangen (Auskunft unter Tel.- Nr. 07723/1811). Als Fahrkarte empfiehlt sich das preiswerte Baden- Württemberg- Ticket.

 

 

Mo- bis Sa steigen wir bei der Haltestelle Stadtkirche aus, wo unser Weg beginnt. Sonntags wird die Haltestelle nicht bedient, da fahren wir bis zur Haltestelle Rössleplatz, gehen 50 m zurück, links über die Brücke und durch die Fußgängerzone zum Startpunkt Stadtkirche Kirche. Der Wegweiser des Schwarzwaldvereins zeigt unseren mit blauer Raute markierten Weg: "Brend 5,5km". Wir folgen den Zeichen auf einem Teerweg hinauf am Friedhof vorbei zum Schulzentrum, biegen beim Parkplatzende schwach rechts ab, steigen durch schönen Fichtenwald gemächlich hinauf zum Kohlplatz und wandern neben und dann auf der Straße zum Gasthaus Goldener Rabe (Einkehrmöglichkeit).

 

Am Waldrand treffen wir auf die Westwegmarkierung rote Raute, sie wird uns eine Weile begleiten. Wir biegen rechts ab ("Brendturm"), laufen auf einem Teersträßchen, biegen bei einer Anhöhe rechts ab und gelangen an einigen Bauernhöfen vorbei. Nun verlassen wir das Sträßchen und folgen unserem Zeichen nach rechts und gleich wieder links ab auf schmalem Weg an einer schönen Lichtung entlang und gelangen durch Hochwald (gleichzeitig alter Grenzweg) zu einer beschilderten Straßenkreuzung. Wir gönnen uns erst einen kleinen Abstecher zum 1149 m hohen Brendgipfel (Einkehrmöglichkeit im Brendhaus), genießen die herrliche Aussicht von seinem Turm - sie reicht an klaren Tagen bis zu den Westalpen - und folgen dann wieder der roten Raute ("Martinskapelle 2.5km") am Naturfreundehaus "Brend" (Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit) vorbei auf ebenem Waldweg und dann links kurz hinauf zum Günterfelsen, einem imposanten Naturdenkmal aus riesigen Granitblöcken.

 

Weiter geht’s der Markierung nach zur europäischen Wasserscheide, dann nach kurzem Abstecher rechts zur Martinskapelle und der Quelle der Breg, dem längsten Donauzufluss, zurück zum Sattel und wieder der roten Raute nach ("Blindensee 5km") auf breitem Schotterweg leicht bergab an der Elzquelle vorbei bis zur nächsten Verzweigung Wer abkürzen will, folgt geradeaus der blauen und später gelben Raute  nach Schönwald und fährt mit dem Bus nach Triberg. Im anderen Falle biegen wir scharf links ab ("Blindensee 3,5km") und gelangen, immer der roten Raute folgend, zum Parkplatz auf der Weißenbacher Höhe. Weiter geht’s nach links ("Blindensee 2,2km") und gleich wieder halbrechts, wir wandern auf bequemem Höhenweg durch schönen Wald zum Wegweiser "Weißenbacher Wald". Hier biegt die rote Raute rechts ab, wir bleiben aber geradeaus und folgen dem gelben Rombus ("Blindensee 1,5km"). Bald gelangen wir auf ein Sträßchen und treffen wenig später wieder auf die rote Raute. Ihr folgen wir nach rechts auf einem Bohlenweg zum Blindensee, einem wunderschön gelegenen Hochmoorsee.

 

Beim nächsten Wegweiser bleiben wir geradeaus und folgen nun der gelben Raute ("Schönwald 4,5km"), bei den nächsten beiden Wegweisern den Schildern "Schonach" und marschieren auf schönem Weg zur Kreuzung Blindenhöhe, wo wir scharf rechts abzweigen ("Adelheid 3,5km"). Nach einer Viertelstunde treffen wir bei einem großen Windrad auf die blaue Raute, sie wird uns bis zum Ziel geleiten. Wir bleiben geradeaus ("Adelheid 2,4km") und wandern auf schönen Fußwegen bergab, queren einmal die Straße und gelangen hinab  nach "Adelheid". Wer schon genug hat, kann ab hier mit dem Bus zum Bahnhof Triberg fahren. Im anderen Falle halten wir uns halblinks und wandern  auf dem Wasserfallweg (Eintritt) an den höchsten Wasserfällen Deutschlands entlang steil hinab nach Triberg und durch den Ort, immer der blauen Raute und den Schildern nach, zum Bahnhof. Bis zum späten Abend haben wir stündliche Verbindung mit der Schwarzwaldbahn zurück nach Karlsruhe.

 

Neubearbeitung 2008

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