Auf verwilderten Wegen durch die Rheinauen

Die heutige Wanderung durch die Rheinauen ist überraschend vielseitig und zu jeder Jahreszeit zu empfehlen – außer an heißen Sommertagen. Nennenswerte Höhenunterschiede sind nicht zu bewältigen, aber einige verwilderte Pfade abseits der breiten Wege erfordern festes Schuhwerk und Orientierungssinn, zumal nur der kleinere Teil der Strecke markiert ist; deshalb bitte genau der Beschreibung folgen! Start- und Zielpunkt ist die Endstation Rappenwört der Tramlinie 6. Da nicht alle Bahnen bis Rappenwört fahren, empfiehlt es sich, den Fahrplan vorher genau zu studieren.

Bei der Haltestelle halten wir uns links und folgen dem blauen „R“ bis zum Bootshaus. Nach links kann man mit einem kleinen Abstecher zum Naturschutzzentrum gelangen. Wir nehmen den roten Strich als Orientierungshilfe auf, biegen rechts und gleich wieder links ab und marschieren auf dem Hochwasserdamm 300m geradeaus zum nächsten Radwegweiser. Nun geht’s nach rechts auf einem grasigen Pfad weiter (ohne Markierung), wir halten uns wenig später links und laufen auf verwachsenem, aber eindrucksvollem Pfadspuren an einem Hochstand vorbei immer am Altrheinarm entlang. Kurz bevor er aufhört, biegen wir links ab, gelangen nach wenigem Metern wieder auf den Damm und marschieren auf ihm nach rechts (nun wieder roter Strich). Will man abkürzen, kann man beim nächsten Wegweiser links abbiegen und läuft am Fermasee entlang bis zu einer großen Infotafel, Fortsetzung siehe übernächsten Absatz.

Für die längere Variante bleiben wir noch dem roten Strich treu, laufen noch 700m auf dem Damm weiter, biegen dann rechts ab und gelangen zum Rhein – genau gegenüber der Lautermündung. Wir wandern nach links immer am Ufer entlang, passieren den Rheinkiosk (Einkehrmöglichkeit) und kommen zur Fähranlegestelle Neuburgweier mit einer weiteren Einkehrmöglichkeit im Zolhaus. Der rote Strich würde über den Rhein nach Frankreich weiterführen, wir aber biegen scharf links auf die Straße ab, queren bald den Damm und biegen 200m weiter (etwa 150m vor dem Ortsschild) nach links auf einen grasigen Waldweg ab, der bald auf den Hochwasserdamm mündet. Auf ihm gehen wir 100m geradeaus, bis nach links ein unscheinbarer Pfad abzweigt (Achtung: leicht zu übersehen!). Auf ihm wandern wir weiter, queren auf schmalem Steg einen Graben und halten uns dann rechts. Bald wir der Weg breiter und mündet in einen Teerweg. Auf ihn schwenken wir nach links ein. Bald öffnet sich linkerhand der Blick auf den großen Fermasee. Wir laufen an ihm auf Teer- und Schotterweg entlang bis zu einer großen Infotafel (Naturschutzgebiet Altrhein). Hierher gelangt man auch, wenn man die Abkürung gelaufen ist.

Wir biegen rechts ab (wenn man von der Abkürzung kommt links), markiert mit „Radweg Forchheim“. Wenig später queren wir einen Damm, halten uns halbrechts auf dem Schotterweg, überqueren den Federbach und biegen auf dem folgenden Damm links ab (Radweg Forchheim). 150m weiter bleiben wir geradeaus auf dem grasigen Dammweg und betreten bald darauf den Wald. Gleich nach der Schranke biegen wir links auf den Teerweg und 20m weiter rechts auf einen schmalen Pfad ab. Auf ihm wandern wir durch eine urige Auelandschaft immer geradeaus parallel zum Federbach, der bald in einen breiteren Altrheinarm mündet. Unser Weg wird allmählich breiter und führt uns zur Straßenbahn- Haltestelle Altrheinbrücke. Wer noch 2km weiter will, biegt vor der Brücke rechts ab auf den Dammweg, bleibt nach 150m geradeaus und läuft immer geradeaus neben dem idyllischen Altrheinarm. Bei den zwei Bänken geht’s rechts und gleich wieder links weiter bis zum Hochwasserdamm. Wir biegen links ab und folgen dem blauen „R“ am Hedelsee vorbei wieder zurück zur Haltestelle Rappenwört.