Vom Albtal über den Mauzenstein ins Murgtal

Die Wanderung von Bernbach über den Bernstein zählt zu den Standardtouren der Region, z. B. erschien sie am 11.12.1996 als BNN- Wandertipp. Der heutige Wandertipp variiert die Wegführung, z. B. mit dem Anstieg über den aussichtsreichen Tannschachtberg oder der Durchquerung des wunderschönen Ortes Michelbach. Den größeren Teil des Anstiegs überlassen wir dem Bus. Achtung: Die bislang bestehende Busverbindung Ettlingen- Moosbronn- Bernbach existiert nicht mehr! Stattdessen muss man, um zum Startpunkt zu gelangen, mit der S1 (ab Ka Albtalbahnhof 10.18 oder 12.18 Uhr, Stand 2017) bis Bad Herrenalb Kullenmühle und weiter mit Bus 113 bis Bernbach Rathaus fahren!

Von der Haltestelle aus gehen wir ein paar Schritte bis zur evang. Kirche, laufen rechts auf der Bernsteinstraße zum nächsten Wegweiser, biegen rechts ab und folgen der gelben Raute kurz steil hinauf, dann auf schönem Waldrandweg zum Grillplatz Tannschach. Nun geht’s auf der Holländersteige sanft bergan („Mauzenstein 3km“), nach einigen Kehren gelangen wir zu einem herrlichen Aussichtspunkt auf dem Tannschachtberg. Wir biegen scharf links ab und wandern, immer den Rautezeichen folgend, auf einem schönen grasigen Höhenweg über den Bergrücken bis zur nächsten beschilderten Kreuzung, biegen rechts ab („Bernstein“) und steigen auf holprigem Weg hinauf zum nächsten Wegweiser. Linker Hand erreichen wir nach wenigen Schritten den Mauzenstein, eine schon in keltischer Vorzeit heilige Kultstätte. Wir gehen zum Wegweiser zurück und folgen den Schildern „Bernstein“ und der gelben Raute auf bequemem und Dank „Lothar“ aussichtsreichen Höhenweg um den Mauzenberg herum, dann rechts ab auf manchmal moorigem Weg zum Bernstein.

Ein schöner Rastplatz mit Schutzhütte und die herrliche Aussicht (bei klarer Sicht bis zum Straßburger Münster!) vom Bernsteinfelsen, der über einige Steinstufen leicht zu ersteigen ist, laden zum Verweilen ein, bevor wir das Zeichen blaue Raute aufnehmen und nun immer den Schildern „Gaggenau“ folgen: Nach ein paar Metern zweigen wir rechts ab und marschieren auf aussichtsreichem steinigem Naturpfad anfangs steil bergab. Nach einigen Kehren wird der Weg immer breiter, und wir gelangen zur Wegekreuzung „Katzenbusch“, wo wir uns schwach rechts halten (gelbe Raute, „Michelbach 2,0km“). 150m weiter zweigt nach links ein unscheinbarer unmarkierter Weg ab. Wer es bequem liebt, folgt der gelben Raute geradeaus nach Michelbach. Steiler, aber interessanter ist es, links abzubiegen, 10m weiter geradeaus zu bleiben und einem schmalen Waldpfad bergab zu folgen. Er quert zwei Waldwege, führt durch eine kleine Schlucht und trifft dann auf einen breiten Schotterweg. Ihm folgen wir nach links hinab zu einem Teerweg im Michelbachtal. Wir biegen nochmals links ab und wandern, immer parallel zum Bach, nun auch wieder mit der gelben Raute markiert, nach Michelbach (Einkehrmöglichkeit, Kürzungsmöglichkeit mit Bus 253 zum Bahnhof Gaggenau).

Nun geht’s immer geradeaus durch den langgezogenen Ort an einem historischen Mühlrad vorbei bis zur Kirche. Wir bleiben geradeaus („Gaggenau 3,0 km“) wählen beim letzten Haus den rechten, oberen Weg („Michelbacher Rundweg“), halten uns 100m weiter schwach links und folgen der gelben Raute auf bequemem, hübschem Fußweg zu den ersten Häusern von Gaggenau. Nun immer den Schildern „Gaggenau Bahnhof“ folgend, queren wir ein Schulgelände, halten uns wenig später rechts und laufen, jetzt der blauen Raute nach, hinab zu den Schienen und nach dem Bahnübergang rechts zum Bahnhof, wo wir ein- bis zweimal pro Stunde Verbindung nach Karlsruhe haben.

Neubearbeitung 2015