Michael Erle
22.07.2010

Von den Zisterziensermönchen zu den Benediktinernonnen

Vom Albursprung auf dem Quellenerlebnispfad und Klosterpfad nach Bad Herrenalb

In den BNN erschienen am: 22.07.2010

Vor einigen Jahren wurde der Klosterpfad zwischen Bad Herrenalb und Frauenalb eingeweiht, er bildet den Abschluss unserer heutigen, auch als Familienausflug mit Kindern empfehlenswerten Wanderung, vielleicht mit einer Dampfzugfahrt als krönendem Abschluss, die Betriebstage erfahren Sie telefonisch unter 07243-181-6791 oder im Internet). Weitere Höhepunkte sind die aus dem 17. Jahrhundert stammende Plotzsägmühl und der Quellenerlebnispfad durch das obere Albtal. Das sehenswerte Museum Plotzsägmühl kann nach vorheriger Absprache mit dem Besitzer, Herrn Kübler (Tel. 07083/7957 ), besichtigt werden. Für die S- Bahn- Anfahrt und die Busfahrt benötigen wir die KVV- Regiokarte.

 

 

Wir fahren mit der S1 (Sa/So ab Karlsruhe Albtalbahnhof 8.19, 10.19 oder 12.19 Uhr) bis zur Endstation Bad Herrenalb Bahnhof und weiter mit dem Bus 116 bis zur Haltestelle Talwiese.
Vom Skiheim aus gehen wir nach rechts über den Parkplatz und folgen ein Stück der blauen Raute („Albursprung 2,5km“) etwa 200 Meter auf der Straße und dann links auf holprigem Weg etwas bergan. Beim nächsten Wegweiser biegen wir halbrechts ab („Albursprung 1,8km“) und wandern, nun für die nächste Zeit der gelben Raute folgend, durch ein vom Orkan Lothar arg gebeuteltes Waldstück, bis nach einer Viertelstunde nach links ein steiniger mit "Albursprung 200m" beschilderter Weg abzweigt. Nach einem kurzen Abstecher zur 760 Meter hoch gelegenen Albquelle wandern wir auf unserem Schotterweg weiter. Er führt nach einer Rechtskurve ziemlich steil durchs oberste Albtal hinab zur nächsten Verzweigung. Immer der gelben Raute folgend („Plotzsägmühle“), biegen wir rechts ab, kommen an einer instruktiven Informationstafel zum Naturschutzgebiet Albtal vorbei biegen nach 250 Metern scharf links ab und gelangen auf schönem Weg parallel zur hier noch recht kleinen Alb hinab zu einem Sträßchen (beim Ortsschild Zieflensberg). Bevor wir geradeaus weitergehen („Bad Herrenalb 4km“), sollten wir nach links einen kurzen Abstecher hinab zur Plotzsägmühl (Einkehrmöglichkeit) machen.

 

Weiter auf dem Albtalweg treffen wir nach wenigen Metern auf die erste Informationstafel des Quellenerlebnispfades. Der mit der Libelle "Quelli" markierte Weg führt parallel zum rauschenden Wildbach an 15 mit Tafeln versehenen Stationen vorbei, teilweise mit schönen, auch für Kinder und Jugendliche interessanten Aufgaben, so z. B. Temperatur und Geschmack von Quellwasser zu ergründen, oder bei der Knollbrücke herauszufinden, woher die Felsenburg ihren Namen hat. Bald wird das Tal breiter und flacher und unser Weg verwandelt sich in einen gemütlichen Teerweg. Eine hübsche Station neben einer Schutzhütte ist ein kleines Wasserrad, das man in Bewegung setzten kann. Kurz vor Bad Herrenalb, etwa auf der Höhe des Campingplatzes, endet der Quellenerlebnispfad. Die letzte Station ist das Modell einer Tümpelquelle, die man mit Hilfe einer handbetriebenen Pumpe zum Leben erwecken kann.

 

Wir laufen zur nächsten beschilderten Kreuzung bei den ersten Häusern und folgen nun der blauen Raute („Bahnhof 1 km“): links über einige Treppen hinab und immer geradeaus an der Klosterscheuer zur Ruine der Klosterkirche. Hier beginnt der liebevoll angelegte Klosterpfad: Ein Dutzend Themenstationen („Minikapellen“) informieren über die Geschichte der Klöster seit dem 12. Jahrhundert, über das Leben in den Klöstern u.v.a.. Zusätzlich weisen uns die roten Wegweiser (Richtung Frauenalb) den Weg: am Kurpark entlang, durch die Schweizerwiese vorbei am Thermalbad, an der Alb entlang zur S- Bahn- Station Kullenmühle, auf der Straße durch den Ortsteil, nach dem letzten Haus rechts ab („Ettlingen 18 km“) und auf dem Graf- Rhena- Weg, vorbei an einem „Zollhäusle“ bei der ehemaligen Grenze zwischen Baden und Württemberg zur Klosterruine Frauenalb. 

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