Der Spessarter Walderlebnispfad

Vor einiger Zeit wurde beim Sportplatz Spessart ein Walderlebnispfad eingeweiht. An 12 Stationen informieren Holztafeln oder Hinweisschilder über viele verschiedene Wald- und Naturthemen und laden zum spielerischen Entdecken und Erleben ein: Wachsen Bäume in den Himmel? Was jagt ein Jäger? Welche Tiere wohnen im Wald? Der abwechslungsreiche Erlebnispfad ist das Kernstück der heutigen Wanderroute. Da sie nicht übermäßig lang ist und keine nennenswerte Steigungen aufweist, eignet sie sich auch bestens als Familienausflug mit Kindern, zumal es Kürzungsmöglichkeiten gibt. So lässt sich die Wanderung auch erst in Spessart beginnen (mit Bus 101 bis Haltestelle „Schottmüllerstraße“, ein paar Meter weiter auf der Straße, links ab in die Allmendstraße und geradeaus zum Sportplatz) oder umgekehrt in Spessart beenden.

Wir fahren mit der S- Bahn nach Ettlingen Stadt und weiter mit dem Bus 101 bis zur ersten Schöllbronner Haltestelle „Breuerstraße“, laufen auf der Straße hinab zum nächsten Wegweiser, biegen links in die Neuroder Straße ein, wandern geradeaus bis zum Waldrand, halten uns schwach links („Windwiesen 2km“) und folgen der gelben Raute auf Forstwegen hinab zu den idyllisch gelegenen Windwiesen. Beim Wegweiser „Frühbusch“ halten wir uns geradeaus und gleich wieder links, marschieren am murmelnden Bächlein entlang zum Wegweiser „Windwiesen“ und schließlich nach rechts etwas bergan zum Sportplatz Spessart Einkehrmöglichkeit in der TSV- Gaststätte).

Nun geht’s nach rechts (wenn man von Spessart kommt, links) weiter zum Beginn des Walderlebnispfades. Zunächst werfen wir einen Blick auf die Überreste der Ettlinger Linie, sie wurde 1707 während des spanischen Erbfolgekrieges angelegt. Nun leitet uns der Spessarter Eber über die 12 Stationen, z.B. ein Waldlabyrinth, ein Barfußpfad, ein Waldxylophon oder ein Waldklassenzimmer. 100m nach der 11. Station „Waldsofa“ müssen wir uns entscheiden: entweder gehen wir geradeaus weiter zum Sportplatz zurück und nach Spessart zur Bushaltestelle, oder wir verlassen den breiten Weg, biegen rechts ab (alte Markierung blaues Rechteck) und laufen auf grasigen Wegspuren immer am Waldrand entlang, bis wir auf einen Querpfad treffen. Auf ihm wandern wir nach rechts, treffen nach wenigen Metern auf einen Forstweg, biegen rechts und gleich wieder links ab und wandern (etwas später Reitwegmarkierung) sanft bergab, bis wir wieder auf einen Wegweiser treffen. Hier bleiben wir geradeaus (gelbe Raute, „Ettlingen 6,5km“) und folgen den Wegweisern „Ettlingen“ und „Rüppichhütte“ hinab auf ein Sträßchen, den Heuweg. Auf ihm laufen wir links bergan, folgen der Rechtskurve und treffen bei der nächsten Kurve auf einen Wegweiser. Wir biegen links ab und wandern auf Schotterweg parallel zur Straße zur Rüppichhütte mit Rast- und Grillplatz.

Nun halten wir uns schwach rechts („Schützenkreuz 4,5km“) und folgen der gelben Raute (wenn sie fehlen sollte, geradeaus bleiben) auf abwechslungsreichen Forstwegen, biegen beim nächsten Wegweiser scharf rechts ab („Schützenkreuz 3km“), bleiben einmal geradeaus, können beim folgenden Wegweiser nach links einen Abstecher zum Kehreck- Pavillon machen und laufen dann weiter den Schildern „Schützenkreuz“ nach bergab, bald mit schönem Blick auf Ettlingen, bis zum Wegweiser „Wilhelmshöhe“, wo wir die Straße berühren. Weiter geht’s scharf rechts und gleich wieder scharf links an der Waldsiedlung vorbei zum Wegweiser „Schützenkreuz“ (Einkehrmöglichkeit im nahegelegenen Schützenhaus) und auf der Straße hinab zur S- Bahn- Haltestelle Ettlingen- Albgaubad.