Michael Erle
25.03.2010

Vom Albtal ins Murgtal

Von Bad Herrenalb über den Bernsteinfels nach Gernsbach- Hörden

In den BNN erschienen am: 25.03.2010

Wer schöne Naturpfade liebt und ein wenig Trittsicherheit mitbringt, wird an der heutigen Halbtageswanderung sicher seine Freude haben. Wenn erst einmal die 400 Höhenmeter Anstieg bewältigt sind, wobei nur der letzte Abschnitt etwas steiler ist, hat man eine reine Genusswanderung auf einem langgezogenen Bergrücken mit schönen Aussichtspunkten bis zu den ersten Häusern von Hörden vor sich. Höhepunkt der Wanderung ist der vielbesuchte aussichtsreiche Bernsteinfels. Um zum Ausgangspunkt zu gelangen, fahren wir mit der S1 bis zu Endstation Bad Herrenalb, als Fahrkarte kommt die KVV- Regiokarte in Frage.

 

 

Wir steigen am Gleisende des Bahnhofs die Treppen hinauf, nehmen die Markierung gelbe Raute auf, laufen 100m geradeaus („Am Ziegelbronnen“) und biegen dann rechts ab in den Rehteichweg. Auf der Höhe der Tiefgarage des Thermenhotels Falkenburg wählen wir links den ansteigenden, mit grünem Herzen markierten Waldweg. Auf einem schönen Panoramaweg, „Marienweg“ genannt, mit Ausblicken auf Bad Herrenalb und das Albtal, nun auch wieder mit der gelben Raute markiert, bleiben wir immer geradeaus, auch beim folgenden Wegweiser („Sulzbacher Höhe 4km“) und gelangen in ein gerade entstehendes Neubaugebiet. Wir halten uns rechts, folgen unserem Zeichen und laufen bergan auf eine Holzhütte am Waldrand zu, biegen links ab und wandern immer geradeaus den Zeichen nach auf dem Schotter- und Forstweg in Waldrandnähe weiter. Bald gesellt sich auch wieder die gelbe Raute zu uns. Mit schönen Ausblicken auf das Rennbachtal marschieren wir am Gussmannsbrunnen und der Peter- Andres- Hütte vorbei bis zum Talschluss gemächlich bergan. Allmählich wird der Weg steiler, immer den Zeichen und Schildern „Bernstein“ folgend steigen wir hinauf zum Wegweiser „Sulzbacher Höhe“ mit kleinem Rastplatz. Hier können wir erst einmal kräftig durchatmen: die Aufstiegsmühen haben ein Ende!

 

Wir biegen rechts ab und folgen der blauen Raute und den Schildern „Bernstein“ geradeaus und gelangen nach 10 Minuten zum berühmten Bernsteinfelsen, den wir über ein paar in den Felsen gehauenen Stufen erklimmen können. Von oben hat man eine herrliche Aussicht auf die Rheinebene, Gaggenau, Merkur, Fremersberg und Hornisgrinde. Auch hier lädt ein hübscher Rastplatz zum Verweilen ein. Wir laufen die letzten 600m wieder zurück zum nächsten Wegweiser, biegen rechts ab („Ottenau 6km“) und folgen bis zum Ziel den Gelbe- Raute- Zeichen. Ein wunderbarer Naturpfad führt uns zunächst durch dichten Wald und schenkt uns etwas später herrliche Tiefblicke ins Murgtal und die Rheinebene, bei klarer Sicht bis zum Pfälzerwald und den nördlichen Vogesen. Wir bleiben beim nächsten Wegweiser geradeaus und folgen den Schildern „Dreizielstein“ noch ein Stück bergab und dann auf breitem Forstweg zur Wegspinne Dreizielstein mit kleinen Rastplatz und winziger Schutzhütte.

 

Wir biegen rechts ab (gelbe Raute, „Hörden 3,5km“) und marschieren auf schönem Naturweg, gleichzeitig alter Grenzweg, an einem Hochstand vorbei, ein Stück Hohlweg bergab, bleiben bei der nächsten Verzweigung geradeaus (hier fehlt das Zeichen) auf nun etwas breiterem grasigem Waldweg und treffen bei einer grünen Bank auf den Wegweiser „Am Hang“, wo wir links abbiegen („Hörden 1,8km“). Weiter geht’s auf schönen Pfaden in leichtem Auf und Ab, bei nächsten Wegweiser bleiben wir geradeaus („Hörden 1,4km“), genießen die schönen Ausblicke ins Murgtal und laufen durch Obstwiesen zu den obersten Häusern von Hörden. Auf der Jasminstraße und Hördener Straße gelangen wir hinab zum S- Bahn- Haltepunkt Hörden, wo wir mindestens stündliche Verbindung ( immer ...02, Stadn 2017) nach Karlsruhe haben.

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