Michael Erle
13.12.2007

Hornklamm und Erlachsee

Von Ettlingen über Wattkopf und Oberwald nach Karlsruhe

In den BNN erschienen am: 13.12.2007

Unsere heutige, für jede Jahreszeit geeignete Wanderung vor den Toren Karlsruhes ist überraschend vielseitig und interessant, dabei hat man selten das Gefühl, sich in unmittelbarer Großstadtnähe zu befinden. Höhepunkte sind das Schwarzwildgehege am Wattkopf, die wilde Hornklamm, der Oberwald mit dem Biotop Erlachsee und den Tiergehegen sowie zum Schluss der von den Karlsruher Wasserwerken angelegte Wasserweg. Auch als Familienausflug mit konditionsstarken Kindern ist die Wanderung zu empfehlen, nur muss man beachten, dass es unterwegs keine Einkehrmöglichkeit gibt. Teile des Weges sind unmarkiert, bitte deshalb genau der Wegbeschreibung folgen! Als Fahrkarte genügt die KVV- Citykarte.

 

 

Wir fahren mit der S1/S11 bis Ettlingen Albgaubad, überqueren beim Bahnübergang die Schienen („Wattkopf 2,4km“) und laufen parallel zu den Schienen an den Tennisplätzen vorbei bis zum nächsten Wegweiser. Nun weist uns die blaue Raute den Weg: Wir biegen links ab („Wattkopf 2,0 km“) und orientieren uns in der Folge an der Markierung blaue Raute und den Schildern Richtung Wattkopf: Über die Albbrücke gelangen wir zur Straße, laufen auf ihr 70 Meter nach rechts, biegen dann zweimal links ab und wandern auf schönem und Dank „Lothar“ aussichtsreichem Fußweg im Zickzack den Wattkopfhang hinauf. Nach etwa 10 Minuten verlassen wir vorübergehend die blaue Raute und folgen der gelben Raute („Wattkopf 0,5 km“) nach links bis zur Schutzhütte Friedrichshöhe (von hier kann man halblinks einen kurzen Abstecher zum Bismarckturm machen) und nach rechts steil bergan zum Gipfel des 335 Meter hohen Wattkopfes mit einem Fernmeldeturm. Damit ist die größte Anstrengung der Wanderung schon geschafft!

 

Wir biegen halbrechts ab und folgen nun immer den Schildern „Funkturm Wettersbach“ und der gelben, später wieder blauen Raute: Auf bequemem breitem Weg durch einen Buchenwald immer geradeaus und etwas oberhalb der Jagdhütte vorbei bis zum Waldrand, wo wir links abbiegen („Funkturm 1,4 km“). Weiter geht’s am Waldrand entlang, vorbei an der Rusthütte und den Schwarzwildgehegen, dann auf schmalerem Weg zu einem Waldspielplatz („Fallbrunnen 1,6 km“), schließlich links am großen Funkturm Wettersbach vorbei und noch etwa 300 Meter bis zur nächsten Verzweigung. Hier, bei einer rot- weißen Schranke, verlassen wir die Markierung und biegen links ab, bleiben bei der nächsten Kreuzung geradeaus und folgen nun wieder dem gelben Rombus auf einem Teerweg. Wenig später, bei einem kleinen Hochstand, beginnt die wilde Hornklamm. Wir verlassen den breiten Weg, biegen links und sofort wieder rechts ab und laufen auf holprigem, teilweise steilem Weg parallel zur Klamm bergab, bis wir wieder auf einen Wegweiser stoßen. Wir bleiben geradeaus („Alter Saumweg 1,6km“), bei der nächsten Verzweigung nochmals geradeaus (die gelbe Raute zweigt hier links ab), wandern bergab bis 30 Meter vor einer Schranke und biegen links ab auf einen unscheinbaren Pfad, das ist der alte Saumweg. Der schöne urige Weg ist nicht mehr markiert, aber gut zu finden. Wir halten uns bei den nächsten Verzweigungen erst rechts, dann geradeaus und gelangen zum Waldrand und über eine Wiese zum nächsten Wegweiser. Halblinks können wir einen kleinen Abstecher zur Hedwigsquelle machen, bevor wir rechts abbiegen und den Schildern „Tierpark Oberwald“ folgen: beim Hedwigshof über die Straße (hier Mo- Sa Busverbindung nach Ka- Durlach und Ettlingen), 200 Meter nach rechts, dann links in den Wald. Nach 150 Metern biegen wir rechtwinklig nach rechts ab (ohne Markierung) und marschieren immer geradeaus zum Waldrand, dann nach links am Waldrand entlang. 200 Meter nach einem Linksknick geht’s rechts ab durch drei Tunnelröhren unter der Autobahn hindurch und immer geradeaus durch den Oberwald, bis wir bei einem Brückchen auf einen Graben stoßen.

 

Wir gehen etwa 400 Meter am Graben entlang, dann nach rechts über die nächste Brücke und auf einem Fußweg immer geradeaus, dabei drei Wege querend, bis wir auf den Erlachsee treffen. Eine Schautafel informiert uns über die Tierwelt dieses interessanten Biotops. Nun geht's nach rechts weiter, auf schönem Weg und immer am Zaun entlang umrunden wir den See in einem Linksbogen. Bald treffen wir auf einen Teerweg. Wir folgen der Schwarzwald- Radwegmarkierung geradeaus und nach einer Brücke halbrechts und gelangen zum Tierpark Oberwald. Diese Tiergehege mit Elchen, Damhirschen, Antilopen u.v.a. sind eine Dependance des Karlsruher Zoos und wurden zur Bundesgartenschau 1967 in den Oberwald ausgelagert. Bald treffen wir wieder auf die blaue Raute, biegen halbrechts ab („Wasserwerk 0,6 km“), bei der Schranke links und laufen am Zaun des Wasserwerks entlang, dann links auf den Wasserweg. Der von den Karlsruher Wasserwerken angelegte Weg informiert mit vielen Schautafeln und Maschinenteilen über die Gewinnung und Aufbereitung des Trinkwassers. Am Ende des Teerweges halten wir uns links und folgen weiter den Wasserwegschildern bis zur S- Bahn- Haltestelle Dammerstock.

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