Michael Erle
28.02.2007

Rund um das winterliche Tonbachtal

Schneewanderung von Baiersbronn nach Klosterreichenbach

In den BNN erschienen am: 28.02.2007

Die Gemeinden Baiersbronn und Freudenstadt unterhalten im Winter nicht nur ein dichtes Loipennetz, sondern auch für die Fußgänger eine Vielzahl von gebahnten Winterwanderwegen. So ist es auch im Hochwinter möglich, das romantische Tonbachtal per Pedes zu erkunden und den hochinteressanten Erlebnispfad „Wilder Wald im Wandel“ kennen zu lernen, er erzählt an 39 Stationen, wie der arbeitende Mensch die Naturlandschaft in eine Kulturlandschaft verwandelt hat. Man muss allerdings einkalkulieren, dass nach heftigen Schneefällen erst die wichtigen Straßen und Versorgungswege geräumt werden und nicht alle Wege gleichzeitig präpariert werden können. Im Zweifelsfall sollte man über die Wege- und Schneeverhältnisse bei der Baiersbronn Touristik telefonische Auskunft (07422/84140) einholen. Auch die unten angegebenen Internetseiten bieten aktuelle Informationen. Der meist bequeme Weg weist nur wenige Steigungen auf, der Untergrund kann aber stellenweise glatt sein, deshalb sollte man nur mit hohen Schuhen mit gutem Profil und am besten auch mit zwei Stöcken unterwegs sein.

 

 

Wir fahren mit der S- Bahn Linie 41 bis Baiersbronn Bahnhof und laufen an der Bushaltestelle vorbei zum Wegweiser. Nun folgen wir für eine Weile der blauen Raute und den Schildern „Tonbach“ über die Bundesstraße, ein Stückchen steil bergauf und bleiben, wenn sich die Markierung verzweigt, geradeaus („Tonbach 2,2km“). Bald wird unsere Markierung zur gelben Raute, wir folgen auf einem Fahrweg den Wegweisern „Tonbach, Haus des Gastes“, wenn sie sich verzweigen, wählen wir die linke Variante („Alter Tonbachweg“). Kurz nach dem Schild „Haus des Gastes 1,0km“ bleiben wir, wenn die gelbe Raute nach links ausweicht, geradeaus auf dem breiten Weg („Jägerbuckel“), die Markierung gesellt sich bald wieder zu uns. Beim nächsten Wegweiser geht’s halblinks weiter („Leimengrund 0,4km“), dann immer den Schildern „Pudelstein“ und den Zeichen folgend auf schönem, bequemem Höhenweg zum Naturdenkmal Pudelstein.

 

Beim nächsten Wegweiser biegen wir rechts ab zur Pudelsteinhütte, und steigen von dort über Stufen (Vorsicht bei Vereisung!) hinab ins Tonbachtal. Unser Rückweg verläuft nachher auf der anderen Talseite, so ergeben sich im weiteren Verlauf mehrere Kürzungsmöglichkeiten, indem man auf die andere Talseite wechselt. Wer noch weiter will, biegt links ab und folgt der gelben Raute („Wiesenhütte“) auf herrlichem Weg neben dem Bach, dann etwas oberhalb des Baches zur idyllisch gelegenen Wiesenhütte. Weiter dem Zeichen und dem Schild „Löchleshütte“ nach wandern wir an Wildgehegen vorbei, bleiben bei der nächsten Kreuzung geradeaus („Möhrleshütte“) und gelangen bald zur Löchleshütte.

 

Hier sind wir am Wendepunkt unserer Wanderroute angelangt. Wir biegen scharf rechts ab („Tonbach über Forsthaus“) und wandern auf bequemem breitem Weg auf der anderen Bachseite talabwärts, kommen an der Flößerhütte, am Forsthaus und wieder an den Wildgehegen vorbei, bleiben immer geradeaus und gelangen zu den obersten Häusern von Tonbach, der kleinen Höhensiedlung Eichberg. Nun geht’s noch ein Stück auf dem Teersträßchen talabwärts bis zum nächsten Wegweiser, wo wir uns entscheiden müssen: Wenn man die Wanderung abschließen will, geht man geradeaus noch 0,8 km weiter zur Bushaltestelle Kohlwald und kann von dort mit dem Bus (Sa/So 15.00 und 17.00 Uhr) zum Bahnhof Baiersbronn und weiter mit der S- Bahn zurückfahren. Etwa 4 Kilometer länger ist folgende Variante: Man biegt links ab („Plauderstüble 0,8 km“) und wandert auf schönem Weg am Waldrand entlang bergan zur Blockhütte des Hotels Traube (Einkehrmöglichkeit), beim nächsten Wegweiser geradeaus („Parkplatz Plauderstüble“) und beim übernächsten halblinks zum Waldparkplatz. Nun folgt man nicht der links abknickenden gelben Raute, sondern bleibt auf dem Forstweg geradeaus („Bequemer Waldweg nach Klosterreichenbach 3,5 km“) und folgt immer den Schildern „Klosterreichenbach“ bzw. „Reichenbacher Höfe“, bis man auf eine aussichtsreich gelegene Schutzhütte am Waldrand trifft. Hier biegt man links ab und folgt den Wegweisern Richtung Klosterreichenbach und der gelben, später blauen Raute hinab nach Klosterreichenbach. Auf der Murgtalstraße biegen wir rechts ab und gelangen über die Murgbrücke zur S- Bahn- Station, wo wir stündliche Verbindung (immer 16 Minuten nach jeder vollen Stunde) zurück nach Karlsruhe haben.

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