Michael Erle
09.03.2006

Durchs winterliche Forbachtal

Schneewanderung von Freudenstadt nach Baiersbronn

In den BNN erschienen am: 09.03.2006

Die Gemeinden Baiersbronn und Freudenstadt unterhalten im Winter für die Wanderer Fußgänger eine Vielzahl von gebahnten Winterwanderwegen. Man muss allerdings einkalkulieren, dass nach heftigen Schneefällen erst die wichtigen Straßen und Versorgungswege geräumt werden müssen und nicht alle Wege gleichzeitig präpariert werden können. Im Zweifelsfall sollte man über die Wege- und Schneeverhältnisse bei der Baiersbronn Touristik telefonische Auskunft (07422/84140) einholen oder die Schneebericht- Ansage abhören (07442/6922). Auch die unten angegebenen Internetseiten bieten aktuelle Informationen. Der bequeme Weg weist so gut wie keine Steigungen und meist ein sanftes Gefälle auf, der Untergrund kann aber unter Umständen stellenweise glatt sein, deshalb sollte man nur mit hohen Schuhen mit gutem Profil und am besten auch mit zwei Stöcken unterwegs sein. Die Anfahrt überlassen wir am besten der Murgtalbahn und schonen so die Umwelt und Dank der preisgünstigen KVV- Regiokarte X auch unseren Geldbeutel. Wir fahren mit der S8 ab Karlsruhe Albtalbahnhof oder den Eilzügen S81 ab Karlsruhe Hbf. bis Freudenstadt Stadtbahnhof.

 

 

Vom Stadtbahnhof Freudenstadt aus laufen wir geradeaus auf der Martin- Luther- Straße bis zum Marktplatz (der schön angelegte Platz mit seinen reizvollen Arkaden ist der flächenmäßig größte Marktplatz Deutschlands), biegen rechts ab in die Murgtalstraße und in der folgenden Rechtskurve links („zur Schillerstraße“, Radwegmarkierung), bleiben geradeaus und gelangen auf der Christophstaler Steige hinab zur Forbachbrücke. Gleich jenseits der Brücke biegen wir rechts ab und folgen den Wegweisern („Baiersbronn 7km“) und der zunächst blauen, dann gelben Raute geradeaus. Auf bequemem, breitem Weg wandern am Gasthaus Bärenschlössle vorbei und durch schönen Nadelwald oberhalb des Forbaches und des Ortsteils Christophstal. Wenn sich einmal die Wege verzweigen, wählen wir den rechten, mit der gelben Raute markierten Weg. Beim Wegweiser „Rondell“ verzweigt sich die Markierung. Wir bleiben geradeaus, biegen nach wenigen Metern rechts ab (gelbe Raute) und bleiben nach weiteren 100 Metern, wenn die gelbe Raute nach links abzweigt, nochmals geradeaus. Nun brauchen wir nur der gebahnten Wegspur und die hölzernen Wegweisern „Baiersbronn“ folgen, nehmen, wenn sich einmal der gebahnte Weg teilt, den rechten Weg und gelangen nach der letzten Schleife bergab nach Friedrichstal.

 

Bei der Forbachbrücke sehen wir die erste Tafel des Erlebnispfades „Tal der Hämmer“, der interessante Weg mit vielen informativen Tafeln wurde rund um den ehemaligen Hüttenwerksort Friedrichstal angelegt, hier , beim „Oberen Dörfle“, sehen wir z. B. das alten Kraftwerkhaus. Wir gehen geradeaus über die Brücke (gelbe Raute, „Haltestelle Friedrichstal“) zum nächsten Wegweiser. Wer schon genug hat, kann von hieraus in drei Minuten zur S- Bahn- Haltestelle hinaufgehen und mit der S 31 (stündlich immer ..06) nach Karlsruhe zurückfahren.

 

Wer noch weiter will, bleibt geradeaus (gelbe Raute, „Baiersbronn 3,5km“) parallel zum Forbach. Beim Ortsende zweigt die gelbe Raute nach links ab. Man kann nun geradeaus bleiben und weiterhin dem etwas eintönigen Talweg parallel zum Forbach und zur Bahnlinie bis zum Bahnhof folgen. Wenn es die Schneeverhältnisse zulassen, empfiehlt sich die folgende, wesentlich schönere Variante: Wir gehen links über das Brückchen und ein paar Meter am Berghang auf den Wegweiser zu und wählen den Forstweg halbrechts „Baiersbronn 3km“, gelbe Raute). Nun wandern wir auf aussichtsreichem Weg am Waldrand entlang, gehen ein paar Meter steil bergab und etwa 300 Meter auf einem Teerweg geradeaus, bis die gelbe Raute nach rechts abzweigt („Bahnhof Baiersbronn 1,5km“). Wir folgen der Markierung hinab zum Forbach und weiter am Bach entlang bis zum Bahnhof Baiersbronn.

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