Ein Aussichtsturm für Schwindelfreie

Unsere heutige Wanderung vor den Toren der Goldstadt Pforzheim ist bis auf zwei kurze und wenig steile Anstiege kaum anstrengend. Sie folgt über weite Strecken der Markierung des Dreitälerweges und bietet viel landschaftliche Abwechslung. Wir fahren mit dem Regionalzug oder der S- Bahn bis Pforzheim und weiter mit der S6 bis Neuenbürg Haptbahnhof. Als Fahrkarte genügt die KVV- Regiokarte.

Vom Bahnhof aus gehen wir in geradeaus in Fahrtrichtung weiter und folgen der gelben Raute („Angelstein 2,4km“) über die Bahnbrücke bis zum übernächsten Wegweiser. Bevor wir den Schildern Richtung Angelstein nach links folgen, können wir nach rechts einen kleinen Abstecher (10 Minuten Mehraufwand) zum Schloss Neuenbürg machen (gelbe Raute, „Schlosssteig“). Auf schönem Fußweg gelangen wir zum Schloss und laufen auf einem Pflasterweg durch die im 16. und 17. Jahrhundert erbaute Anlage und am Schlosspark vorbei hinab zu einer Straßenkreuzung. Nun geht’s, immer den Schildern „Angelstein“ und der gelben Raute nach, auf einem Teer- und Schotterweg leicht bergan. Beim Schild „Angelstein 0,8km“ biegen wir links ab und folgen nun bis zur Büchenbronner Höhe den Markierungschildern des Dreitälerweges (3 Bäume und 3 Wellen). Wir wandern auf Wald- und Fußwegen an der Enzblickhütte vorbei über einen Bergrücken, biegen bei einer großen Tanne links ab und gelangen kurze Zeit später zum Angelstein, einer imposanten Felsformation auf dem 566m hohen Sägkopf.

Nach einem Felsentor wandern wir hinab auf einen breiten Schotterweg, folgen für etwa 500m der blauen Raute nach links, biegen scharf rechts ab und laufen, immer den Schildern „Büchenbronner Höhe“ und der Dreitälerwegmarkierung nach, einen holprigen Fußweg hinab zur Gaststätte Grösseltal (Einkehrmöglichkeit). Wir überqueren die Straße und den Bach, halten uns beim nächsten Wegweiser rechts und wandern auf schönen Wegen bald wieder bergan, biegen beim ersten Haus von Engelsbrand scharf links ab, dann nach etwa 10 Minuten auf breitem Weg rechts ab und gelangen auf schönem Fußweg zum höchsten Punkt unserer Wanderung, der 608m hohen Büchenbronner Höhe. Die Besteigung des 25m hohen Aussichtsturmes kann bei klarem Wetter Krönung unserer Wanderung sein, die luftige Stahlkonstruktion ist allerdings nur etwas für Schwindelfreie!

Nun folgen wir ein Stückchen der Mittelwegmarkierung rote Raute mit weißem Strich („Herrmannsee 1,4km“) und gelangen nach einer guten Viertelstunde hinab zum idyllisch gelegenen Herrmannsee (Einkehrmöglichkeit im Hotel/Gasthaus). Beim Wegweiser verlassen wir wieder den Mittelweg, biegen links ab und folgen bis kurz vor dem Ziel der blauen Raute („Birkenfeld 4,0km“). Immer den Schildern und dem Zeichen nach wandern wir auf meist breitem und etwas eintönigem Weg sanft bergab, bis nach etwa einer halben Stunde die blaue Raute nach links abzweigt. Wir folgen ihr auf schönem, etwas holprigem Fußweg hinab ins Enztal, wo wir auf die Westwegmarkierung rote Raute treffen. Ihr folgen wir nach links über die Enzbrücke und den Bahnübergang, biegen rechts ab und laufen neben der Straße zur S- Bahn- Haltestelle Birkenfeld, wo wir mindestens stündliche Verbindung mit der S6 nach Pforzheim und weiter nach Karlsruhe haben.